Rosen beschneiden lassen in der Schweiz

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Larissa
10. Juli 2018 - 3 Min. Lesezeit

Rosen beschneiden - besser vom Profi?

Die Rose ist als die “Königin der Blumen” bekannt und diesen Ruf hat sie nicht allein ihrer klassischen Eleganz zu verdanken. Die richtige Rosenpflege ist anspruchsvoll und zeitaufwendig, denn es gilt: Rose ist nicht gleich Rose. Zahlreiche unterschiedliche Arten benötigen gezielt auf ihre jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Pflege. Für Nichtprofis kann das oft kompliziert sein, nicht wenigen fehlt es durch Familie und Beruf an Zeit. Wer deshalb bei seinen Rosen auf Nummer sicher gehen will, sollte sie in die Hände eines Fachmanns geben.

Tipps für Selbstschneider - was muss beachtet werden?

Wer sich dennoch dafür entscheidet seine Rosen selbst zu schneiden, sollte einige Dinge beachten. Auch wenn jede Gattung andere Ansprüche aufweist, ist das Ziel für alle einheitlich: ein lichter Kronenaufbau. Kranke Triebe und Frostschäden müssen nach dem Winter zurückgeschnitten werden. Dies sorgt für kräftigere Blüten und kann für die Pflanzen sogar lebensnotwendig sein. Die bei Gartenfreunden beliebten Beet- und Edelrosen benötigen auch einen Sommerschnitt - der Schnitt wird nach dem zweiten Blatt unter der Blüte angesetzt und somit das Neuwachstum angeregt.

Wie wird der Garten zum Highlight?

Es gibt vermutlich nicht nur für Gartenfans kaum etwas Schöneres als blühende Rosen. Egal ob in klassischem Rot, elegantem Weiss oder zartem Rosé - Rosen sind die Stars in jedem Beet und durch ihre Vielfältigkeit findet sich für Jeden das passende Exemplar. Unverkennbar auch der Duft der Rosen - er inspirierte selbst ganze Filme.

Was wird vor dem Schneiden benötigt?

Selbstschneider sollten sich zuvor gründlich informieren: Um welche Sorte handelt es sich? Wie viel muss abgeschnitten werden und zu welcher Jahreszeit? Zudem müssen die Pflanzen vor jedem Schnitt sorgfältig auf Schädlinge untersucht werden. Schädlingsbekämpfer sollten, sofern nötig, aus gesundheitlichen Gründen jedoch erst nach dem Rückschnitt verwendet werden.

Welches Werkzeug ist geeignet?

Das falsche Werkzeug kann viel Schaden anrichten. Robuste Handschuhe sind ein Muss, durch Dornen besteht sonst Verletzungsgefahr. Denken Sie an festes Schuhwerk und scharfe Klingen. Vor dem Beschneiden sollte bestenfalls eine Rosenschere oder Zange bereitliegen. Prüfen Sie durch einen Probeschnitt den Zustand Ihres Werkzeugs. Stumpfe Klingen können die Arbeit deutlich erschweren und die Pflanze nachhaltig beschädigen.

Der richtige Schnitt - doch welche Technik?

Gärnter unterscheiden beim Beschneiden ihrer Rosen zwischen zwei Techniken - dem Frühjahrs- oder Sommerschnitt. Der umfangreiche Frühjahrsschnitt sollte Anfang März vorgenommen werden, sobald in den Nächten kein Frost mehr zu erwarten ist. Schäden des vergangenen Winters werden hierbei entfernt. Alte Triebe können und sollten vollständig abgetrennt werden, die jüngeren zurückgeschnitten. Je gründlicher der Rückschnitt, desto stärker wächst und blüht die Rose. Der Sommerschnitt ist nicht für alle Arten erforderlich. Für lediglich ein Mal blühende Sorten wie beispielsweise Wildrosen fällt der Sommerschnitt weg. Er gilt als Ausputzschnitt, bei dem verwelkte Blüten und schwache Triebe entfernt werden. Um Wasser besser abfliessen lassen zu können und Schimmel zu vermeiden, schneiden Sie die Triebe schräg. Dadurch kann auch ein zur Mitte hin zentriertes Wachstum generiert werden, das den Rosen die richtige Form verleiht.

Wie lange dauert ein Schnitt?

Der Zeitplan richtet sich nach Anzahl der Pflanzen und der individuellen Arbeitsgeschwindigkeit. Eingeplant werden sollten ein paar Stunden - auch muss der Schnitt regelmässig wiederholt werden. Eine routinierte Kontrolle der Pflanzen hilft, grösseren Schäden und dem dadurch entsehenden höheren Arbeitsaufwand vorzubeugen.