Das Naturmaterial Schiefer ist ein wunderschönes und sehr widerstandsfähiges Baumaterial, das auch hohen Beanspruchungen in Bezug auf Wind und Wetter standhält. Es eignet sich für die Verkleidung von Hausfassaden ebenso, wie für die Dachabdeckung oder eben auch als Bodenbelag im Innen- und Aussenbereich.
Die natürliche Farbe des Schiefers, seine wasserabweisende Qualität und seine hohe Biegezugfestigkeit (wir kommen darauf später noch zu sprechen) machen es zu einem sehr beliebten, Schmutz unempfindlichen, Bodenbelag.
Der allgemeine Trend zu mehr Natürlichkeit und zu nachhaltigen Rohstoffen der Region gaben Schiefer in den letzten Jahren einen neuen Auftrieb. Den höheren Kosten steht eine sehr lange Nutzungsdauer von mehreren Jahrzehnten und die Pflegeleichtigkeit entgegen.
Bei dem Verlegen von Schiefer gibt es vieles zu bedenken. Wir haben Ihnen in diesem Ratgeber alle wichtigen Informationen zusammengestellt, um den richtigen Schiefer zu wählen, sowie die richtige Verlegeart und -methode. Wir zeigen Ihnen, auf was Sie beim Schiefer verlegen achten müssen und welche Schritte erforderlich sind.
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Schiefer, der auch Scivaro, Schiver, Schindel oder Steinsplitter genannt wird, ist im Grunde kein Gestein, es ist vielmehr die gefaltete Form metamorphen Sedimentgesteins. Diese Gesteinsschichten sind im Mittel 400 Millionen Jahre alt. Vermutlich kommt das Wort von dem Verb “schieferen” für zerspalten.
Das Besondere an Schiefer ist seine gute Spaltbarkeit. Unsere Grosseltern haben auf Schiefer in der Schule sogar noch geschrieben. Die wasserabweisenden Eigenschaften waren damals bereits beliebt und bekannt.
Schiefer gibt es in vielen Schattierungen von schwarz über anthrazit bis hin zu hellgrau und leichten Brauntönen. Sogar grüne, violette und bunte Schieferplatten sind erhältlich.
Es gilt zu unterscheiden, ob Sie die Schieferplatten im Innen- oder Aussenbereich verlegen wollen. Nicht alle Arten von Schiefer eignen sich für den Einsatz im Aussenbereich, da sie insbesondere nicht vollkommen frostbeständig sind.
Für die Aussenterrasse oder den Innenbereich möchten Sie sicher gerne Fliesen aus Schiefer und keine grob bearbeiteten Natursteine verwenden. Bei der Oberfläche der Fliesen können Sie wählen zwischen:
Im Grunde sind Schieferfliesen in den gleichen Grössen zu erhalten, wie andere Fliesen auch. Zu den meist verfügbaren Grössen gehören:
Die durchschnittliche Dicke von Fliesen für den Innenbereich liegt bei einem Zentimeter. Bei Natursteinen für den Aussenbereich sollten jedoch Stärken von drei Zentimetern verwendet werden, zum Beispiel für das Anlegen eines Weges.
Bei der Biegezugfestigkeit geht es um eine Kenngrösse, die die maximale Spannung eines Werkstoffs bei gleichzeitiger Beanspruchung auf Biegung bis kurz vor den Punkt, an dem der Werkstoff bricht oder reisst, berechnet. Punktuell wird gemessen, wie gut der Werkstoff den Kräften standhält.
Schiefer weist eine sehr hohe Biegezugfestigkeit auf. Dennoch ist es wichtig eine glatte und vollständige Kleber- oder Mörtelbettverlegung zu gewährleisten. Schiefer ist somit resistenter gegen diese Kräfte als Granit oder andere Natursteine.
Im Normalfall verfügen Schieferplatten über eine spaltraue Oberfläche, die von Natur aus bereits eine gewisse Rutschfestigkeit gewährleistet. Damit fallen Schieferplatten automatisch in bestimmte Rutschsicherheitsklassen.
Für den privaten Wohnbereich gibt es keine offiziellen Vorschriften in Bezug auf die Rutschfestigkeit. Anders sieht das in gewerblich genutzten Immobilien aus. Bitte informieren Sie sich über die entsprechenden Vorschriften für Ihren Kanton bei der zuständigen Baubehörde.
Um das Verlegen der Schieferplatten bestmöglich durchführen zu können, ist eine Menge an Vorbereitungen zu treffen. Wir geben Ihnen hierzu einen genauen Überblick:
Thema | Stufe | Anmerkung |
---|---|---|
Auswahl und Vorüberlegungen | Wahl der Fliese | Wählen Sie aus den verschiedenen Schieferarten die passende für das Projekt aus |
Muster | Entscheiden Sie sich für das gewünschte Verlegemuster | |
Vermessen und Bestellmenge | Vermessen der Fläche | Das gründliche Vermessen ist die Grundvoraussetzung für die richtige Bestellmenge |
Verschnitt einplanen | Rechnen Sie stets 10 bis 15% Verschnitt mit ein und bestellen Sie zusätzlich 10 Platten mehr, die bei späteren Reparaturen genutzt werden können | |
Auslegen der Platten | Da es sich um Naturmaterial handelt, kann es zu unterschiedlichen Schattierungen kommen. Legen Sie alle Platten vor dem eigentlichen Verlegen in dem Raum bzw. auf der Aussenfläche aus und achten Sie darauf, dass ähnliche Schattierungen zusammen liegen und harmonisch aufeinander folgen | |
Verfahren | Wählen Sie das passende Verfahren aus, um die Schieferplatten zu verlegen. Sie haben Sie Wahl zwischen verschiedenen Techniken wie z.B. der Dünnbettverlegung. Näheres hierzu finden Sie im weiteren Verlauf dieses Beitrags | |
Material | Grundierung | Je nach Art des Bodens brauchen Sie eine Grundierung zur Regulation der Saugfähigkeit. Nur so ist die spätere Haftung der Schieferplatten gewährleistet. |
Kleber | Kaufen Sie einen speziellen Natursteinschnellkleber. Dabei gibt es zwei Dinge zu beachten: 1. Der Kleber zieht schnell an (lesen Sie bitte die Hinweise des Herstellers zur Verarbeitung) und 2. Je nach Kalibrierung der Fliesen (hohe oder geringe Abweichungen in der Grösse) entscheidet sich auch das Verfahren | |
Verfugung | Mit der Wahl des Fugenmörtels treffen Sie eine weitere Designentscheidung. Wählen Sie eine Ton-in-Ton oder eine kontrastreiche Farbe? | |
Randdämmstreifen | Um die Ränder der Fläche ordentlich abzudichten, brauchen Sie spezielle Randdämmstreifen in ausreichender Menge | |
Fugenkreuze | Zur Sicherstellung einer gleichmässigen Verlegung sollten Sie Fugenkreuze einsetzen. | |
Planen Sie ausreichend Dehnungsfugen ein, ebenso das dafür benötigte Silikon | ||
Imprägnierung | Wenn Sie lange Freude an Ihren Schieferfliesen haben wollen, hilft eine Imprägnierung nach dem Verfugen | |
Werkzeug | Zum Schneiden | Um die Schieferplatten auf die gewünschte Grösse zu bringen, brauchen Sie entweder eine Nasssäge oder eine Flex |
Zum Verlegen | Zum Verlegen benötigen Sie Fliesenkelle, Wasserwaage, Zahntraufel und Gummihammer |
Sie haben all dieses Werkzeug nicht? Sie wissen nicht genau, welche Mengen an Material Sie einkaufen sollen? Ihnen sind schon die Vorbereitungen zu umfangreich? Dann fragen Sie doch am besten gleich den Profi!
Machen Sie sich Gedanken zum Verlegemuster. Jedes Muster hat seine besonderen Charakteristika und somit Einfluss auf das spätere Gesamtbild. Mögen Sie es sehr geordnet und puristisch oder lieber etwas wilder? Wir geben Ihnen einen Überblick der meist verwendeten Verlegemuster.
Im Innenbereich und bei der Verwendung von geraden Schieferfliesen im Aussenbereich muss man sich für eine bestimmte Verlegeart entscheiden. Das Muster hat einen entscheidenden Einfluss auf die spätere Gesamtwirkung. Es gibt im Grunde vier Grundmuster, nach denen Sie gerade Schieferplatten verlegen können. Hier eine Übersicht:
Auch im Aussenbereich gibt es verschiedene Muster und Varianten:
Besonders für das Verlegen von Natursteinfliesen ist der Römische Verband als Muster sehr beliebt. Diese Verlegeart bringt einen mediterranen Stil zu Ihnen nach Hause. Es handelt sich um eine regelmässig-unregelmässige Struktur, was das Ganze so interessant macht. Immer eine grössere rechteckige Fliese, zwei fast quadratische, etwas kleinere Fliesen, zwei noch kleinere fast quadratische Fliesen und eine kleine längliche Fliese bilden ein Verbund und werden in verschiedener Reihenfolge miteinander kombiniert.
Dabei werden die Fugen breit gelassen und können so mit einer farbigen Fugenmasse zusätzlich akzentuiert werden. Manchmal besteht das Muster auch nur aus vier Steinen, manchmal aus sechs.
Sowohl für Innen, als auch für Aussen geeignet ist das Verlegen von Schieferplatten mit Kreuzfuge. Dabei werden die Platten oder Fliesen bündig verlegt und ergeben ein sehr geradliniges Bild. Wenn Sie es eher modern mögen, könnte die Kreuzfuge für Sie eine gute Alternative sein.
Bei diesem Verlegemuster wird immer eine Reihe um die Hälfte eingerückt, so dass sich die Fuge auf der Mitte der umliegenden Fliesen befindet. Auch eine andere Art des Versatzes ist denkbar und führt so zur nächsten Möglichkeit.
Hierbei werden die Platten der nächsten Reihe nicht um eine halbe Platte, sondern lediglich um eine Drittel Plattenlänge versetzt. Natürlich können Sie diese unter anderem auch als Viertelverband verlegen. Wenn Sie es nicht so “aufgeräumt” mögen, können Sie die Abstände bei jeder Reihe wechseln. Am besten Sie verlegen einige Reihen ohne Mörtel und schauen sich an, wie der jeweilige Effekt bei Ihnen im Raum oder auf der Terrasse wirkt.
Bei Abweichungen in der Grösse ist der Halb- oder Drittelverband ideal. Wenn Sie feststellen, dass die Platten nicht genau gleich gross sind, empfehlen wir das Verlegen im Halb-, Drittel- oder Viertelverband, da hierbei diese Unregelmässigkeiten nicht so auffallen. Auch das Kombinieren verschiedener Verlegemuster auf einer grösseren Fläche ist denkbar, um mehr Leben in die Sache zu bringen.
Bei einem Blockverband werden die Schieferplatten so verlegt, dass immer zwei Steine gemeinsam als Block verlegt werden. Hierbei gibt es verschiedene Variationen.
Der Quadratverband findet für Schiefer häufig Verwendung. Hierfür werden quadratische Platten entweder ganz gleichmässig verlegt, oder aber verschieden grosse Quadrate miteinander kombiniert. Auch Kombinationen mit kleinen, bunten Mosaiksteinen können eingesetzt werden.
Die Verlegung von Schieferplatten im Polygonalverband ist von jeher sehr beliebt, insbesondere im Aussenbereich. Hierbei werden naturbelassene vieleckige Platten in den unterschiedlichsten Formen miteinander kombiniert. Auffallend sind die besonders breiten Fugen. Man sollte hier mit den Randbereichen der Fläche beginnen, um einen optimalen Übergang zu schaffen.
Der Bahnen- oder Überlängenverband bringt ein besonders lebhaftes Bild in Ihren Fussboden. Länge und Breite der Bahnen variieren nach einem bestimmten Muster. Die Bahnenbreiten liegen meist zwischen 15 und 50 Zentimeter. Um eine Harmonie zu erzielen, wird dabei die Länge der Platten an der jeweiligen Breite der Bahn angepasst. Die Länge liegt bestenfalls zwischen dem 1,5 bis 3-fachen der Bahnenbreite.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Verlegemuster, die Sie selbstverständlich auch verwenden können, beispielsweise das Fischgrätmuster.
Bei der Wahl der Verlegemethode kommt es auf diverse Parameter an, die am Ende über die geeignetste Methode bestimmen. Wichtig im Aussenbereich ist zudem die richtige Drainage und die Einplanung eines Gefälles von mindestens 2 Prozent, um Staunässe zu verhindern.
Unser Überblick und die folgenden Erläuterungen helfen Ihnen dabei, die richtige Methode zu wählen:
Methode | Innen | Aussen | Anmerkung |
---|---|---|---|
Dünnbettverfahren | Ja | Nein | Ein dünnes Mörtelbett, nur bei sehr gleichmässigen Schieferfliesen anzuwenden |
Mittelbettverfahren | Ja | Ja | Ein mitteldickes Mörtelbett für Schieferfliesen mit nur geringen Unterschieden in Dicke und Grösse |
Dickbettverfahren | Ja | Ja | Ein dickes Mörtelbett für Schieferfliesen mit schlechter Kalibrierung und somit deutlichen Grössenunterschieden |
Einkornmörtel | Nein | Ja | Dient gleichzeitig als Drainageschicht |
Abdichtung im Verbund | Nein | Ja | Einlegen der Platten in flüssige Abdichtungsmassen, die gleichzeitig als Fuge dienen |
Ungebundene, lose Verlegung | Nein | Ja | Geeignet für Wege und/oder Natursteinen (nicht unbedingt für regelmässige Fliesen geeignet) |
Stelzlager und Mörtelsäckchen | Nein | Ja | Für den Ausgleich von Unterschieden in der Dicke sehr gut geeignet. Hierbei werden kleine Plastiksäckchen mit Mörtel auf ein festes Fundament gesetzt |
Im Innenbereich eignen sich diese drei Verfahren zum Verlegen von Schieferplatten: Das Dünnbettverfahren, das Mittelbettverfahren und das Dickbettverfahren. Im Aussenbereich eignen sich diese sechs Verfahren: Das Mittelbettverfahren, das Dickbettverfahren, das Verlegen mit Einkornmörtel, die Abdichtung im Verbund, die lose Verlegung und Stelzlager und Mörtelsäckchen.
Wenn Sie im Innenbereich sehr ebene und gut kalibrierte Schieferplatten verlegen wollen, eignet sich unter Umständen das Dünnbettverfahren, das durch die Entwicklung neuer Kleber zunehmend auch bei Naturstein zum Einsatz kommt. Dabei wird die Schieferplatte mit einer leichten Drehbewegung in den mit einem Zahnspachtel aufgebrachten Kleber eingedreht.
Eigenschaften dieses Verfahrens
Wie der Name vermuten lässt, ist die Mittelbettverlegung ein Kompromiss zwischen Dünn- und Dickbettverlegung. Dabei liegt die Dicke der Mörtelschicht zwischen 5 und 15 Millimeter.
Eigenschaften dieses Verfahrens
Früher hatte man aus zwei Gründen (fast) keine Wahl bei der Verlegung von Natursteinplatten und musse diese im Dickbett verlegen: 1. Die Steine waren nicht so sauber kalibriert und 2. der Klebemörtel hatte eine schlechtere Qualität als heutzutage.
Auch wenn Schieferplatten heute eher im Dünnbettverfahren verlegt werden, kann sich das Dickbett manchmal dennoch anbieten, nämlich dann, wenn der Untergrund sehr uneben ist und/oder die Platten stark in der Grösse voneinander abweichen.
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Eigenschaften dieses Verfahrens
Um Schieferplatten im Aussenbereich auf Schotter oder Splitt zu verlegen, brauchen Sie eine Trägerschicht aus Einkornmörtel, um die Platten darin fest einzubetten. Einkornmörtel dient wegen seiner Struktur zudem als Drainageschicht.
Eigenschaften dieses Verfahrens
Da Fugen anfälliger für die Aufnahme von Wasser sind als die Fliesen selbst, kann eine Verbundabdichtung manchmal notwendig werden. Hierbei werden die Fliesen in flüssig zu verarbeitende Abdichtungsmassen eingesetzt, die gleichzeitig die Fugen ausfüllen.
Hierbei werden die oft polygonal geformten Schieferplatten (von mindestens 3 Zentimeter Dicke) lose in einem Kies-, Splitt- oder Schotterbett verlegt, ohne verklebt zu werden.
Um diese Verlegeart im Aussenbereich anzuwenden, brauchen Sie ein zuvor abgedichtetes und mit einem Gefälle versehenes Fundament (oft eine Betonplatte). Hierauf bringen Sie an den Kreuzungspunkten der (dicken) Platten kleine, mit Mörtel gefüllte Plastiksäckchen auf. Auf diesen liegen die Platten dann später mit den Ecken auf. Bei grösseren Platten sollten zusätzlich Säckchen in der Mitte jeder Schieferplatte vorgesehen werden. Der Vorteil dieser Verlegeart - im Gegensatz zur losen Verlegung - ist die Möglichkeit des Ausgleichs verschiedener Plattenstärken.
Fassen wir kurz zusammen
Wenn Sie sich für die richtigen Schieferplatten entschieden, ein Muster und eine Verlegeart ausgewählt und die benötigten Materialien und Werkzeuge besorgt haben, geht es an das Verlegen der Schieferplatten. Diese Schritte sind beispielhaft bei einer Dünnbettverlegung im Innenbereich notwendig:
Wenn die Fliesen vor dem Imprägnieren nicht vollkommen sauber sind, könnten Sie unter Umständen auch Schmutz mit in die Schieferfliesen hinein imprägnieren. Der Fleck wäre also sozusagen auf immer versiegelt und sichtbar.
Tipp # 1
Wenn die Schieferplatten sehr gross sind (ab 40x60) sollten Sie besser zu Zweit arbeiten, da die Steine sehr schwer und unhandlich sind.
Tipp # 2
Es ist gar nicht so einfach, die richtigen Mengen an Fliesen, Kleber, Fugenmörtel und Silikon zu kalkulieren. Hierbei gilt: Lieber etwas mehr, als zu wenig. Es wäre doch ärgerlich, wenn Sie mitten im Verlegevorgang in den Baumarkt fahren müssten.
Tipp # 3
Legen Sie sich immer auch einige Platten in den Keller. Im Laufe der Jahrzehnte (denn solange kann Schiefer halten) gehen sicher immer mal wieder einzelne Platten kaputt. So haben Sie ausreichend Reserven mit derselben Schattierung und genauen Materialart.
Tipp # 4
Die Ökobilanz von Schiefer ist gut. Es ist ein rein natürlicher Baustoff, der nur aus einer Komponente besteht uns sehr lange hält. Er braucht lediglich abgebaut und geschnitten zu werden. Beides sind energiearme Vorgänge. Wenn Sie Schiefer aus der Schweiz verwenden, sind auch die Transportwege kurz und die Ökobilanz noch besser.
Tipp # 5
Schieferplatten eignen sich auch perfekt, um sie im Nassbereich zu verlegen, da sie wasserabweisend, leicht zu pflegen, robust und widerstandsfähig sind.
Tipp # 6
Leicht verwitterter oder von der Sonne ausgebleichter Schiefer kann mit Leinöl wieder seine wunderschöne dunkelgraue Farbe bekommen.
Tipp # 7
Beim Verlegen von Schieferplatten im Aussenbereich ist eine gute Drainage essentiell. Die Platten sollten ohne Hohlräume verlegt werden, um im Winter Eisbildung von eingetretenem Wasser zu vermeiden, da dieses die Platten von unten sprengen könnte.
Tipp # 8
Wenn Sie wissen, dass an einer bestimmten Stelle Versorgungsleitungen durch Ihren Aussenbereich verlaufen, empfiehlt sich an dieser Stelle eine lose Verlegung in einem Kies, Splitt- oder Schotterbett. So vermeiden Sie, die Platten mühsam entfernen zu müssen, falls an den Leitungen Wartungsarbeiten gemacht werden müssen.
Wenn Ihnen das alles zu aufregend, zu aufwendig oder schlichtweg zu anstrengend ist, ist der Gang zu einem erfahrenen Handwerksbetrieb sicher eine sehr gute Entscheidung.
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