Warum sollten Sie den Bau Ihrer behindertengerechten Rampe besser einem Profi überlassen?
Beim Bau einer barrierefreien Rampe im öffentlichen Bereich sind eine Menge Normen zu beachten. Auch wenn Sie im privaten Bereich eine Rampe installieren, müssen Sie Verschiedenes beachten, damit diese auch den spezifischen Ansprüchen eines Rollstuhlfahrers entspricht. Daher ist es sinnvoll, einen Fachmann mit dem Bau zu beauftragen, der über die Normen, notwendigen Eigenschaften und sinnvollsten Materialien Bescheid weiss.
Was ist beim Bau einer Rampe zu beachten?
Wenn Sie eine Rampe für Rollstuhlfahrer im öffentlichen Bereich bauen wollen, müssen Sie sich an zahlreiche Normen und Vorschriften halten: - Die Rampe darf maximal ein Gefälle von 6% aufweisen. - Ab einer Länge von 6 Metern muss ein Zwischenpodest eingebaut werden. - Zwischenpodeste sowie Einfahrt- und Ausfahrtbereich müssen mindestens 1,5 qm gross sein. - Eine Rampe muss mindestens 1,2 m breit sein. - Sie muss auf beiden Seiten mit einem Geländer versehen werden.
Welchen Vorteil hat der Bau einer Rampe?
Mit einer Rampe können kleine Höhenunterschiede nicht nur mit einem Rollstuhl sondern auch mit einem Kinderwagen, Rollkoffern und anderen Geräten mit Rädern besser überwunden werden. Da im öffentlichen Bereich nur eine maximale Steigung von 6% erlaubt ist, eignet sich eine Rampe nicht, um grössere Höhenunterschiede z.B. von über einem Meter zu überwinden. Hier empfiehlt sich der Einbau eines Fahrstuhls oder eines Treppenlifts.
Was sollten Sie vor dem Bau der Rampe tun?
Bevor Sie mit dem Bau beginnen können, sollten Sie den Höhenunterschied messen und die Länge der Rampe mit einer Steigung von 6% berechnen. Wenn Sie im privaten Bereich eine Rampe bauen, kann diese eine Steigung von bis zu 10% aufweisen. Eine stärkere Steigung von bis zu 20% eignet sich nur für kräftige Rollstuhlfahrer oder elektrische Rollstühle. Wenn Sie Länge, Breite (mindestens 1,20m) und Höhe der Rampe festgelegt haben, können Sie das Volumen des so entstandenen Dreiecks berechnen und die Menge der Materialien, die Sie für den Bau benötigen, planen.
Welches Material eignet sich für eine Rampe?
Rampen können aus ganz unterschiedlichen Materialien gebaut werden: Dabei eignen sich Holz oder Metall ebenso wie Beton, Sand und Pflastersteine oder Teer. Zu beachten ist, dass der Untergrund wetter- und rutschfest sowie erschütterungsarm ist. Die DIN 18040-2 schreibt ausserdem vor, dass der Untergrund fest verlegt sein muss.
Welche Typen von Rampen gibt es?
Rampen unterscheiden sich nicht nur durch die unterschiedlichen Materialien sondern auch darin, ob die Rampe fest montiert oder beweglich ist. An Eingängen, die nur selten von einem Rollstuhlfahrer frequentiert werden, lohnt sich z.B. eine Rampe aus Aluminium mit Rollen, die bei Bedarf herangeschoben werden kann. Weiterhin wird zwischen verschiedenen Rampen je nach Bauart und Länge unterschieden: So reicht die Palette von kleinen Schwellenbrücken, mit deren Hilfe z.B. Türschwellen überbrückt werden über Profilrampen, die zum Überbrücken von höheren Kanten und Treppenstufen genutzt werden bis hin zu mobilen Teleskoprampen, die aus mehreren Abschnitten bestehen. Dann gibt es natürlich noch Rampen, die nicht für Rollstuhlfahrer gedacht sind, sondern dem Vergnügen dienen wie Skateboardrampen.
Wie viel Zeit ist für den Bau einer Rampe einzuplanen?
Die Dauer des Baus hängt von mehreren Kriterien ab: Entscheidend sind vor allem Material und Länge der Rampe. Eine kleine Rampe aus Beton kann vermutlich an einem oder zwei Tagen fertiggestellt werden. Bedenken Sie allerdings, dass der Beton aushärten muss, bevor die Rampe begehbar ist.
Wie viel kostet es, eine Rampe bauen zu lassen?
Eine fünf Meter lange Rampe aus Stahl mit Handlauf kostet etwa 7600 Franken. Wenn Sie einen Profi beauftragen, Ihnen eine Rampe aus Beton zu giessen, kommen Sie möglicherweise günstiger. Starten Sie bei Ofri eine Anfrage, um herauszufinden, was der Bau kosten würde!