Warum sollte ich für das Auftragen eines Kratzputzes einen Profi beauftragen?
Das Verputzen der Wände ist eines der letzten Arbeiten bei einem Bau. Unter den Verputzen nimmt der Kratzputz eine besondere Stellung ein, ist der doch der edelste aller Verputze. Durch seine igelige Struktur gleicht der Kratzputz leichte Verschmutzungen aus und wirkt so immer strahlend und sauber. Kratzputz eignet sich vor allem für Aussenwände, da er durch seine höhere Auftragsstärke belastbarer ist als normale Putze. Das dickere Auftragen des Verputzes trägt auch zu einer besseren Isolierung einer Wand bei. Durch die „Edelkreidung“ lösen sich die Oberflächen der Strukturen immer wieder ab und der Kartzputz wirkt dadurch stets sauber. Kratzputze können vor der Verarbeitung eingefärbt werden, was den Maler erspart und können sogar mit einem Glimmer-Zusatz veredelt werden.
Was ist beim Verputzen mit Kratzputz zu beachten?
Es ist darauf zu achten, dass eine Fläche, auf die Kratzputz aufgetragen werden soll, fest und glatt sein muss. Lockere Gegenstände müssen von professionellen Malern oder Putzern entfernt und poröse Stellen gereinigt und gefestigt werden. Das Aufbringen des Putzes erfordert einiges Fachwissen und wird normalerweise mit einer Maschine erledigt. Danach wird der Verputz mittels einer Kelle geglättet und danach mit einem Spezialwerkzeug, dem „Putzigel“, wieder aufgeraut, was ebenfalls gute Sachkenntnisse voraussetzt.
Was sind die Vorteile des Kartzputzes?
Da der Kratzputz dicker als normaler Putz aufgetragen wird, hilft er dabei, eine Wand zu isolieren. Durch seine raue Struktur erscheint der Putz sauberer und Schmutzpartikel werden mit der Zeit, zusammen mit der obersten Schicht des Putzes, abgewaschen und verwittert, wodurch die sogenannte „Edelkreidung“ entsteht, die schön und sauber aussieht und über Jahre hinweg hält.
Welche Vorbereitungen sind für das Auftragen des Kratzputzes zu treffen?
Wie schon erwähnt muss die Oberfläche der Wand glatt und sauber sein. Der Putz wird angemacht und nach Wunsch eingefärbt, was weitere Malerarbeiten erspart. Nach dem Auftragen des Putzes mittels einer speziellen Maschine wird dieser geglättet und dann „gekratzt“.
Welches Material ist für den Kartzputz nötig?
Kartzputz gibt es in verschiedenen Formen für Innen und Aussen. Sein Strukturkorn besteht aus gebrochenem Kalkstein. Der mineralhaltige Edelputz hat eine Körnung von 0-3 mm und ist in der Farbei Weiss verfügbar. Zum Einfärben können beliebige Farbtöne verwendet, sowie ein Zusatz von Glimmer hinzugefügt werden. Ausserdem benötigt man eine Maschine zum auftragen des Putzes, eine Kelle zum glätten und einen „Kratzputz-Igel“ zum kratzen.
Wie viel Zeit muss für einen Kratzputz eingeplant werden?
Das Auftragen des Kartzputzes dauert etwa doppelt so lange wie das eines einfachen Putzes. Die Verarbeitung ist aufwändiger, dafür muss die Wand danach nicht gestrichen werden.
Was kostet ein Kratzputz?
Die Kosten richten sich nach der Grösse der Wand. Wichtig dabei ist, ob ein Gerüst benötigt wird. Für einen mineralischen Putz inkl. Gerüststellung kostet der m² zwischen 35-40 CHF. Dabei ist zu beachten, dass die Arbeit meist günstiger von einem Profi ausgeführt werden kann. Dieser kauft das Material bedeutend günstiger ein und verfügt auch über die nötigen Maschinen und die Routine, um die Arbeit innert nützlicher Frist ausführen zu können.