Eine Treppe zu renovieren, ist zwar mit Arbeitsaufwand und handwerklichen Geschick verbunden, aber leichter zu bewerkstelligen, als es zunächst den Anschein weckt. Von uns erhalten Sie kreative Ideen und Tipps, mit denen Sie Ihre Treppe auf Hochglanz bringen und zu neuer Eleganz verhelfen.

Jeder Treppenstil haftet eine eigene Note an und kann Ihren Wohnbereich hervorheben oder harmonisch in diesen übergehen. Allein die Treppenart, die Treppenform oder die Treppen-Elemente nehmen Einfluss auf das Wohngefühl.
Falls Sie also inmitten der Gestaltung eines Altbaus oder Neubaus stecken, denken Sie daran, dass Ihre Treppe ein «Kunstwerk des Hauses» ist und Sie ein Leben lang begleiten soll. Überlegen Sie sich, was Ihnen von Natur aus gefällt und welcher Stil für Sie ewig währt. Bevorzugen Sie den Landhausstil oder mögen Sie es modern? Gefällt Ihnen der frische Shabby-Chic-Style oder zieht es Sie zu den Klassikern hin?
Es gibt unglaublich viele Bauarten und Stile einer Treppe. Auch die Treppenform sollte zu Ihnen und Ihrem Zuhause passen. Sie ist quasi das Hochzeitskleid, dass Ihre Treppe ein einziges Mal und für immer trägt. Freitragende Treppen, Spindeltreppen oder Bolzentreppen sind nur ein Bruchteil an Auswahlmöglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen. Schauen Sie sich in Ruhe um und überlegen Sie, welche Treppenart sich gut und richtig für Sie anfühlt.
Bevor Sie in die Hände klopfen und tätig werden, sollten Sie sich bewusst machen, inwieweit Sie Ihre Treppe aufwerten wollen und welche Veränderung mit Ihnen und Ihrem Zuhause harmonisiert. Sind Sie in guten Umständen und wünschen sich eine sichere Treppe für Ihren Nachwuchs? Stören Sie die verschlissenen Trittflächen? Oder sehnen Sie sich nach einer haptischen oder visuellen Umgestaltung durch Farbnuancen und Konsistenzen?

Abgesehen davon, dass sich Geschmäcker ändern, erhöht eine regelmässige Aufarbeitung die Stabilität und Sicherheit Ihrer Treppe. Überprüfen Sie, ob sich Trittflächen lösen und ob das Treppengeländer oder der Handlauf Stabilität aufweist.
Rutschfeste Trittflächen, ein geschütztes oder abgeschirmtes Gelände sind Möglichkeiten, um Ihre Treppe zusätzlich vor ungebetenen Gefahren abzusichern.
Betrachten Sie Ihre Treppe genau und halten Sie die Schäden und Veränderungswünsche schriftlich fest. Fragen Sie sich, ob ausser den Trittstufen, das Treppengeländer, die Setzstufen (senkrechte Bretter zu den Trittflächen) und die Wangen (Seitenteile) ebenfalls eine Aufwertung benötigen. Messen Sie die Flächen, die Sie renovieren wollen, genau aus, um zu ermitteln, wie viel Material Sie letztendlich benötigen. Hierbei sind Länge, Breite und Tiefe entscheidend.
Generell gilt: Eine Treppe sollte in stetigen Intervallen renoviert werden, um sie vor irreparablen Schäden zu schützen. Jede technisch einwandfreie Treppe kann in Eigenleistung renoviert werden. Bei einer Kernsanierung, zu starken Schäden, statischen Mängeln oder einem Treppenneubau ist es ratsam, einen Treppenbauer für die Ausführungen einzubeziehen.
Schauen Sie sich nach Musterbeispielen um oder lassen Sie sich von einem Experten hinsichtlich der Renovierungsmöglichkeiten für Ihre Treppe beraten. Sie können Ihren Fachmann über Ofri finden. Laden Sie dafür Ihren Auftrag bei uns hoch und vergleichen Sie im Anschluss Offerten aus Ihrer Region.
Bevor Sie Ihre Treppe renovieren, sollten Sie sich mit dem Fachjargon in der Treppenbranche bekannt machen. Zu raten und doch nicht zu wissen, was Ihnen der Fachmann im Baumarkt oder der Treppenbauer vermitteln will, ist frustrierend und kann zu Missverständnissen hinsichtlich der Renovierungsarbeiten führen. Dementsprechend sollten Sie über die folgenden Begriffe Kenntnis besitzen:

Im Allgemeinen bestimmt der Renovierungsumfang, welche Materialien Sie zur Auffrischung Ihrer Treppe benötigen. Doch Sicherheit geht immer vor, deshalb ist es enorm wichtig, dass Sie über Schutzkleidung verfügen.
Dazu zählen: Atemschutzmasken, Sichtschutz und Arbeitshandschuhe. Erst danach und abhängig vom Arbeitsumfang folgen Werkzeug und Zubehör wie: Schleifstein, Schleifgerät, Schleifpapier, Schleifroller, Treppenlacke oder Hartwachsöle, Holzspachtel, Holzkitt, Beitel, Pinsel – optimal eine Rolle und beschichtete Reinigungstücher.
Für das passende Schleifgerät Ihrer Treppe, sollten Sie sich in einem Fachgeschäft beraten lassen, denn es gibt eine Vielzahl an handlichen Schleifgeräten, die individuell genutzt werden. Häufig wird zur Aufbereitung einer Treppe der Schwingschleifer und der Deltaschleifer verwendet. Achten Sie beim Kauf der Schleifblätter auf die richtige Körnung und Blattgrösse.
Bevor Sie beispielsweise die Trittstufen lackieren oder ölen, müssen diese von Altbelägen befreit werden. Das bedeutet nicht nur, dass Sie den vorherigen Lack mit einem Schleifstein oder Schleifgerät abschmirgeln müssen, sondern auch, dass Sie gezwungen sind, alte Spachtelerhebungen und Klebereste zu entfernen. Mit einem handelsüblichen Spachtel lassen sich diese Unebenheiten meist jedoch schnell abschaben. Bei hartnäckigen Lackresten empfiehlt sich ein scharfer Beitel.
Da Treppengeländer oft eine strukturierte, gewölbte Oberfläche haben, ist es empfehlenswert, diese mit einem Schleifroller zu bearbeiten. Ganz gleich welchem Element der Treppe Sie sich widmen, geben Sie Acht, dass letztendlich ein feines Schleifbild entsteht. Dieses erhalten Sie voraussichtlich erst beim Nachschleifen mit Schmirgelpapier oder dem Schleifstein.
An sich sind bis zu fünf Schleifdurchgänge nötig, um eine glatte Oberfläche und ein rillen- und riefenfreies Ergebnis zu erzielen. Dabei ist es wichtig, unterschiedliche Körnungen zu verwenden. Das Schleifpapier sollte anfänglich eine grobe Körnung aufweisen und bei jedem neuen Durchgang feiner werden.
Denken Sie daran, zwischendurch den Staub mit einem Trockenstaubsauger oder Gebläse von der Arbeitsfläche und dem Schleifpapier zu entfernen und wischen Sie die abgeschmirgelte Fläche zusätzlich mit einem fusselfreien Tuch ab. So können Sie Ihre Treppe sauber halten und vermeiden Feinstaub im gesamten Wohnbereich.
Keine Treppe ist perfekt! Wenn Sie Ihre Treppe schon seit längerer Zeit nicht mehr renoviert haben, können Risse und Löcher im Holz entstanden sein. Diese sollten nach dem Grobschliff und vor dem Feinschliff mit Holzspachtelmasse oder Reparaturspachtelmasse ausgebessert werden.
Damit es nicht zu Unstimmigkeiten beim Kauf des Farbtons kommt, notieren Sie sich am besten den Farbname oder fotografieren Sie die Farbnuance Ihrer gewählten Lackfarbe oder Ölfarbe. Sollten Sie keinen ähnlichen Farbton finden, können Sie auch den vom Schleifen verursachten Holzstaub mit etwas Holzleim vermischen.
Ofri Tipp: Gleichen Sie den Farbton mit Ihrer abgeschmirgelten Treppe ab. Sollte das Ergebnis nicht stimmig sein, geben Sie noch etwas Holzstaub hinzu, bis die Nuancen passen.
Ölen oder lackieren? Das hängt von Ihrer Vorstellung einer schönen Treppe ab. Gerne wird beides angewandt. So werden die Setzstufen oft lackiert und die Trittstufen häufig geölt. Es geht also auch eine Kombination aus beidem. Wichtig ist nur, dass Sie sich mit der Idee Ihrer renovierten Treppe wohlfühlen.
In jedem Fall ist es besser, vorher eine Grundierung mit einem Pinsel oder einer Rolle aufzutragen und sie mindestens zwei Stunden trocknen zu lassen. Anschliessend sollten die Flächen mit Schmirgelpapier bei einer 240er-Körnung angeschliffen und der Feinstaub mit einem beschichteten Reinigungstuch abgewischt werden.
Nun dürfen Sie die aufbereitete Treppenfläche mit einem sauberen Pinsel und Holzlack wie auch Holzöl bestreichen und somit versiegeln. Lassen Sie sich beim Bestreichen Zeit und achten Sie auf eine gleichmässige Verteilung. Eine Lackschicht trocknet in circa 1 bis 2 Stunden durch. Ölschichten brauchen meist nur 20 Minuten, um gut einzuziehen. Bevor Sie eine neue Schicht auftragen, sollte die vorherige gut getrocknet sein. Es empfiehlt sich 1 bis 3 Schichten bei beiden Varianten aufzutragen und die mit Öl behandelte Treppe vor dem nächsten Anstrich mit einem fusselfreien Tuch abzuwischen.
Sie können Ihren Fachmann ganz einfach über Ofri finden. Laden Sie dafür Ihren Auftrag bei uns hoch und vergleichen Sie im Anschluss Offerten von regionalen Treppenbauern.







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