Was verstehen wir unter einer Fuge?
Fugen sind ein Thema, das vermutlich jeden Heimwerker schon einmal heimgesucht hat. Immerhin gibt es Fugen an unfassbar vielen verschiedenen Stellen in jedem Haus. Und zwar immer dort, wo zwei unterschiedliche Materialien aufeinandertreffen. Die Verbindung dieser Materialien lässt sich durch eine Fuge umsetzen.
In der Regel gibt es zwei verschiedene Arten von Fugen:
- Die Anschlussfuge: Diese Art der Fuge findet die meiste Verwendung im gesamten Haus, da sie unterschiedliche Bauelemente miteinander verbinden kann. Wichtig ist, dass sie gut abgedichtet ist und zudem auch eine Temperaturbeständigkeit aufweisen kann. Beispiele hierfür sind: Übergänge von einem Fliesenboden zur Hauswand, zwischen Fliesen, et cetera.
- Die Bewegungsfuge: Diese Art der Fuge hat den Fokus, dass sie miteinander verbundene Bauteile vor Überspannungen schützen.
Die Abdichtung von Fugen ist so relevant, weil sie davor schützt, dass Feuchtigkeit in Ihre Innenräume dringen kann. Feuchtigkeit ist immer schlecht und begünstigt Schimmel. Eine gute Abdichtung Ihrer Fugen kann das verhindern.
So dichtet man Betonfugen ab
Aber wie dichtet man nun Betonfugen ab? Zuerst muss man sich für einen Dichtstoff entscheiden. Die drei Optionen, die am beliebtesten sind, sind: MS Polymer Dichtstoff, PU Dichtstoff und Bausilikon. Wenn man sich für ein Material entscheidet, dann sollte man den Zweck immer im Auge behalten.
Im Keller ist es zum Beispiel besonders wichtig, dass Sie ein Material wählen, welches sowohl temperaturbeständig als auch besonders wasserdicht ist. Hier können die Temperaturen stark sinken, wenn es draussen kalt ist. Dem müssen die Fugen Widerstand geben können, um ihren Zweck zu erfüllen.
Wenn Sie sich dann für ein Material entschieden haben, geht die Arbeit erst so richtig los. Wie bei jedem Projekt ist die Vorbereitung unfassbar wichtig. Sehen Sie sich also den Zustand Ihrer Betonfugen genau an. Müssen Sie diese vielleicht sogar komplett erneuern? Oder reicht es, das Ganze einfach nur auszubessern? Auch der Kostenfaktor unterscheidet sich natürlich, je nachdem, ob Sie die Fugen komplett erneuern lassen oder ob Sie die Fugen ersetzen lassen. Machen Sie sich also einen genauen Plan.
Wenn der Plan steht, können Sie Ihre Fugenränder abkleben, damit Sie keine unschönen Rückstände auf anderen Materialien hinterlassen. Dann geben Sie die Dichtmasse in Ihre Fugen. Dazu nehmen Sie sich eine Kartuschenspritze zur Hilfe. Wichtig ist, dass keine Hohlräume entstehen. Deswegen müssen Sie besonders genau arbeiten.
Dann drücken Sie die Dichtmasse fest und glätten alles mit einem Spachtel. Alles, was überschüssig ist, können Sie entfernen. Je nach Produkt heisst es dann: warten, warten, warten und zwar bis alles getrocknet ist. Die Trocknungsdauer ist von Produkt zu Produkt unterschiedlich, diese Angaben sollten Sie aber schnell auf der Packung finden können.
Und dann ist das Betonfugen-Projekt auch schon geschafft.
Betonfugen vom Profi abdichten lassen oder als DIY-Projekt durchführen?
Jetzt stellt sich die Frage: Sollten Sie das Abdichten Ihrer Betonfugen als DIY-Projekt durchführen oder sich doch lieber einen Profi zur Hilfe nehmen? Wenn Sie sich den Stress ersparen möchten, dann können Sie über Ofri ganz leicht einen Experten finden, der Ihnen bei dem Projekt zur Hand geht. Auf Ofri können Sie Dienstleister in Ihrer Nähe ganz unkompliziert miteinander vergleichen, bis Sie das beste Angebot für sich gefunden haben. Wichtig zu wissen ist, dass alles komplett unverbindlich abläuft!