Decke verputzen lassen in der Schweiz

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Das Verputzen einer Decke ist entscheidend für die Ästhetik und das Raumklima eines Zimmers. Eine gleichmässig verputzte Decke reflektiert Licht besser, was den Raum heller und einladender macht. Zudem reguliert ein hochwertiger Putz die Feuchtigkeit und verbessert das Wohngefühl. In diesem Artikel zeigen wir, wie Sie selbst eine Decke verputzen können, um den Wohnkomfort zu steigern.

Oliver Schlupp
30. Juli 2024 - 10 Min. Lesezeit

Durchgeführte Aufträge

Decke verputzen: Nicht nur wesentlich für Optik, sondern auch für das Raumklima

Das Verputzen einer Decke ist mehr als nur eine optische Angelegenheit. Es trägt wesentlich zur Atmosphäre eines Raumes bei. Eine glatte, gut verputzte Decke reflektiert Licht gleichmässiger. Das macht Räume heller und einladender. Zudem verbessert ein qualitativer Deckenputz das Raumklima.

Er kann Feuchtigkeit regulieren und so für ein angenehmeres Wohngefühl sorgen. Für Eigenheimbesitzer in der Schweiz ist es eine lohnende Investition. Sie steigert nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch den Wert der Immobilie.

In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie Sie eine Decke eigenständig verputzen können.

Decke-wird-von-einem-Meister-verputzt

Kurzer Überblick über die Herausforderungen und die Notwendigkeit richtiger Vorbereitung

Jedes DIY-Projekt beginnt mit einer guten Vorbereitung, besonders beim Verputzen von Decken. Die Arbeit über Kopf stellt eine besondere Herausforderung dar. Es erfordert Geduld, das richtige Werkzeug und eine solide Technik. Eine schlecht vorbereitete Decke führt zu Problemen. Der Putz kann abblättern oder Risse bekommen. Das Ergebnis ist weit entfernt von dem gewünschten glatten Finish.

Bevor Sie beginnen, decken Sie Böden und Möbel ab. Das schützt sie vor Putzresten. Prüfen Sie den Deckenuntergrund auf Risse oder Löcher. Diese müssen Sie vor dem Verputzen ausbessern. Eine gründliche Reinigung der Decke ist ebenfalls entscheidend. Staub und Schmutz verhindern, dass der Putz richtig haftet.

Für ein einwandfreies Ergebnis ohne viel Anstrengung geben Sie gerne eine Offertenanfrage bei uns ein. Auf diese Weise finden Sie Profis, die Ihnen bei der Vorbereitung helfen.

Putzauswahl für die Decke

Die Wahl des richtigen Putzes ist für das Gelingen Ihres Projekts entscheidend. Es gibt verschiedene Arten, die sich in ihrer Zusammensetzung und in ihren Eigenschaften unterscheiden:

  • Gipsputz ist wegen seiner glatten Oberfläche und einfachen Verarbeitung sehr beliebt. Jedoch ist er nicht für feuchte Räume geeignet.
  • Kalkputz bietet eine natürliche Schimmelresistenz. Er ist ideal für Allergiker und verbessert das Raumklima.
  • Kunstharzputze sind flexibel und rissresistent. Sie eignen sich besonders für Räume mit höherer Feuchtigkeit.
  • Lehmputz reguliert Feuchtigkeit und sorgt für ein gesundes Raumklima. Er ist perfekt für ökologisch bewusste Eigenheimbesitzer.
  • Zementputz wird wegen seiner Robustheit und Feuchtigkeitsresistenz geschätzt. Er ist ideal für Keller und Bäder.

Nachhaltiger Deckenputz

Bei der Wahl des Putzes spielt nicht nur das Aussehen eine Rolle, sondern zunehmend auch die Nachhaltigkeit. Nachhaltige Putze bestehen aus natürlichen, umweltfreundlichen Materialien und tragen zu einem gesunden Raumklima bei.

Hier eignen sich am besten Kalk- und Lehmputz. Beide sind zudem vollständig kompostierbar und tragen zur Schaffung eines gesunden Wohnklimas bei.Lehmputz ist zudem farblich vielseitig, da natürliche Pigmente zugefügt werden können.

Spezielle Empfehlungen für das Badezimmer

In Badezimmern raten wir von Gipsputz ab. Die hohe Feuchtigkeit kann zu Schäden führen. Stattdessen empfehlen wir Kunstharz- oder Zementputz. Diese sind widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit.

Wenn Sie einen nachhaltigen Deckenputz bevorzugen, können Sie hier auch Kalk- oder Lehmputz verwenden.

Besondere Optiken durch Dekorputze

Dekorputze bieten eine Vielfalt an Oberflächenstrukturen und Farben. Besonders bei Decken können sie optische Highlights setzen. Unterschieden wird zwischen dünnschichtigen und dickschichtigen Edelputzen:

  • Dünnschichtige Edelputze sind feinkörnig und erlauben eine sehr glatte Oberfläche. Sie eignen sich für dezente, elegante Gestaltungen. Dünnschichtputze sind ideal, um feine Strukturen und Muster zu erzeugen. Sie wirken besonders gut in Wohn- und Schlafbereichen.
  • Dickschichtige Edelputze bieten eine gröbere Körnung. Sie sind prädestiniert für rustikale oder markante Optiken. Dickschichtputze eignen sich hervorragend, um starke Akzente zu setzen oder eine Wand mit charakteristischer Textur zu gestalten. Sie sind oft die Wahl für Eingangsbereiche oder Akzentwände.

Beide Putzarten bieten einzigartige Möglichkeiten für die Deckengestaltung. Dünnschichtputze schaffen eine subtile Eleganz, während Dickschichtputze einen dramatischeren Effekt erzielen.

Ihre Wahl hängt daher insbesondere von Ihrem persönlichen Stil und dem gewünschten Raumeffekt ab.

Vorbereitung des Untergrunds

Eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrunds ist für die Haftung des Putzes unabdingbar. Folgen Sie diesen Schritten, um optimale Ergebnisse zu erzielen:

  1. Untergrund reinigen: Befreien Sie die Decke von Staub, Schmutz und losen Partikeln. Eine saubere Oberfläche verbessert die Haftung des Putzes.
  2. Risse und Löcher ausbessern: Untersuchen Sie die Decke auf Schäden. Füllen Sie Risse und Löcher mit Spachtelmasse aus. Lassen Sie die Reparaturstellen gut trocknen.
  3. Grundierung auftragen: Eine Grundierung verbessert die Haftung des Putzes. Sie sorgt auch für eine gleichmässige Saugfähigkeit des Untergrunds. Wählen Sie eine Grundierung, die zum gewählten Putz und zum Untergrund passt.
  4. Untergrund für Holzdecken: Bei Holzdecken ist eine spezielle Vorbereitung nötig. Verwenden Sie eine Haftbrücke, um die Haftung des Putzes auf dem Holz zu gewährleisten. Achten Sie darauf, dass das Holz trocken und stabil ist.

Die richtige Vorbereitung ist der Schlüssel zu einer haltbaren und schönen Decke. Nehmen Sie sich die Zeit, diese Schritte sorgfältig durchzuführen. Wenn Sie Unterstützung benötigen, finden Sie qualifizierte Handwerker auf Ofri. Durch die Eingabe einer Offertenanfrage erhalten Sie schnell und unkompliziert passende Angebote.

Anleitung: Schritt-für-Schritt Decke verputzen

Das Verputzen einer Decke ist eine Aufgabe, die mit der richtigen Anleitung gut zu bewältigen ist. Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Schritt 1: Raum vorbereiten

Räumen Sie den Raum leer oder decken Sie Möbel und Boden gründlich ab. Entfernen Sie Leuchten und andere Anbringungen von der Decke.

Schritt 2: Untergrund vorbereiten

Befreien Sie die Decke von Staub, Schmutz und losen Teilen. Füllen Sie Risse und Löcher mit Spachtelmasse auf und lassen Sie sie trocknen. Tragen Sie eine Grundierung auf, um die Haftung des Putzes zu verbessern.

abgeplatzter-Putz-wird-verspachtelt

Schritt 3: Putz vorbereiten

Mischen Sie den Putz nach Herstellerangaben. Achten Sie auf die richtige Konsistenz.

Putz-wird-angemischt

Schritt 4: Putz auftragen

Beginnen Sie in einer Ecke und tragen Sie den Putz mit einer Kelle auf. Arbeiten Sie in überschaubaren Abschnitten. Verteilen Sie den Putz gleichmässig und glätten Sie die Oberfläche mit einer Kelle oder einem Reibebrett. Es ist hilfreich, für die Arbeit über Kopf ein Werkzeug mit Stiel zu verwenden.

Putz-wird-angebracht-mit-Kelle

Schritt 5: Putz strukturieren

Wenn Sie eine strukturierte Oberfläche wünschen, arbeiten Sie die Struktur ein, solange der Putz noch feucht ist. Verwenden Sie dazu Werkzeuge wie Bürsten, Schwämme oder spezielle Reibebretter.

Putz-mit-Struktur-wird-aufgetragen

Schritt 6: Trocknung und Nachbearbeitung

Lassen Sie den Putz gemäss den Angaben des Herstellers trocknen. Vermeiden Sie während der Trocknungsphase Zugluft und direkte Sonneneinstrahlung.

Bei Bedarf können Sie nach der Trocknung Unebenheiten vorsichtig abschleifen.

Schritt 7: Endreinigung

Entfernen Sie alle Abdeckungen und reinigen Sie den Raum von Putzresten.

Putzreste-in-Saecken-zusammengetragen

Tipps für die Arbeit über Kopf und die richtige Technik zum Glätten und Strukturieren des Putzes

Die Arbeit über Kopf kann herausfordernd sein, besonders beim Verputzen von Decken. Mit diesen Tipps und Techniken gelingt das Vorhaben besser:

Tipps für die Arbeit über Kopf

  • Verwenden Sie die richtige Ausrüstung: Ein stabiles Gerüst oder eine hohe, sichere Leiter gibt Ihnen die nötige Stabilität und Reichweite.
  • Leichtes Werkzeug: Wählen Sie leichtes Werkzeug, um die Belastung Ihrer Arme zu minimieren.
  • Kurze Arbeitsintervalle: Legen Sie regelmässige Pausen ein, um der Ermüdung vorzubeugen.
  • Gleichmässige Bewegungen: Führen Sie das Werkzeug in flüssigen, gleichmässigen Bewegungen, um eine einheitliche Schichtdicke zu erzielen.

Technik zum Glätten des Putzes

  • Gleich nach dem Auftragen: Glätten Sie den Putz, solange er noch formbar ist. Verwenden Sie eine Glättkelle oder ein Reibebrett für eine glatte Oberfläche.
  • Druck variieren: Durch variierenden Druck auf die Kelle können Sie Unebenheiten ausgleichen. Weniger Druck hinterlässt mehr Material auf der Oberfläche, mehr Druck nimmt Material weg.

Technik zum Strukturieren des Putzes

  • Werkzeugauswahl: Entscheiden Sie sich je nach gewünschter Struktur für ein Werkzeug. Bürsten, Schwämme oder spezielle Rollen erzeugen unterschiedliche Muster.
  • Zeitpunkt: Strukturieren Sie den Putz, bevor er komplett aushärtet – aber nachdem er genügend angetrocknet ist, um die Struktur zu halten. Es ist am Anfang etwas schwierig, diesen Punkt zu finden, Sie werden aber mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln.
  • Üben Sie zuerst: Testen Sie die Technik auf einem Übungsstück, um das Gefühl für das Material und die Werkzeuge zu bekommen.

Durch die Beachtung dieser Tipps und Techniken verbessern Sie das Ergebnis Ihrer Arbeit erheblich und vermeiden häufige Fehler. Für weitere Unterstützung steht Ihnen unser professionelles Netzwerk zur Verfügung. Stellen Sie hier Ihre Offertenanfrage und erhalten Sie Angebote von unseren angebundenen Handwerksbetrieben.

Häufige Fehler beim Deckeverputzen

Beim Verputzen von Decken können verschiedene Probleme auftreten. Hier eine Übersicht der häufigsten Fehler und wie sie vermieden werden können:

Fehler Lösung
Schlechte Haftung des Putzes Stellen Sie sicher, dass der Untergrund sauber, trocken und frei von losen Teilchen ist. Eine Grundierung kann die Haftung verbessern.
Rissbildung im Putz Vermeiden Sie es, den Putz zu dick aufzutragen. Lassen Sie jede Schicht vollständig trocknen, bevor Sie die nächste auftragen.
Unebene Oberflächen Verwenden Sie die richtige Technik und Werkzeuge zum Glätten. Üben Sie, gleichmässigen Druck auszuüben, um eine glatte Oberfläche zu erreichen.
Blasenbildung im Putz Achten Sie darauf, den Putz richtig anzumischen und keine Luft einzuschliessen. Ein langsames und gründliches Mischen verhindert Blasen.
Abplatzungen nach dem Trocknen Dies kann auf eine schlechte Haftung zurückzuführen sein. Eine korrekte Vorbereitung des Untergrunds und die Verwendung einer geeigneten Grundierung können dieses Problem vermeiden.

Diese Gegenüberstellung von Fehlern und Lösungen hilft Ihnen, gängige Probleme beim Verputzen der Decke zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welcher Putz ist für die Decke am besten geeignet?

Für die meisten Innenräume eignen sich Gipsputz – wegen seiner glatten Oberfläche – und Lehmputz – für ein gutes Raumklima – besonders gut. In Feuchträumen sind Kunstharz- oder Zementputz vorzuziehen, da sie feuchtigkeitsresistent sind.

Was kostet es, einen Quadratmeter Decke zu verputzen?

Die Kosten können je nach Material, Aufwand und Region variieren. Durchschnittlich liegen die Preise zwischen CHF 30.- und CHF 50.- pro Quadratmeter für das Material und die Arbeit. Weitere Details finden Sie in unserer Kostenübersicht.

Wann sollte ich die Decke verputzen?

Eine Decke sollte verputzt werden, wenn der Untergrund vorbereitet und trocken ist. Ideal ist eine Raumtemperatur zwischen fünf und 30 Grad Celsius für optimale Trocknungsbedingungen.

Wie wird eine Betondecke verputzt?

Bei einer Betondecke ist es wichtig, zuerst eine Haftbrücke aufzutragen, um die Haftung des Putzes zu verbessern. Anschliessend kann der Putz in der gewünschten Stärke und Technik aufgetragen werden.

Oliver Schlupp
Autor

Das Thema Nachhaltigkeit geht uns alle an – davon zumindest ist Oliver, der bereits ein Buch zu dem Thema veröffentlicht hat, fest überzeugt. Es geht nicht darum, sich vollkommen einzuschränken, es geht vielmehr darum, alles bewusster und in Massen zu tun. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, die Welt für unsere Nachkommen lebenswert zu erhalten.

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