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Start » Ratgeber » Bauernhaus umbauen – 5 Tipps für Ihr Traumhaus auf dem Land

Bauernhaus umbauen – 5 Tipps für Ihr Traumhaus auf dem Land

Sie haben sich für ein Bauernhaus entschieden und jetzt geht es an den Umbau? Diese 5 Tipps helfen auf dem Weg zum Wohnen in der Natur.

Ofri Redaktion
02. August 2022 - 6 Min. Lesezeit

Historisches Bauernhaus

  • 1. Auf die Lage und individuellen Eigenheiten achten
  • 2. Bauernhaus abhängig von der Nutzung umbauen
  • 3. Denkmalschutz beachten
  • 4. Energiebilanz beim Umbau des Bauernhauses bedenken
  • 5. Geeignete Handwerker finden

Ein Blick ins Grüne, viel Ruhe und Gebäude mit Geschichte und Charme: Kein Wunder, dass bei allem Aufwand so mancher davon träumt, ein Bauernhaus umzubauen. Ob als Wohnprojekt oder Familienresidenz, alte Höfe lassen sich modernen Bedürfnissen anpassen und bieten dann viel Lebensqualität.

Häufig integrieren die neuen Bewohner mit viel Liebe historische Details in den Bauernhaus-Umbau. Das ist aber kein Muss und so legen andere mehr Wert auf innovative Funktionalität. Bevor es also ans Renovieren und Sanieren geht, steht wie bei allen Hausumbauten eine genaue Bestandsanalyse und Planung auf dem Programm.

Was müssen Sie und was wollen Sie verändern? Was ist wirklich umsetzbar? Vor allem alte Bauernhäuser haben dabei ein paar Eigenheiten, auf die wir im Folgenden eingehen.

Ihre Bestandsanalyse ist bereits gemacht und der Bauernhof-Umbau geplant? Hier finden Sie die passenden Handwerker für Ihr persönliches Projekt Landleben

1. Auf die Lage und individuellen Eigenheiten achten

Bevor Sie ein Bauernhaus kaufen, überlegen Sie sich genau, ob seine Lage und Eigenheiten das Richtige für Sie sind. Je abgelegener der Hof, desto mehr Ruhe haben Sie. Aber desto einsamer kann es werden und desto länger sind die Anfahrtswege zu Bekannten, Einkaufsgelegenheiten und Ärzten. Deshalb sind Immobilien in derartigen Lagen meist günstiger zu ergattern.

Einsames Bauernhaus am See mit Bergpanorama

Befindet sich das Haus am Ortsrand oder in der Nähe eines Dorfes oder der Stadt, steigert die Infrastruktur die Nachfrage und somit den Preis. In solchen Gegenden pflegen auch Landwirte häufig bewusst die Atmosphäre historischer Häuser und nutzen sie beispielsweise als Hofladen zum Verkauf ihrer Produkte.

Ähnliches gilt für die Bausubstanz an sich, weil Hand aufs Herz: Der schönste Bauernhof wird Ihnen keine Freude bereiten, wenn das Projekt sich viel aufwendiger, langwieriger und teurer gestaltet als anfangs angenommen. Ein Bauernhaus umzubauen und in ein wohnliches und gemütliches Zuhause zu verwandeln, ist vor allem was für diejenigen, die auch gerne mal selbst mit anpacken. Passionierte Heimwerker haben dann die Gelegenheit, ihr eigenes Liebhaberstück zu gestalten. Gerade die Mischung aus alten Balken und modernen Elementen macht den Umbau eines Bauernhauses für viele interessant.

Die zwei zentralen Fragen vor dem Bauernhof-Umbau:

  • Passt die Lage des Hofs wirklich zu meinen Bedürfnissen?
  • Kann ich das Budget und den Arbeitsaufwand stemmen?

2. Bauernhaus abhängig von der Nutzung umbauen

Auch bei familiengeführten Bauernhäusern zählt ein Umbau zum Standard, wenn die nächste Generation den Betrieb übernimmt. Die Anforderungen an die Arbeiten sind bei einem landwirtschaftlichen Betrieb meist anders als bei der Nutzung als Wohn- oder Ferienhaus für Nichtbauern. Pragmatik und Wirtschaftlichkeit stehen im Vordergrund, zeitgenössische Wohnkonzepte spielen eher eine untergeordnete Rolle.

Fassade und Tor eines Bauernhofs

Wollen Sie Ihr Bauernhaus als Ferienhaus nutzen, kann das ein Glücksfall für Sie und die alte Bausubstanz sein. Gerade die Zeichen der Zeit machen das Gebäude zum perfekten Rückzugsort: Knarrende Dielen und der alte Kachelofen bilden gemütliche Gegenpole zum hektischen Alltag. Die ein oder andere Einschränkung gehört zum entschleunigten Modus einfach dazu und lässt sich kreativ integrieren.

Blumenkästen und Bank vor einem Bauernhaus

Der Dialog zwischen Altem und Neuem in malerischer Lage macht umgebaute Bauernhäuser zu beliebten Wohnobjekten für Individualisten und Familien. Sie achten häufig darauf, den ursprünglichen Charakter des Hauses zu erhalten oder stimmig in den neuen Entwurf zu integrieren. So kann aus einer kleinen Bauernstube ein weitläufiges Loft mit bäuerlicher Wohnküche werden und die ehemalige Scheune wird kurzerhand zur ländlichen Wellnessoase mit Sauna.

Bauernhof umbauen: Tipps und Tricks

  • Defekte Türen, Fenster, Dach und andere Holzelemente originalgetreu nachbauen lassen
  • Wände entfernen und kleine Räume zu grosszügigen Wohnbereichen machen
  • Intakte Deckenbalken sanieren und neu lackieren lassen
  • Torbögen für neue, grosse Fenster nutzen
  • Fundstücke aus Geräteschuppen und Scheunen als Deko-Elemente verwenden
  • Holz mit Metall oder Glas kombinieren
  • Nebengebäude wie Scheunen und Ställe umfunktionieren oder als Wohnraum nutzen

3. Denkmalschutz beachten

Besonders historische Bauernhäuser in guter Lage stehen häufig unter Denkmalschutz. Ist das der Fall, muss der Umbau die entsprechenden Auflagen erfüllen. Beispielsweise muss das Innentragwerk erhalten bleiben. Ausserdem brauchen Sie eine Genehmigung für alle baulichen Veränderungen an Haupt- und Nebengebäuden. Zuständig hierfür ist die Abteilung für Denkmalschutz der Gemeinde.

Bauernhaus mit Fachwerk

Bei Fachwerkhäusern empfiehlt es sich unbedingt, Experten für diese Bauweise zu engagieren. Sie wissen nicht nur, was den alten Balken guttut. Sie kennen sich auch mit der speziellen Dämmung aus, die diese Häuser erforderlich machen können, damit keine Feuchtigkeitsschäden entstehen. Statt modernem Hightech-Dämmmaterial kommen dann Schilfrohrplatten und Lehm zum Einsatz.

4. Energiebilanz beim Umbau des Bauernhauses bedenken

Zwar bieten alte Bauernhäuser im unsanierten Zustand sicher nicht den neuesten Standard für die Wärmedämmung und Energiebilanz. Andererseits haben Sie ihre Haltbarkeitspflicht schon längst erfüllt. Ein Energiebonus, der häufig unterschlagen wird. Wer das Haus vor allem als Ferienresidenz nutzen will, kann es meist mit einem Ofen und einer Gebäudehülle, die vor Wind und Zugluft schützt, ausreichend warmhalten. So bleibt die Bausubstanz unverändert, es entstehen keine Schäden durch Kondenswasser und Sie können den Energieverbrauch trotzdem deutlich senken.

Moderne Dämmmethoden können nämlich stark in die Optik des Hauses eingreifen. Eine zusätzliche Fassadendämmung von aussen verbessert die Energiebilanz zwar deutlich, lässt aber weniger Licht durch bestehende Fenster fallen.

5. Geeignete Handwerker finden

Ob denkmalgeschützt oder nicht – ein Bauernhaus-Umbau erfordert häufig anspruchsvolle, traditionelle Restaurierungstechniken. Nicht jeder Handwerker hat damit Erfahrung. Schauen Sie sich deshalb gezielt nach Fachleuten um, die sich mit historischen Gebäuden und ihren Erfordernissen auskennen. So verpfuscht ihnen keiner den jahrhundertealten Holzpfosten oder schlägt Löcher in die geschichtsträchtige Steinmauer.

(Traditionell gearbeitete Holzverbindung

Sie wollen ein Bauernhaus umbauen lassen? Hier finden Sie erfahrene Handwerker!

Dasselbe gilt übrigens für Architekten: Idealerweise kennt er oder sie sich in modernen Gestaltungsfragen genauso gut aus wie mit Baurecht und der Sanierung von alten Gebäuden. So helfen Ihnen verschiedene Fachleute dabei, Ihre Vorstellungen vom neuen Zuhause in die Tat umzusetzen.

Jetzt Angebote von Architekten für die Planung eines Bauernhaus-Umbaus einholen und vergleichen

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