Wir geben Ihnen eine Entscheidungshilfe wie Sie den geeigneten Schreiner für Ihr nächstes Projekt aussuchen.
Möchten Sie sich ein spezielles Möbelstück vom Schreiner anfertigen lassen oder einen begehbaren Kleiderschrank nach Mass direkt vom Schreiner Monteur? Wollen Sie eine Naturholz-Küche oder haben Sie beschädigte Möbel aus Holz, die Sie gerne vom Profi auffrischen lassen möchten? Für all diese Arbeiten gibt es spezialisierte Schreinereien. Damit Sie bei allen diesen Fachbetrieben den richtigen Auftrag an den richtigen Auftragnehmer vergeben können, geben wir Ihnen eine Entscheidungshilfe:
Es ist wichtig, dass Sie vorab genau wissen was für einen Schreinerauftrag Sie vergeben wollen. Möchten Sie nur ein kleines Möbelstück auffrischen oder gleich eine ganze Küche vom Schreiner bauen lassen? Informieren Sie sich vorab darüber, welche Arbeitsschritte für den Job nötig sind, damit Sie eine Vergleichsbasis für spätere Offerten haben und den Schreiner konkret fragen können, wie er den Auftrag ausführen wird. Damit haben Sie dann auch eine geeignete Basis, um sich mit dem Fachmann detailliert über den Auftrag unterhalten zu können.
Denken Sie auch darüber nach, ob Sie die Schreinerarbeit einem Spezialisten übergeben wollen, anstatt einem Handwerk-Allrounder, der vielleicht auf den ersten Blick günstiger arbeitet, dafür aber nicht über die nötigen Fachkenntnisse verfügt. Denken Sie sogar darüber nach, die Schreinerarbeit selber auszuführen? Sofern Sie nur ein Möbel aufpolieren wollen, dann können Sie das zur Not noch selber tun. Möchten Sie aber einen Kleiderschrank oder eine ganze Küche auf Mass vom Schreiner angefertigt haben dann verfügt meist nur er über das nötige Fachwissen und die Werkzeuge. Denn wenn Ihnen Ihr Schreiner-Projekt misslingt und die Schreinerarbeit danach vom Fachmann wiederholt werden muss dann sparen Sie am Ende keine Kosten und strapazieren unnötig den Geldbeutel und Ihre Nerven.
Ziehen Sie den Besichtigungs-Termin der Offertstellung vor, wenn Sie zum Beispiel ein Projekt zu vergeben haben das aufwendig ist oder Massarbeit erfordert. Hier können Sie nur korrekte Offerten erhalten, wenn der Schreiner vorher bei Ihnen vorbei kommt und danach die Offerte stellt. Dies sagt auch Schreiner Schäfer von Zum Heissenstein Handwerk:
„Bei komplexen Projekten ist eine Offerte ohne Besichtigung nicht sinnvoll.”
Auf der anderen Seite ergibt eine Vorab-Besichtigung nicht immer einen Sinn. Wenn es zum Beispiel darum geht dass Sie nur ein Möbel auffrischen lassen oder polieren wollen. Solche Arbeiten sind meist Routine für einen Fachmann und werden von Auftragnehmern meistens nach Erfahrungswerten offeriert.
Mit den Erkenntnissen aus der Definition Ihres Auftrages können Sie nun dem Schreiner bei seinem Besichtigungs-Termin zusätzlich konkrete Fragen zur Arbeit und den nötigen Arbeitsschritten stellen. Scheuen Sie sich nicht detailliert nachzufragen! Ein Fachmann wird sich gerne allen Ihren Fragen annehmen und diese auch konkret beantworten. So können Sie nun überprüfen, ob sich die Arbeitsweise und Zwischenschritte mit Ihren Erkenntnissen deckt und können bei fehlenden Arbeitsschritten gleich nachfragen.
Es lohnt sich, wenn Sie auch andere Details wie zum Beispiel die vom Schreiner verwendeten Hölzer besprechen. Sind die Hölzer deklariert? Arbeitet der Schreiner zum Beispiel mit umweltfreundlichen Lacken? Wie umweltgerecht entsorgt er verschmutztes Material oder schützt Mitarbeiter und Umwelt vor Arbeitsschäden? Fragen Sie am besten auch gleich nach wann der Auftrag ausgeführt werden kann und wie lange er dauert. Wenn dann schon einmal der Profi bei Ihnen zu Hause ist, dann besprechen Sie auch Themen wie die Zahlungsmodalitäten. Bei grösseren Schreineraufträgen muss meist eine Vorabzahlung geleistet werden, bei kleineren Jobs wird vom Fachbetrieb eher eine Pauschale am Ende des Auftrages verrechnet. Gute Offerten sollten auch von Ihnen vielleicht nicht bedachte Kosten wie Anfahrt und zusätzliches Material enthalten.
Holen Sie mindestens drei Offerten ein und vergleichen Sie miteinander, damit Sie sich ein exaktes Bild des preislichen Rahmens und den nötigen Arbeitsschritten machen können. Damit die Ausschreibung für alle Beteiligten fair verläuft, sollten Sie daran denken, anderen Mitbewerbern zu sagen, dass Sie auch noch andere Offerten einholen werden. Herr Schäfer sagt dazu weiter:
“Ich wünsche mir eine offene Kommunikation in den Ausschreibungen. Wenn ein Auftraggeber eine Vergleichsofferte möchte, um seinen bestehenden Handwerker herauszufordern, sollte das in der Ausschreibung erwähnt werden.”
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Haben Sie mehrere Schreinerofferten erhalten und wissen nicht welcher Firma Sie den Auftrag geben möchten? Ein Anzeichen bezüglich der Qualität der Schreinerei geben auch die Qualitätsstandards. Internationale Standards wie ISO 9001 und ISO 14001 geben Aufschluss über Qualität und Umweltbewusstsein eines Betriebes. Sie können aber auch darauf achten, ob der gewählte Betrieb die Herkunft des Holzes sauber deklariert und es sich nicht um geschützte Hölzer handelt.
Zudem verleiht Ofri jährlich sein eigenes Qualitätssiegel. Es wird Betrieben verliehen, welche von Ofri-Nutzern ausserordentlich gut bewertet wurden.
Selbstverständlich verrichten auch Unternehmen ohne ein solches Siegel gute Arbeit. Denn jeder bei Ofri registrierte Schreinereibetrieb wird geprüft.
Ein weiteres Indiz für eine zuverlässige Schreinerarbeit sind die Bewertungen von vergangenen Aufträgen. Die jeweilige Bewertung eines Auftragnehmers erkennen Sie jederzeit an der Anzahl der Sterne neben dem Firmennamen. Kennen Freunde oder Bekannte den Betrieb bereits, dann sollten Sie zusätzlich auch deren Rückmeldung einholen. Vergleichen Sie die Bewertungen in Ruhe, lesen sich diese durch und lassen Sie in Ihre Entscheidung miteinfliessen.
Ist der Schreiner zusätzlich in einem Verband wie zum Beispiel dem VssM organsiert, dann gibt das zusätzlichen Aufschluss über sein Engagement für seinen Berufsstand und sein stetes Bestreben nach Qualität. Aber auch anderen Thematiken wie der Aus- und Weiterbildung des Berufsnachwuchses oder die Vertretung des Berufsstandes in wichtigen Gremien widmen sich solche Verbände.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Betriebs-Haftpflichtversicherung des Schreinereibetriebes. Fragen Sie nach, falls der Auftragnehmer dies nicht schon ausweist. Es geht nicht darum, dem Schreiner sein Misstrauen ihm gegenüber und seiner geleisteten Arbeit auszudrücken, sondern um die Sicherheit für beide Seiten. Denn ein Missgeschick kann auch einem Schreinermeister passieren. Dann wird es ohne entsprechende Versicherung für alle Beteiligten mühsam. Auftragnehmer können auf Ofri angeben, ob Sie über eine Betriebshaftpflicht verfügen. Sie als Auftraggeber können das mittels des „B”-Symbols rechts neben dem Firmennamen überprüfen.
Zu guter Letzt fragen Sie den Auftragnehmer nach Garantie auf seine Arbeit, falls er das nicht ohnehin schon in seiner Offerte ausweist. Welche Garantien gibt er? Kommt der Profi innert nützlicher Frist wieder bei Ihnen vorbei, um Garantieleistungen zu erbringen oder müssen Sie lange warten?
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