Aquarium reinigen lassen in der Schweiz

other_work

Bei Ofri finden Sie geprüfte Handwerker und Dienstleister in Ihrer Nähe, von anderen Nutzern bewertet. Der Service ist 100% gratis für Sie.

Sara Weber
16. Dezember 2024 - 5 Min. Lesezeit

Durchgeführte Aufträge

Aquarium reinigen: Schritt-für-Schritt erklärt

1. Futterreste und abgestorbene Pflanzenteile entfernen

Futterreste und abgestorbene Pflanzenteile sind häufige Ursachen für Wasserverunreinigungen im Aquarium. Wenn sie nicht regelmässig entfernt werden, beginnen sie zu verrotten. Dieser Zersetzungsprozess setzt schädliche Stoffe wie Ammoniak frei, die das biologische Gleichgewicht im Aquarium stören.

Ferner fördern Futterreste das Wachstum von Algen und können faulige Gerüche verursachen. Im schlimmsten Fall können sogar giftige Faulgase entstehen, die Ihren Fischen schaden. Mit der richtigen Pflege Ihres Aquariums wird Ihnen das aber sicher nicht passieren.

Führen Sie diese Reinigung mit einem Aquariumkescher täglich durch, vorzugsweise nach dem Füttern, wenn nicht gefressenes Futter sichtbar auf dem Bodengrund liegt. Nutzen Sie den Kescher auch, um abgestorbene Pflanzenteile einzusammeln, die oft an der Wasseroberfläche oder zwischen den Dekorationen treiben.

2. Scheiben des Aquariums reinigen

Algen und Kalkablagerungen können die Scheiben eines Aquariums schnell trüben und das Wasser schmutzig erscheinen lassen. Um die Scheiben sauber zu halten, gibt es mehrere Reinigungsmethoden. Eine der praktischsten ist die Verwendung von Reinigungsmagneten.

Diese bestehen aus zwei Teilen: einem, dass aussen an der Scheibe geführt wird, und einem, dass innen die Algen abkratzt. So lassen sich Algenablagerungen entfernen, ohne die Hände ins Wasser tauchen zu müssen. Alternativ können Sie auch einen Algenschwamm verwenden. Für hartnäckige Ablagerungen, wie Kalkreste, eignet sich ein Klingenreiniger.

In den meisten Aquarien reicht es aus, die Scheiben etwa einmal pro Woche zu reinigen. Wenn Sie jedoch lebende Scheibenreiniger wie Schnecken oder Saugmaul-Welse in Ihrem Becken haben, kann sich die Häufigkeit verringern, da diese Tiere ebenfalls Algen von den Scheiben fressen.

3. Bodengrund und Dekoration reinigen

Im Bodengrund des Aquariums sammelt sich mit der Zeit Mulm an – eine Mischung aus Futterresten, Pflanzenresten und Fischkot. Dieser Mulm kann die Wasserqualität beeinträchtigen, wenn er nicht regelmässig entfernt wird. Um den Bodengrund zu reinigen, verwenden Sie am besten einen Mulmsauger.

Der Sauger entfernt den Mulm, ohne den Bodengrund aufzuwirbeln oder die Pflanzen zu beschädigen. Führen Sie die Saugglocke langsam über den Bodengrund und saugen Sie den Schmutz ab. Es ist ratsam, den Bodengrund ein bis zwei Mal im Monat zu reinigen, abhängig von der Besatzstärke und dem Pflanzenwachstum.

Ofri-Tipp: Achten Sie bereits beim Einrichten des Aquariums darauf, dass alle Stellen des Bodens für den Sauger leicht zugänglich sind.

4. Reinigung von Dekorationen und deren Pflege

Auch die Dekorationen im Aquarium, wie Steine, Wurzeln und künstliche Pflanzen, müssen in Abständen gereinigt werden, da sich Algen und Schmutz darauf ablagern. Verwenden Sie für die Reinigung eine weiche Bürste oder einen speziellen Aquarienreiniger, um Kalk und Algenablagerungen sanft zu entfernen.

Hartnäckige Ablagerungen können mit einer Zahnbürste abgebürstet werden. Achten Sie darauf, keine aggressiven Reinigungsmittel zu verwenden, da diese Rückstände im Aquariumwasser hinterlassen können. Auch Dekorationen sollten im Rahmen der regelmässigen Pflege alle paar Wochen gesäubert werden.

5. Filter richtig reinigen

Der Filter ist das Herzstück der Aquarienpflege, da er dafür sorgt, dass das Wasser ständig zirkuliert und von Schmutzpartikeln gereinigt wird. Dennoch sammelt sich im Filter selbst mit der Zeit Schmutz an, der die Effizienz verringern kann. Ein verschmutzter Filter funktioniert weniger effektiv und kann die Wasserqualität beeinträchtigen, indem er Schadstoffe nicht mehr ausreichend abbaut.

Der Filter sollte etwa alle zwei Wochen gereinigt werden oder auch nach dem Zügeln oder wenn Sie das Aquarium anderweitig transportiert haben. Entfernen Sie ihn vorsichtig aus dem Aquarium und spülen Sie ihn in einem Eimer mit Aquariumswasser aus, um die wichtigen Filterbakterien nicht abzutöten. Leitungswasser ist hierfür ungeeignet, da es Chlor und andere Chemikalien enthält, die die nützlichen Bakterien im Filter zerstören können. Aktivkohlefilter sollten regelmässig ausgetauscht werden, um weiterhin Schadstoffe aus dem Wasser zu filtern.

Wenn Sie Ihr Aquarium einmal gründlich reinigen lassen wollen, übernehmen das die passenden Partnerbetriebe von Ofri natürlich gerne für Sie. Stellen Sie ganz einfach eine Offertenanfrage und vergleichen Sie die Angebote von Aquaristikbetrieben in Ihrer Region.

Aquarium reinigen - Infografik

Kosten der Aquarium-Reinigung

Die Kosten für die Reinigung eines Aquariums hängen von der Grösse des Beckens und den verwendeten Hilfsmitteln ab. Für die regelmässige Reinigung fallen Kosten für Futterkescher, Mulmsauger, Reinigungsmagnete und Teststreifen an. Je nach Produkt und Beckenvolumen können diese Hilfsmittel zwischen CHF 20.- und CHF 50.- kosten. Hinzu kommen laufende Kosten für Wasseraufbereiter, Filtermedien und gegebenenfalls Aktivkohle, die je nach Grösse des Aquariums etwa CHF 10.- bis CHF 30.- pro Monat betragen.

Wenn Sie einen professionellen Reinigungsservice beauftragen, können die Kosten je nach Umfang der Arbeiten etwa CHF 150.- pro Reinigung liegen. Für kleinere Becken ist es meist günstiger, die Reinigung selbst durchzuführen.

Ähnliche Aufträge

Aquarium reinigen in Dottikon

Aquarium reinigen

5605 Dottikon (Aargau)