Welchen Vorteil hat es, wenn ich einen Profi damit beauftrage, meinen Altbau zu sanieren?
Vor allem bei der Planung der Sanierung ist es ratsam, einen Fachmann hinzuzuziehen, der professionell ermitteln kann, wo Energie verloren geht bzw. wo sonst noch eine Sanierung nötig ist und welche Massnahmen ergriffen werden können. Auch bei der Durchführung der Massnahmen sollten Sie sich gut überlegen, welche Sie sich selbst zutrauen und welche Sie lieber den Profis überlassen, um auf Nummer sicher zu gehen, dass das Ergebnis zufriedenstellend ist.
Was ist bei der Sanierung eines Altbaus zu beachten?
Erkundigen Sie sich beim örtlichen Bauamt nach Vorgaben für die Sanierung von Altbauten! Sanierungen unterliegen gesetzlichen Bestimmungen. Besonders wichtig ist das, wenn Ihr Heim unter Denkmalschutz steht. Das wichtigste an der Sanierung ist die professionelle, gründliche Planung. Wenn Sie richtig planen, erspart Ihnen das Zeit, Nerven und vor allem gutes Geld. Investieren Sie daher in die Planung ausreichend Zeit und greifen Sie hier ruhig etwas tiefer in die Tasche, um eine professionelle Schwachstellenanalyse Ihres Hauses zu erhalten.
Warum sollte ich meinen Altbau sanieren?
Eine Sanierung wertet nicht nur optisch das Haus auf, vor allem energetisch gesehen entsteht ein Mehrwert: Bis zu 60% Heizkosten können durch eine gründliche Sanierung der Dämmung, Fenster und Heizung gespart werden. Somit lohnt sich die Sanierung auch aus finanzieller Sicht.
Welche Vorbereitungen sind vor der Sanierung des Altbaus zu treffen?
Um Ihren Altbau bestmöglich sanieren zu können, sollten Sie zunächst einen Fachmann um eine Analyse des Hauses und einen Sanierungsvorschlag bitten. Sinnvoll ist, dass Sie auch selbst eine Liste mit Mängeln, die Sie selbst bemerkt haben anfertigen: Wo zieht es unangenehm? Welche Wand ist manchmal feucht? Wo hatten Sie schon einmal Schimmelbefall? Teilen Sie dem Experten Ihre Beobachtungen mit, damit er sie in seine Analyse mit einbeziehen kann. Weiterhin sollten Sie sich beim örtlichen Bauamt nach eventuellen Einschränkungen (z.B. im Falle eines denkmalgeschützten Gebäudes) und Fördermitteln erkundigen. In der Schweiz gibt es viele Zuschüsse bei einer Sanierung, derzeit vor allem von Gebäudeprogramm des Bundes, aber auch die einzelnen Kantone und Gemeinden bieten Fördermittel an.
Welche Varianten gibt es bei der Sanierung eines Altbaus?
Sanierung ist nicht gleich Sanierung. Viele verschiedene Verbesserungsarbeiten können im Zuge der Sanierung durchgeführt werden. Dazu zählen unter anderem Austausch oder Aufstockung der Dämmung von Wänden und Fussböden, Erneuern der Isolierung an Fenstern und Türen, Reparieren von Schäden an Wänden, Fussböden und anderen Teilen Ihres Hauses, Austauschen der Heizanlage durch eine energieeffizientere, Sanierung des Badezimmers (Fliesen erneuern, Badewanne ausbessern etc.), Sanierung der Elektroinstallation, Fassadensanierung, Kellersanierung, Dachsanierung etc. Natürlich müssen Sie nicht alles auf einmal durchführen. Durch eine Ausbesserung der Dachdämmung oder eine zusätzliche Dämmung der Kellerdecke kann schon viel Energie gespart werden.
Wie viel Zeit muss für die Altbausanierung eingeplant werden?
Wie lange eine Sanierung dauert, hängt natürlich von den Arbeiten ab, die ausgeführt werden sollen. Während das Austauschen und Isolieren der Fenster an ein oder zwei Tagen erledigt werden kann, sollten Sie für die komplette Sanierung Ihres Hauses mehrere Wochen einplanen und auch damit rechnen, dass Sie bei einer umfangreichen Sanierung einzelne Zimmer zeitweise nicht benutzen können. Lassen Sie sich daher von Ihrem Fachmann einen Sanierungsplan erstellen, um derartige Zimmerausfälle einplanen zu können.
Was kostet es, einen Altbau sanieren zu lassen?
Bei der Sanierung eines Altbaus können Sie mit einem Stundensatz von CHF 60.- bis CHF 85.- rechnen. Hinzu kommen Materialkosten und ein eventueller Unkostenbeitrag pro Anfahrt.