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Start » Ratgeber » Aussenfassade Dämmung: Was gibt es zu beachten?

Aussenfassade Dämmung: Was gibt es zu beachten?

Ist die Aussenfassade Ihres Hauses nicht gedämmt, kann viel Wärme verloren gehen. Es gibt drei Methoden, die sich zur Aussendämmung einer Fassade eignen: Das Wärmeverbundsystem, die hinterlüftete Vorhangfassade und die Kerndämmung. Wir erklären Ihnen, wie sich die Optionen unterscheiden und mit welchen Kosten Sie rechnen können.

Ofri Redaktion
19. September 2024 - 6 Min. Lesezeit

Aussenfassadendämmung vom Profi

  • Allgemeines zur Aussendämmung der Fassade
  • Wärmedämmverbundsystem zur Aussendämmung der Fassade
  • Aussenfassade Dämmung: Hinterlüftete Vorhangfassade
  • Kerndämmung zur Dämmung der Aussenfassade
  • Kosten und Förderung

Allgemeines zur Aussendämmung der Fassade

Der Begriff Fassade bezieht sich auf alle äusseren Schichten der Wände eines Hauses. Dazu gehören die Fassaden im Inneren, aber auch die Aussenfassaden. Die Aussenfassade beinhaltet alle Teile der Aussenseite, ausgenommen von Dach, Fundament und Keller. Als Aussendämmung bezeichnen Experten demnach das Dämmen der umgebenden Wände. Dieser Bereich macht den grössten Teil des Hauses aus und sollte deshalb in Bezug auf die richtige Dämmung besondere Beachtung erhalten - ist dies nicht der Fall, können Sie viel Heizenergie über diese Flächen verlieren. Zum Dämmen von Aussenfassaden kommen das Wärmeverbundsystem, die Vorhangfassade und die Kerndämmung infrage. Welche Option Sie wählen sollten, hängt vom Gebäude, Ihren individuellen Anforderungen wie auch den finanziellen Möglichkeiten ab.

Wann ist eine Innendämmung sinnvoll? Ist keine Veränderung der Aussenfassade möglich oder erwünscht, zum Beispiel wegen des Denkmalschutzes, können Sie auf die Innendämmung als Alternative ausweichen.

Wärmedämmverbundsystem zur Aussendämmung der Fassade

Wenn Sie sich über die Dämmung einer Aussenfassade informieren, stossen Sie mit Sicherheit auf das Wärmedämmverbundsystem, kurz WDVS. Es besteht aus folgenden Komponenten:

  • Dämmplatten: Sie werden direkt an die Aussenfassade geklebt oder gedübelt.

  • Armierungsputz: Armierter Putz überzieht die befestigten Dämmplatten.

  • Armierungsgewebe: Auf den frischen Armierungsputz kommt das sogenannte Armierungsgewebe. Es handelt sich dabei oftmals um ein kunststoffummanteltes Glasfasergewebe, kann aber auch eine Mörtelmischung mit losen Gewebefasern sein. Sie dient zum Schutz vor ungewollten Rissen im Putz.

  • Putz und Anstrich: Im Anschluss kann die Fassade verputzt und gestrichen werden.

Das Wärmedämmverbundsystem erfreut sich grosser Beliebtheit. Dabei kommen unterschiedliche Dämmstoffe zum Einsatz. Gängige Materialien sind Expandiertes Polystyrol (EPS), Polyurethan-Hartschaum (PUR), Mineralwolle und Holzfaser. Voraussetzung für diese Methode der Aussenfassadendämmung ist, dass die Fassade tragfähig ist. Bei Bedarf müssen Sie zuvor den alten Putz abschlagen und mit neuem Putz versehen.

Mit einem professionell angebrachten Wärmedämmverbundsystem können Sie die Heizkosten deutlich senken und somit der Umwelt und Ihrem Geldbeutel etwas Gutes tun. Dafür müssen Sie allerdings zunächst Investitionskosten tätigen. Essenziell ist, dass bei der Montage keine Fehler unterlaufen, weshalb Sie die Tätigkeit bestenfalls in die Hände eines Fachmanns geben sollten. Bei Ofri finden Sie qualitätsgeprüfte Handwerker - jetzt kostenlose und unverbindliche Anfrage stellen!

Vorteile Nachteile
hohes Energiesparpotenzial mittel- bis hochpreisig
Reduktion des CO2-Austosses fachmännische Montage notwendig

Aussenfassade Dämmung: Hinterlüftete Vorhangfassade

Für Hausbesitzer, die mit der Optik Ihres Hauses spielen möchten, eignet sich die hinterlüftete Vorhangfassade. Auch hier muss die bestehende Fassade tragfähig sein. Sie setzt sich folgendermassen zusammen:

  • Unterkonstruktion: Auf die Aussenfassade werden Holzleisten oder Aluminiumprofile angebracht. Wichtig ist, dass diese vertikal ausgerichtet sind.

  • Erste Dämmschicht: Ist die Unterkonstruktion mittels Schrauben befestigt, dübelt der Fachmann die erste Schicht der Dämmmatten zwischen die Lattung. Um eine luftdichte Dämmschicht zu gewährleisten, sollten Sie einen Dämmstoff wählen, der Unebenheiten der Fassade ausgleicht - zum Beispiel Dämmplatten aus Steinwolle.

  • Zweite Lattung: Nun erfolgt erneut eine Lattung - diesmal jedoch in horizontaler Ausrichtung.

  • Zweite Dämmschicht: Eine optimale Dämmwirkung gewährleistet die zweite Dämmschicht, die ebenfalls zwischen die Leisten gedübelt wird.

  • Dritte Lattung: Eine weitere Konstruktion in vertikaler Ausrichtung sorgt für die Hinterlüftung.

  • Verkleidung: Die Verkleidung kommt direkt auf die dritte Lattung. Hier haben Hausbesitzer freie Hand und können beispielsweise zwischen Holz oder Kunststoff wählen.

Zwischen der zweiten Dämmschicht und der Verkleidung bleibt ein Spalt, der sich durch die dritte Lattung ergibt. Dieser leere Raum ermöglicht die Hinterlüftung der Konstruktion und sorgt somit dafür, dass sich keine Feuchtigkeitsschäden bilden können.

Essenziell ist dabei, dass die für die Lüftung verantwortliche Lattung immer vertikal ausgerichtet ist. Nur so kann die Luft von unten nach oben wandern und Feuchtigkeit abtransportieren.

Funktionsweise hinterlüftete Vorhangfassade

Den hohen Kosten dieser Methode stehen einige Pluspunkte gegenüber. Sie können Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die Verkleidung nach eigenen Wünschen gestalten. Ausserdem minimieren Sie mit dieser Methode das Risiko für Schimmelbildung und haben eine langlebige und robuste Dämmung.

Vorteile Nachteile
Schimmel-Risiko ist in der Regel minimal vergleichsweise hohe Kosten
langlebig und robust  
gestalterische Freiheit der Verkleidung  

Kerndämmung zur Dämmung der Aussenfassade

Die dritte Möglichkeit, eine Aussenfassade zu dämmen, ist die Kerndämmung. Diese kommt lediglich bei einem zweischaligen Mauerwerk infrage. Anzutreffen sind solche Konstruktionen zum Beispiel bei Klinkerfassaden. Die Aussenfassade eines Hauses besteht aus zwei Mauern, die durch einen leeren Spalt getrennt sind. Diese Lücke lässt sich mittels Einblasdämmung mit Dämmmaterial füllen. Dafür werden Löcher in die äussere Mauer gebohrt und der Dämmstoff - zum Beispiel in Form von Flocken oder Granulat - mit Luftdruck eingeblasen. Es eignen sich zum Beispiel Flocken aus Mineralwolle und EPS-Granulat.

Bauen Sie gerade ein Haus mit zweischaligem Mauerwerk und haben sich für eine Kerndämmung entschieden, entfällt die Einblasdämmung. In diesem Fall bringt der Profi das Dämmmaterial in Form von Matten direkt auf das innere Mauerwerk - danach wird die zweite Schale hochgezogen.

Aussenfassade dämmen

Die Kosten für eine Kerndämmung siedeln sich, verglichen mit den anderen beiden Möglichkeiten, im unteren Preissegment an. Dafür ist der Raum, in den der Dämmstoff gelangt, begrenzt und bei erneutem Öffnen der äusseren Mauer kann das Material herausrieseln. Ein weiterer Kritikpunkt ist das Risiko von Wärmebrücken: Das sind Bereiche, durch die warme Luft leichter entweichen oder im Sommer schneller eintreten kann. Das kann bei Altbauten beispielsweise in der Umgebung von Fenstern der Fall sein.

Vorteile Nachteile
in der Regel günstigste Variante Raum für Dämmstoffe ist begrenzt
bei zweischaligem Mauerwerk und bereits bestehendem Gebäude die einzige Möglichkeit eventuell Schwund des Dämmmaterials durch Herausrieseln
keine Beeinträchtigung der Optik Entstehen von Wärmebrücken möglich

Kosten und Förderung

Der finanzielle Aufwand für das Dämmen der Aussenfassade setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

  • Materialien (abhängig von der Methode)

  • Handwerkerstunden für Planung und Montage

Basierend auf bisherigen Angeboten der qualitätsgeprüften Handwerkerbetriebe auf Ofri ergibt sich ein Durchschnittswert von CHF 23500.- bis CHF 29500.-. An dieser Stelle sei jedoch gesagt, dass eine Kerndämmung mit Einblasdämmung deutlich günstiger sein kann.

Sie möchten ein individuelles Angebot eines Fachmanns erhalten? Dann stellen Sie jetzt einen kostenlosen, unverbindlichen Auftrag ein!

Diese Kosten müssen Sie meist nicht komplett alleine tragen. Die Kantone legen dabei selbst fest, in welchem Masse Sie die Dämmung der Gebäudehülle unterstützen. Informieren Sie sich bei Ihrem Kanton über Möglichkeiten zur Förderung Ihres Renovierungsprojektes!

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