Sicherheit im Innen- und Aussenbereich
Eine Überwachungskamera kann entscheidend dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl in Ihrem Zuhause zu stärken. Ob Sie Ihre Eingangstür überwachen, den Garten im Blick behalten oder für zusätzliche Sicherheit im Innenbereich sorgen möchten – eine Kamera dient sowohl der Abschreckung als auch der Dokumentation von Vorfällen. Sie können Sie auch im Rahmen der Installation einer Alarmanlage anbringen.
Viele Kameras lassen sich inzwischen ohne Fachkenntnisse selbst montieren. Dabei stehen verschiedene Modelle zur Auswahl, von wetterfesten Aussenkameras bis zu kleinen, unauffälligen Varianten für Innenräume.
Planung der Installation einer Überwachungskamera

Kameratyp
Vor der Installation stellt sich die Frage: Welche Kamera ist die richtige für Ihre Bedürfnisse? Innenkameras eignen sich hervorragend zur Überwachung von Fluren und Innenräumen. Aussenkameras hingegen müssen wetterfest und robust sein, da sie Wind und Wetter standhalten müssen. Zudem gibt es die Wahl zwischen WLAN-Kameras, die kabellos funktionieren und sich per App steuern lassen, und kabelgebundenen Modellen, die eine stabile Verbindung bieten und weniger anfällig für Störungen sind.
Standortwahl
Die Platzierung Ihrer Überwachungskamera ist natürlich ganz wichtig. Befestigen Sie die Kamera so, dass sie den Bereich optimal abdeckt, ohne blinde Flecken. Positionen über der Tür oder in einer Hausecke bieten oft den besten Überblick.
Achtung! Beim Einsatz von Überwachungskameras gilt es, die Privatsphäre anderer zu respektieren. Die Kamera darf nur Ihr eigenes Grundstück filmen und keine öffentlichen Bereiche oder Nachbargrundstücke. Sonst drohen rechtliche Konsequenzen. Informieren Sie sich über die genauen Vorschriften in Ihrem Kanton.
Vorbereitung der Installation einer Überwachungskamera
Bevor es an die eigentliche Montage geht, ist eine sorgfältige Vorbereitung entscheidend. Legen Sie alle nötigen Werkzeuge und Materialien bereit, damit die Installation reibungslos verläuft. Übliche Werkzeuge, falls die Kamera fest an der Wand montiert wird, umfassen
- Bohrmaschine,
- Schraubendreher,
- Dübel und
- Schrauben.
Verbindung und Stromversorgung sicherstellen
1. Kamera mit dem Netzwerk verbinden
Wenn Sie eine WLAN-Kamera installieren, führen Sie den Verbindungstest vor der Montage durch. Platzieren Sie die Kamera in der Nähe des WLAN-Routers und stellen Sie sicher, dass das Signal stark genug ist, um Störungen zu vermeiden. Für kabelgebundene Modelle planen Sie die Kabelwege und -längen im Voraus.
2. Stromversorgung
Prüfen Sie die Nähe zu einer Steckdose, falls die Kamera per Kabel betrieben wird. Bei batteriebetriebenen Modellen denken Sie daran, dass die Batterien regelmässig gewechselt werden müssen.
3. App-Einrichtung
Viele moderne Überwachungskameras sind mit einer App steuerbar. Laden Sie die dazugehörige App herunter und richten Sie die Kamera entsprechend den Anweisungen des Herstellers ein. So können Sie die Kamerafunktionen und -einstellungen bequem über Ihr Smartphone steuern.

Kamera am Standort befestigen: Schritt-für-Schritt zur sicheren Montage
1. Standort vorbereiten
Prüfen Sie die gewünschte Position nochmals auf den optimalen Blickwinkel und markieren Sie die Stellen, an denen die Halterungen angebracht werden. Für Aussenkameras wählen Sie wettergeschützte Orte, um die Kamera vor Regen und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
2. Bohrungen setzen
Bohren Sie die Löcher für die Dübel an den markierten Stellen. Achten Sie darauf, das Material Ihrer Wand zu berücksichtigen, da zum Beispiel Beton andere Dübel benötigt als Holz oder Rigips.
3. Kamera befestigen
Befestigen Sie die Halterung und montieren Sie die Kamera daran. Ziehen Sie alle Schrauben fest an, damit die Kamera auch bei Wind stabil bleibt.
4. Kabel verlegen (falls erforderlich)
Falls Sie eine kabelgebundene Kamera nutzen, führen Sie die Kabel sorgfältig entlang der Wand und sichern Sie sie mit Kabelclips. Das verleiht der Installation ein sauberes Aussehen und verhindert, dass die Kabel beschädigt werden.
Damit ist die Kamera einsatzbereit und optimal ausgerichtet. Sie können jetzt über die App die ersten Testaufnahmen machen und den Blickwinkel anpassen.
Überwachungskamera durch einen Fachbetrieb installieren lassen: Vorteile
Wer die Installation einer Überwachungskamera nicht selbst übernehmen möchte, profitiert von den Dienstleistungen eines Fachbetriebs. Profis kennen sich mit der Auswahl und Platzierung der Geräte aus und können die gesamte Installation zuverlässig und sicher vornehmen.
Ein Fachbetrieb bringt zudem das nötige Know-how mit, um die Kamera optimal mit Ihrem Netzwerk zu verbinden und die Einstellungen anzupassen, damit Ihre Sicherheitsanforderungen bestmöglich erfüllt werden.
Viele Fachbetriebe übernehmen auch die Wartung und regelmässige Funktionsprüfung. Dies spart Zeit und sorgt dafür, dass Ihre Überwachungskamera stets betriebsbereit bleibt. Besonders, wenn mehrere Kameras oder ein komplexes Sicherheitssystem installiert werden sollen, ist der Einsatz eines Profis sinnvoll.
Kosten für die Installation einer Überwachungskamera
Die Kosten für die Installation einer Überwachungskamera variieren je nach Modell, Funktionalität und den Anforderungen des Installationsorts. Eine einfache Innenkamera zur Eigenmontage ist schon ab etwa CHF 50.- erhältlich, während qualitativ hochwertige Modelle mit Nachtsicht und zusätzlichem Schutz deutlich teurer sein können. Rechnen Sie hier mit rund CHF 200.- bis CHF 500.-.

Wenn Sie einen Fachbetrieb mit der Installation beauftragen, entstehen zusätzliche Kosten für die Montage und Einrichtung. Diese richten sich nach dem Aufwand und der Anzahl der zu installierenden Kameras. Typischerweise liegen die Installationskosten bei CHF 150.- bis CHF 500.- pro Kamera oder CHF 90.- bis CHF 150.- pro Arbeitsstunde. Für ein umfassendes System oder bei speziellen Anforderungen kann der Betrag höher ausfallen.
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