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Start » Ratgeber » Lärmschutz im Garten: Tipps und Ideen

Lärmschutz im Garten: Tipps und Ideen

Der Garten als Oase der Ruhe? Oft durchkreuzt der Umgebungslärm den Traum von der erholsamen Stille in unserem Stück Natur rund ums Haus. Doch zum Glück gibt es Abhilfe: Lärmschutzwände und Co. sorgen nicht nur für eine angenehme Geräuschkulisse, sondern können den Garten auch optisch bereichern. Ein Überblick.

Veronika Pfleger
02. August 2022 - 6 Min. Lesezeit

Lärmschutz im Garten: Begrünte Gabione

  • Wann ist ein Lärmschutz nötig?
  • Grundlagen: Worauf Sie beim Lärmschutz achten sollten
  • Überblick: Diese Möglichkeiten für Lärmschutz gibt es
  • Nachhaltig: Lärmschutzwand aus Holz
  • Langlebig: Lärmschutzwand aus Beton oder Mauerwerk
  • Transparent: Lärmschutzwand aus Glas oder Acrylglas
  • Im Trend: Gabionen
  • Effektiv und harmonisch: Kokosfaser
  • Natürlicher Lärmschutz: Hecken und Begrünungen
  • Experten für Lärmschutz in der Schweiz finden

Wann ist ein Lärmschutz nötig?

Rauschender Verkehr, ratternde Rasenmäher, heulende Laubbläser. Davon abgesehen, dass sie einem den letzten Nerven rauben: Permanente Lärmbelastung kann sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Ab 70 Dezibel gilt eine dauerhafte Beschallung als gesundheitsschädigend. Die Auswirkungen können von Schlafstörungen bis hin zum Herzinfarkt reichen. Ein Auto verursacht in etwa 75 Dezibel. Wer in der Nähe einer vielbefahrenen Strasse lebt, ist also gut beraten, sich über Schutzmassnahmen Gedanken zu machen. Auch in belebten Wohnvierteln, bei lärmenden Nachbarn oder nahen Dauerbaustellen ist es oft sinnvoll, den Garten mit einem Schallschutz einzufrieden, um Stress-Symptomen vorzubeugen.

Grundlagen: Worauf Sie beim Lärmschutz achten sollten

  • Reflektierender und absorbierender Schallschutz: Ein Lärmschutz kann den Schall entweder zurückwerfen (reflektieren) oder schlucken (absorbieren). Bei einem Einsiedlerhof mag ein reflektierender Schallschutz in Ordnung sein, in allen anderen Fällen wird es Ihnen Ihr Nachbar danken, wenn Sie auf absorbierende Lösungen achten. Dabei kommt es auf die Beschaffenheit der Oberfläche an. Glatte Flächen reflektieren den Schall, raue oder poröse Flächen absorbieren ihn.
  • Je näher an der Lärmquelle, umso effektiver: Errichten Sie den Schallschutz am besten so nahe an der Ursache wie möglich, also in der Regel an den Aussengrenzen Ihres Gartens. So wird die Geräuschkulisse am wirkungsvollsten minimiert. Die nötige Nähe zur Lärmquelle bedeutet leider auch: Eine Schallbarriere gegen eine hundert Meter entfernte Autobahn oder gegen Flugverkehr ist sinnlos.
  • Möglichst hoch, möglichst dick, möglichst schwer: Für einen optimalen Lärmschutz sollte die Schallbarriere möglichst hoch sein – mindestens so hoch, dass Sie nicht mehr darüber blicken können. Dasselbe gilt für Dicke und Schwere: Mehr ist mehr. Eine massive Steinmauer ist – wenig verwunderlich – wirkungsvoller als eine windige Holzwand.
  • Unterbrechungen vermeiden: Die beste Schallschutzwand verliert an Wirkung, wenn Sie nicht möglichst lückenlos um den Garten errichtet wird. Denn der Schall findet seinen Weg durch jede Unterbrechung. Wo Lücken unumgänglich sind – etwa für eine Einfahrt – sollte die Barriere um die Ecke gebaut werden . Achtung: Auch Fugen und offene Stellen im Material mindern die Effektivität.
  • Beugungseffekte mit einberechnen: Wenn Schall auf einer Barriere auftrifft, wird er an ihrer Oberkante gebeugt, ändert also die Richtung. Unter Umständen wird er so unabsichtlich in Bereiche umgelenkt, die Sie eigentlich vor Lärm schützen wollen – wie etwa einen Hinterhof. Bei Höhe und Positionierung der Schallbarriere sollte dieser Aspekt unbedingt miteinberechnet werden.

Die Planung eines Lärmschutzes für den Garten erfordert also einiges an Fachwissen. Holen Sie sich jetzt professionelle Unterstützung von geprüften schweizerischen Handwerksunternehmen. Einfach kostenlos und unverbindlich Auftrag erstellen!

Überblick: Diese Möglichkeiten für Lärmschutz gibt es

Lärmschutzwälle aus Erde, Stahl oder Beton sind zwar effektiv, nehmen aber vergleichsweise viel Raum in Anspruch. Sie kommen daher häufig als Schallschutz für komplette Siedlungen oder für grosse Grundstücke zum Einsatz. Für einzelne Gärten eignen sie sich in der Regel nicht.

Lärmschutzwände hingegen benötigen relativ wenig Platz und sind daher gerade für kleinere Grundstücke hervorragend geeignet. Es gibt sie aus diversen Materialien, die jeweils eigene Vor- und Nachteile mit sich bringen. Sie haben die Wahl zwischen Holz, Beton, Mauerwerk, Glas, Metall und Kunststoff. Auch Kombinationen der Materialien sind möglich. Im Gartenbereich äusserst beliebt sind zudem sogenannte Gabionen. Ebenfalls eine spannende Lösung für den Garten: Wände aus Kokosfasern.

Auch Pflanzen kommen als Schallschutz zum Einsatz. Allerdings ist ihre Wirkung – etwa in Form einer Hecke – begrenzt. Als Begrünung anderer Barrieren aber unterstützen sie nicht nur deren Wirkung, sondern geben ihnen zudem ein schöneres Gesicht.

Im Folgenden stellen wir die gängigsten Lösungen für private Gärten genauer vor.

Nachhaltig: Lärmschutzwand aus Holz

Lärmschutzwände aus Holz fügen sich nicht nur sehr natürlich in die Gartengestaltung ein. Dank des nachwachsenden Materials sind sie auch sehr klimafreundlich. Achten Sie jedoch darauf, heimische Hölzer zu verwenden. Kiefer, Fichte, Tanne, Lärche und Douglasie etwa sind bestens geeignet. Wichtig: Das Holz muss der Witterung standhalten und sollte entsprechend imprägniert und regelmässig gepflegt werden. Entscheidend ist zudem, dass die Wand komplett dicht ist und kein Schall durch Spalten eindringen kann.

Langlebig: Lärmschutzwand aus Beton oder Mauerwerk

Durch ihre Schwere schützen Barrieren aus Beton oder Mauerwerk besonders gut vor Umgebungslärm. Zudem sind sie äusserst langlebig und wartungsarm. Während Wände aus Naturstein auch optisch einiges hermachen, können Beton- oder verputzte Ziegelwände mit Kletterpflanzen oder Holzverschalungen verschönert werden. Die natürlichen Verzierungen reduzieren ausserdem glatte Oberflächen, so dass diese weniger Lärm reflektieren.

Transparent: Lärmschutzwand aus Glas oder Acrylglas

Wände aus Glas oder Acrylglas sind dann sinnvoll, wenn Sie weiterhin den Blick nach aussen geniessen wollen. Die transparenten Barrieren lassen zudem mehr Licht in den Garten. Allerdings reflektieren sie den Schall aufgrund der glatten Oberfläche stark und sind daher für Wohngebiete ungeeignet. Ebenfalls problematisch: Für Vögel bergen die Wände eine erhebliche Verletzungsgefahr, da sie oft nicht als solche erkannt werden.

Im Trend: Gabionen

Gabionen sind mit Steinen gefüllte Metallkörbe und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Aus gutem Grund: Die unebene Oberfläche absorbiert Schall hervorragend und die Wand ist ohne den Einsatz von Mörtel vergleichsweise schnell errichtet. Zudem können Sie sich bei der Gestaltung der Gabione kreativ austoben: Das Metallgeflecht lässt sich wunderbar mit verschiedenen Kletterpflanzen begrünen. Mit der Wahl der Steine können Sie ebenfalls individuelle Akzente setzen. Behalten Sie dabei jedoch im Hinterkopf, dass kleinere Steine eine bessere Lärmschutzwirkung haben als grössere. Bei besonders starker Lärmbelastung sind Gabionen mit Sandkern empfehlenswert.

Effektiv und harmonisch: Kokosfaser

Eine interessante Lösung stellen zudem Lärmschutzwände aus Kokosfasern dar: Das Material absorbiert Schall besonders gut. Die Wände bestehen aus zwei Rohrgerüsten, die mit den Kokosfasern umwickelt sind. Dazwischen hält eine Metallplatte auftreffenden Lärm zusätzlich ab. Neben der starken Schallschutzwirkung punktet die Kokosfaser-Wand mit ihrer natürlichen Optik, die sich harmonisch in jeden Garten einfügt. Zudem können Sie sie nach Herzenslust begrünen.

Natürlicher Lärmschutz: Hecken und Begrünungen

Die gute Nachricht: In Studien wurde die schalldämmende Wirkung von Hecken nachgewiesen. Vor allem immergrüne, rundblättrige Gehölze können den Lärmpegel reduzieren. Allerdings ist ihre Wirkung weit geringer als die von Lärmschutzwänden. Um einen ähnlichen Effekt zu erzielen, müsste die Hecke einige Meter dick sein – in den seltensten Fällen eine praktikable Lösung.

Aber: Als Ergänzung einer Lärmschutzwand spielen Pflanzen eine wichtige Rolle. Sie verstärken den Schallschutzeffekt, verschönern die Wand, bieten Tieren Unterschlupf, filtern Feinstaub und reduzieren die CO2-Belastung.

Experten für Lärmschutz in der Schweiz finden

Fazit: Wirksamer Schallschutz für den Garten ist mehr, als nur einen hohen Zaun zu errichten. Professionelle Unterstützung ist dabei dringend anzuraten. Fachbetriebe helfen Ihnen dabei, die örtlichen Gegebenheiten und Ihre individuellen Vorstellungen ideal aufeinander abzustimmen – Ohren und Nerven werden es Ihnen danken.

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Veronika Pfleger
Autor

Als Online-Redakteurin meisselt Veronika seit über zehn Jahren aus Informationen ansprechende Inhalte. Grossvater Installateur, Vater begeisterter Heimwerker: Von Kindesbeinen an mag sie alles, was mit Werkzeug und Tüfteleien zu tun hat. Ihr grosser Traum: ein altes Haus renovieren. Für Ofri zu schreiben, ist die perfekte Vorbereitung!

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