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Start » Ratgeber » Obstbäume schneiden – wann, wie & womit der Schnitt gelingt

Obstbäume schneiden – wann, wie & womit der Schnitt gelingt

Der Winterschnitt für den Obstbaum sorgt für wohlgeformte Baumkronen, kräftiges Fruchtholz und leckere Äpfel, Birnen und Co. Wer seine Obstbäume schneiden lassen oder selbst zu Säge und Astschere greifen möchte, sollte die Gelegenheit jetzt nutzen. Wir verraten, worauf es dabei ankommt.

Ofri Redaktion
02. August 2022 - 7 Min. Lesezeit

Der Spätwinter ist ideal, um Obstbäume zu schneiden

  • Wann schneide ich Obstbäume am besten?
  • Worauf muss ich achten, wenn ich Obstbäume schneide?
  • Welche Äste sind beim Obstbäume schneiden wichtig?
  • Inwiefern beeinflusst das Alter des Baumes den Schnitt?
  • Welches Werkzeug brauche ich fürs Obstbäume schneiden?
  • Wie entsorge ich den Baumschnitt?

Ohne richtigen Baumschnitt, keine ertragreiche Ernte. Damit Obstbäume ihre Besitzer mit saftigen und aromatischen Früchten erfreuen, brauchen sie regelmässige Pflege. Jungen Bäumen verhilft der Rückschnitt zu einem optimalen Wachstum. Bei älteren Exemplaren bringt ein Verjüngungsschnitt wieder ausreichend Luft und Licht in die Baumkrone. Wir verraten, worauf Gärtner und Hobby-Gärtner beim Obstbäume schneiden achten sollten.

Sie suchen jemanden, der Ihre Obstbäume schneidet und ihnen so neuen Ernteschwung verleiht? Dann Können Sie hier eine gratis Anfrage erstellen und Angebote von Garten-Spezialisten in Ihrer Umgebung erhalten!

Wann schneide ich Obstbäume am besten?

Der Spätwinter eignet sich am besten, um die meisten Obstbäume zu schneiden. Denn einerseits befinden sie sich noch in der Winterruhe. Andererseits setzt wenig später die Wachstumsphase ein, was die Wundheilung unterstützt. Abgesehen von der schönen Form sorgt ein Pflegeschnitt dafür, dass die Obstbäume viele Blüten und dadurch Früchte bilden.

Andere Früchtchen: Auch Beerensträucher schneidet man am besten in den ersten drei Monaten des Jahres.

Die Monate von Januar bis inklusive März gelten als idealer Zeitraum, um Kernobst wie Apfel, Birne und Quitte sowie Zwetschgen zu schneiden. Denn je früher Sie die Pflanzen schneiden oder pflegen lassen, desto stärker treiben sie aus. Aber: Nur wenn die Bäume nicht zu viel Energie in das Wachstum stecken, bilden sie viele Blüten. Deshalb darf der Winterschnitt nicht zu früh erfolgen. Allerdings treiben auch zu spät geschnittene Obstbäume nicht optimal aus und tragen weniger Früchte.

Bei Steinobst wie Kirschen oder Pfirsichen empfiehlt sich ein Sommerschnitt direkt nach der Ernte. Er bremst das starke Wachstum der Bäume noch in der Vegetationszeit und sorgt ausserdem für einen besseren Ertrag.

Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre Obstbäume schneiden lassen? Mit dem Ofri Kostenrechner erfahren Sie mehr über die Preise für den Baumschnitt.

Worauf muss ich achten, wenn ich Obstbäume schneide?

Der Dreiklang aus Form, Schnitttechnik und Wundversorgung garantiert, dass die Obstbäume in Schuss bleiben.

Die richtige Form für Krone und Äste: Pyramide und Saftwaage

Obstbäume wachsen und tragen optimal Früchte, wenn sie pyramidenförmig sind: unten breit, oben schmal. Eine luftige Krone lässt das Licht auch zu den unteren Ästen durchdringen. Ausserdem taucht die Pyramide beim Längenverhältnis von Mitteltrieb und Leitästen wieder auf. Für die sogenannte Saftwaage gelten folgende Faustregeln:

  1. Der Mitteltrieb überragt alle anderen Äste um etwa 20 Zentimeter.
  2. Leitäste, die auf derselben Höhe entspringen, müssen auch auf derselben Höhe gekürzt werden.

Um nicht durcheinander zu kommen, hilft es, die Zweige vor dem Schneiden zu markieren und Bänder an alle Äste zu knoten, die am Baum bleiben sollen.

Die korrekte Schnitttechnik

Richtig geschnitten erholen sich die Wunden am Baum schneller und bilden keine Faulstellen. Das sind die wichtigsten Punkte fürs Obstbäume schneiden:

  • Äste und Zweige «ableiten»: Grundsätzlich setzt der optimale Schnitt einen halben Zentimeter über nach aussen wachsenden Knospen an. So wächst der Trieb dem Licht entgegen.
  • Störende Äste entfernen: Wachsen die Zweige nach innen, hängen deutlich nach unten oder überkreuzen sich, gehören sie geschnitten. Denn die einen bilden kaum Blüten und die anderen halten das Gewicht schwerer Früchte nicht aus oder beschädigen sich gegenseitig.
  • Wasserschosse: Sie spriessen aus schlafenden Knospen senkrecht nach oben und bilden weder Fruchtholz noch Blüten – deshalb: weg damit!
  • Betagte Äste und Totholz: Auch totes oder angeknabbertes Holz sowie Äste, die schon oft Früchte getragen haben, gehören entfernt.

Schnittwunden sachgemäss versorgen

Früher war es üblich, die Wunden komplett mit Baumwachs zu bestreichen. Das war einmal. Denn unter der Versiegelung kann Feuchtigkeit entstehen. Diese fördert das Pilzwachstum, das zu Obstbaumkrebs führen kann. Deshalb: Bestreichen Sie nur bei Schnittstellen mit einem Durchmesser über zehn Zentimeter die Ränder mit einem Wundverschlussmittel.

Welche Äste sind beim Obstbäume schneiden wichtig?

Die wichtigsten Äste von Obstbäumen, ihre Eigenschaften und worauf man beim Schnitt achten muss im Überblick:

  1. Mitteltrieb: Der kräftigste Ast, der in etwa mittig vom Stamm aus nach oben wächst. Er sollte genug Platz haben und circa 20 Zentimeter über alle anderen Äste ragen.
  2. Leitäste: Profis schneiden Obstbäume klassischerweise so, dass der Baum drei Leitäste hat, die auf unterschiedlichen Höhen und in einem Winkel von 45 Grad nach oben wachsen.
  3. Fruchtäste: Sie setzen an den Leitästen an und bilden das Fruchtholz, an dem die Blüten und Früchte wachsen.
  4. Wasserschosse: Die bereits erwähnten, steil nach oben wachsenden Triebe lassen sich im Frühsommer am besten entfernen und zwar, indem man sie ausreisst. Das geht schnell, hinterlässt kleine, schnell heilende Wunden und entfernt zudem auch den Astring. So dauert es länger, bis an derselben Stelle ein neuer Wasserschoss wächst.

Inwiefern beeinflusst das Alter des Baumes den Schnitt?

Je nachdem wie alt ein Obstbaum ist, braucht er einen besonderen Schnitt. Grob gesagt geht es bei jungen Bäumen darum, dass sie optimal wachsen, nicht zu stark verzweigt sind und wenige, aber kräftige Triebe ausbilden. Bei reiferen Bäumen liegt der Fokus dagegen darauf, die Fruchtbarkeit zu erhalten, das Höhenwachstum im Zaum zu halten oder den Obstbaum zu verjüngen.

Welches Werkzeug brauche ich fürs Obstbäume schneiden?

Damit der Baum beim Winterschnitt möglichst wenig Schaden nimmt, sollte das eingesetzte Werkzeug scharf und sauber sein. Dabei kommen für dickere Äste eine Säge oder Astschere zum Einsatz, für Zweige bis zu einer Stärke von etwa eineinhalb Zentimetern genügt eine Gartenschere.

Obstbäume schneiden: Das passende Werkzeug

Klappsägen und Bügelsägen eignen sich besonders, um Obstbäume zu schneiden. Schwer zugänglichen Asten kommt die kompakte Klappsäge bei. Dank ihres flexiblen Sägeblatts, stört der Bügel einer Bügelsäge nicht weiter und erlaubt so präzise Schnitte entlang des Astrings. Manche Modelle lassen sich sogar auf Teleskopverlängerungen anbringen und ermöglichen so eine bequeme Arbeit vom Boden aus.

Dasselbe gilt für Astscheren. Diese gibt es als sogenannte Amboss- oder Bypass-Scheren. Optimal für Lebendholz sind die Bypass-Schweren, bei denen – wie der Name schon impliziert – eine Klinge an der anderen vorbeigleitet. So lässt sich das Holz exakter schneiden. Amboss-Scheren bestehen aus einer geraden Schneide und einem Gegenstück aus Kunststoff oder Weichmetall. Sie sind ideal, um sehr harte und trockene Äste zu kürzen.

Schutz vor Schädlingen und andere Tipps zur Pflege Leimringe am Stamm schützen Obstbäume vor Ameisen, Blattläusen und anderen Schädlingen. Falls ein Obstbaum unter einem Pilzbefall zu leiden hatte, entsorgen Sie das alte Laub spätestens bis zum Frühjahr im Hausmüll. So können sich die Sporen nicht erneut auf dem Baum breit machen. Junge Pflanzen freuen sich ausserdem über eine Extraportion Wasser. Dasselbe gilt nach längeren Phasen mit Dauerfrost auch für gestandene Obstbäume.

Wie entsorge ich den Baumschnitt?

Bevor Sie das Grüngut direkt zur nächsten Sammelstelle bringen, überlegen Sie, ob Sie esihn nicht an anderer Stelle brauchen können: Längere und kräftigere Äste dienen anderen Pflanzen als Rankhilfe oder Stütze. Eine Benjeshecke aus Totholz bietet vor allem in ländlichen Gegenden eine natürliche Abgrenzung und Schutz sowie Lebensraum für Tiere und andere Pflanzen. Ausserdem bietet sich der Baumschnitt an, um Hochbeete zu füllen oder ebenerdige Beete einzufassen.

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