Wände verputzen lassen in der Schweiz

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Sara Weber
17. Februar 2023 - 6 Min. Lesezeit

Wände verputzen lassen: Welche Arten von Putz gibt es?

Im Normalfall besteht ein Putz aus Mörtel mit speziellen Füllstoffen und einem Bindemittel. Es gibt Gipsputz, Kalkputz oder auch Zementputz sowie Lehmputz und Kunstharzputz. Es gibt auch Putze für Spezialanwendungen wie solche, die elektrische und elektromagnetische Felder abschirmen, die Raumakustik verbessern oder durch besondere Zusätze und Strukturen als Dekorputze eingesetzt werden. Für Nassräume kommen nicht alle Putzarten in Betracht.

Unterscheidung nach bestimmten Kriterien

Putze lassen sich nach vielen Kriterien unterscheiden. Neben den Füllstoffen lassen sich Putze auch nach ihrer Oberflächengestaltung (Rauputz, Kratzputz,…), nach der Putztechnik (Glattputz, Reibeputz, …), nach der Funktion (Dämmputz, Sanierputz,…) und nach der allgemeinen Verwendung (Aussen, Nassbereich,…) einteilen.

Wände verputzen lassen von einem Fachmann

Auswahl des richtigen Putzes

Um den richtigen Putz für Ihr Projekt zu finden, sollten Sie einiges bedenken und sich die folgenden Fragen stellen:

  • Um welchen Baustoff handelt es sich bei dem unter dem Putz liegenden Mauerwerk?
  • Soll der Putz an der Aussenwand oder an einer Innenwand angebracht werden?
  • Soll eine ganze Mauer oder nur ein Sockel verputzt werden?
  • Welche Art von Raum ist es - kommt der Putz mit viel Feuchtigkeit in Kontakt?
  • Wie soll die Oberfläche am Ende aussehen – glatt, fein, grob …?
  • Welche Farbe soll die Wand später einmal haben beziehungsweise welcher Belag (Tapete, Fliesen, …) soll sie bekommen?

Lohnt es sich, Wände von einem Profi verputzen zu lassen?

Der Trend zur Nachhaltigkeit ist ungebrochen, daher streben viele Menschen nach einem natürlichen Lebensstil. Mit einem naturbelassenen Kalkputz können Ihre Wände beispielsweise atmen und das Raumklima wird insgesamt sehr positiv beeinflusst.

Bei denkmalgeschützten Gebäuden, bei denen es zu Salpeterausblühungen kommt oder die Wände etwas feucht sind, kann ein Kalkputz oder auch ein Sanierputz für die richtige Belüftung der Wand sorgen.

Aber auch wenn es einfach darum geht, eine grobe Wand zu glätten, ist das Verputzen die einzig wahre Alternative. Unter dem Putz lassen sich zudem Kabelagen und andere Installationen verbergen.

Entscheiden Sie sich für einen Strukturputz, erzielen Sie in einem Arbeitsschritt gleich einen tollen Effekt. Zudem gibt es bereits eingefärbte Putze, so dass Sie anschliessend noch nicht einmal mehr streichen lassen müssen. Später können Sie den Putz dann immer noch mit einer neuen Farbe malern lassen. Auf diese Weise sind Sie höchst flexibel und können einem Raum ganz einfach immer wieder einen neuen frischen Look geben.

Und ja, es lohnt sich in jedem Fall, diese Arbeit von einem Profi durchführen zu lassen. Hier auf Ofri finden Sie genau die Menschen, die das Verputzen einer Wand gelernt haben und Ihnen beste Ergebnisse garantieren.

Wände verputzen lassen

Ist es schwer, eine Wand selbst zu verputzen?

Irgendwie kann man ja alles auch selbst machen … das Verputzen einer Wand jedoch gehört zu den wirklich anspruchsvollsten handwerklichen Tätigkeiten. Hier kommt es auf absolute Präzision und Können an. Nur sehr wenige Laien trauen sich das Verputzen tatsächlich zu.

Geht es um das Verputzen einer Kellerwand, kann man sich natürlich einmal daran versuchen, da es hier nicht so sehr auf jedes Detail ankommt - im Wohnzimmer hingegen sollte doch alles perfekt aussehen.

Wenn Sie eine wirklich plan-geputzte Wand haben wollen, ist das Einschalten eines Fachbetriebs sicher die beste Option.

Welche Vor- und Nachteile hat das Wände verputzen lassen im Vergleich zu einer Tapete?

Sowohl das Verputzen der Wände als auch das Tapezieren hat jeweils seine Vor- und Nachteile, die wir Ihnen nachfolgend zu bedenken geben:

Putz oder Tapete Vorteile Nachteile
Putz sehr langlebig braucht viel Erfahrung beim Auftragen
  Putz kann roh verwendet, gestrichen, tapeziert oder mit Fliesen belegt werden teilweise lange Trocknungszeiten
  immer wieder überstreichbar schwer von der Wand zu entfernen
  Je nach Art sehr gutes Raumklima relativ hoher Arbeitsaufwand
Tapete grosse Auswahl an Designs hoher Zeitaufwand beim Zuschneiden und Anpassen
  kein Abkleben notwendig kann schnell altern oder ausser Mode kommen
    je nach Tapete hohe Materialkosten

Schritt-für-Schritt Anleitung: Wände selbst verputzen

Wie bereits erwähnt, ist das Wände verputzen eine sehr aufwendige Tätigkeit. Sollten Sie sich dennoch für das Selbermachen entscheiden, geben wir Ihnen hier einen Überblick der erforderlichen Schritte:

Schritt 1: Vorbereitung des Untergrundes Je besser Sie den Untergrund vorbereiten, desto besser hält der Putz und desto langlebiger wird er sein. Wichtig ist, dass der Untergrund trocken, sauber, riss- und staubfrei ist. Löcher oder Ähnliches müssen mit einer Spachtelmasse vorab aufgefüllt werden. Bringen Sie zuletzt eine geeignete Grundierung auf. Dabei sollten alle Komponenten (Mörtel, Grundierung, Putz) aufeinander abgestimmt sein.

Schritt 2: Putzprofile setzen Damit der Putz auf der Wand hält, müssen nun Putzprofile auf die Wand geschraubt werden. Auch spezielle Eckprofile sind wichtig, um die Stabilität zu garantieren. An bestimmten Stellen wie Materialübergängen sollte zudem ein Armierungsgewebe vorgesehen werden, um Rissbildung zu vermeiden.

Schritt 3: Anrühren des Putzes Zum Anrühren des Putzes nehmen Sie einen Eimer und füllen zunächst kaltes Wasser hinein. Anschliessend geben Sie den Putz nach Herstellerangaben hinzu und rühren gut durch. Nachdem alles klumpenfrei ist, lassen Sie ihn kurz nachreifen und beginnen dann zügig mit der Arbeit. Manche Putze sollten innerhalb einer Stunde verarbeitet sein. Sie können übrigens in den Putz bereits Farbe einrühren und sparen sich so später das Streichen der Wand.

Schritt 4: Grundputz auftragen Werfen Sie den Putz mit einer Kelle an die Wand und ziehen Sie die Oberfläche mit einer Kartätsche glatt.

Schritt 5: Oberputz auftragen In einer zweiten Lage bringen Sie weiteren Putz auf den leicht angetrockneten Grundputz auf. Anschliessend ziehen Sie die Oberfläche glatt ab. Dabei können Sie Fehlstellen mit weiterem Putz auffüllen.

Falls Sie eine Struktur wünschen, können Sie diese nun in den noch feuchten Putz mittels Walzen, Reibebrettern oder Pinsel einbringen.

Welche Kosten kommen für das Wände verputzen lassen in einem Fachbetrieb auf Sie zu?

Die Preis vergangener Aufträge auf Ofri für das Verputzen von Wänden beliefen sich zwischen CHF 1450.- und CHF 2965.-. Wir empfehlen Ihnen, sich kostenlos und unverbindlich ein Komplettangebot einzuholen. Dann wissen Sie ganz genau, was Sie das Verputzen der Wände kosten wird.

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