Welchen Vorteil hat es, wenn ich einen Profi damit beauftrage, meine Granitsteine zu verlegen?
Das Verlegen von Granitsteinen ist zeit- und arbeitsintensiv. Sie benötigen neben einigem Fachwissen auch etliches Werkzeug, um z.B. den zu verlegenden Bereich auszuheben, den Split festzurütteln etc. Ausserdem ist es von grosser Wichtigkeit, die Steine fachgerecht zu verlegen, damit das gewünschte Muster entsteht, Regenwasser gut abläuft und keine Risse in den Fugen entstehen. Daher ist es besser, einen Profi mit dem Verlegen von Ihren Granitsteinen zu beauftragen.
Was ist beim Verlegen von Granitsteinen zu beachten?
Wenn Sie die Granitsteine wasserdurchlässig verlegen, sollte die Fläche ein Gefälle von mindestens 2% vom Gebäude weg aufweisen, damit das Regenwasser gut ablaufen kann.
Wichtig ist auch beim Verlegen der Steine darauf zu achten, dass die Fugenbreite kontinuierlich beibehalten wird. Keile können Ihnen dabei helfen, sie einzuhalten.
Warum sollte ich Granitsteine verlegen?
Granitsteine sind sehr hart, dicht, wetter- und widerstandsfähig. Daher eignen sie sich sowohl für Fusswege und Terrassen als auch für Einfahrten und Strassen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie je nach gewähltem Mörtel wasserdurchlässig oder wasserundurchlässig verlegt werden können.
Welche Vorbereitungen sind vor dem Verlegen von Granitsteinen zu treffen?
Das Verlegen von Granitsteinen will gut geplant sein: Messen Sie den Bereich, den Sie mit Granitsteinen bedecken wollen, genau ab und markieren Sie ihn. Entscheiden Sie sich auch vor dem Kauf für eine Fugenbreite und ein Verlegemuster. Das wird Ihnen dabei helfen, die nötige Menge an Granitsteinen richtig zu kalkulieren.
Was für Werkzeug und welche Materialien werden für das Verlegen von Granitsteinen benötigt?
Für das Verlegen von Granitsteinen benötigen Sie viele Werkzeuge und Materialien: Für die Vorarbeiten benötigen Sie Bindfaden und Markierungsstäbe sowie eine Wasserwaage und ein Massband. Dann muss zunächst die zu verlegende Fläche 40 bis 60cm tief ausgehoben werden. Dafür benötigen Sie einen Bagger. Kleinere Flächen können natürlich auch mit einem Spaten ausgehoben werden. Ganz unten kann auf wasserundurchlässige Böden zunächst eine Schicht Bauvlies gelegt werden. Darauf kommt eine 30 bis 50cm dicke Frostschutzschicht aus grobem Schotter. Um den Schotter zu verdichten, benötigen Sie einen Schüttler. Anschliessend tragen Sie eine 8 bis 10cm dicke Trageschicht aus feinerem Schotter auf. Auch diese muss verdichtet werden. Darauf kommt ein 3 bis 5 cm dickes Bett aus Splitt oder Mörtel, in das dann die Pflastersteine verlegt werden. Mit einem Gummihammer klopfen Sie jeden Stein einmal fest. Nach der Trockenzeit (beim Mörtelbett) kommt die Fugenmasse bzw. der Sand darauf.
Welche Varianten gibt es beim Verlegen von Granitsteinen?
Zum einen können Granitsteine wasserdurchlässig und wasserundurchlässig verlegt werden. Entscheidend ist hierbei die Wahl des Mörtels. Auch bei der Wahl des Untergrundes haben Sie zwei Varianten: Entweder Sie legen die Steine in ein Splittbett oder aber Sie verlegen sie in ein Mörtelbett, was jedoch weniger üblich ist.
Auch beim Verfugen haben Sie zwei Optionen: Entweder Sie benutzen Fugenmörtel oder aber Sie verlegen die Pflastersteine locker mit Sand. Letzteres ist weniger aufwendig und billiger, allerdings können durch die Sandschicht Insekten kriechen und Pflanzen wachsen, was durch das Verwenden von Mörtel verhindert wird.
Weiterhin können Sie beim Verlegen von Granit-Pflastersteinen zwischen vielen verschiedenen Verlegemustern wählen: Neben den einfachen versetzten Reihen können Sie sich für Segmentbögen, Karo-Muster, Zopfmuster, kreisförmige Verlegung und andere Muster entscheiden. Ein weiterer Faktor für das optische Ergebnis ist die Grösse der Granitsteine: Bei Pflastersteinen sind die gängigsten Grössen 5, 7 oder 9 cm breite Würfel.
Wie lange dauert es, Granitsteine zu verlegen?
Wie lange Sie für das Verlegen von Granitsteinen brauchen, richtet sich nach der Grösse der zu verlegenden Fläche. Zu beachten sind ausserdem die Trockenzeiten von Mörtel und Fugenmasse. Sie sollten damit rechnen, dass Sie die Fläche über mehrere Tage hinweg nicht betreten können.