Dachboden dämmen vs. Dachboden isolieren
Zuerst wollen wir uns mit dem Unterschied zwischen dem Dachboden dämmen und dem Dachboden isolieren auseinandersetzen. Die Wahrheit ist: Unter Laien gibt es da keinen Unterschied. Meistens ist mit dem Dachboden isolieren genau dasselbe gemeint wie mit dem Dachboden dämmen.
Die einzigen Personen, die bei den Begrifflichkeiten etwas zu meckern haben könnten, sind wohl die Dienstleister und Experten. Die machen da nämlich einen kleinen, aber feinen Unterschied. Mit der Isolierung ist die Abschottung des Dachbodens gemeint, das heisst, dass die Isolierung jegliche Umwelteinflüsse fernhält. Darunter also auch Feuchtigkeit und Ähnliches. Die Dämmung setzt den Fokus hingegen vor allem auf eine Reduzierung des Wärmeenergieverlusts. Sie müssen sich aber keinen Stress machen, denn im Gespräch mit einem Dienstleister besprechen Sie ausführlich, was Sie sich genau für Ihren Dachboden wünschen.
Das sollten Sie beim Isolieren des Dachbodens bedenken
Planen Sie einen Handwerker oder Dachdecker mit dem Auftrag zu engagieren? Oder möchten Sie das Projekt selbst übernehmen? Egal, wofür Sie sich entscheiden, es gibt einiges zu bedenken.
Zum Beispiel gibt es unterschiedliche Dämmmaterialien, die infrage kommen können. Es gibt quasi vier verschiedene Materialien, welche die Profis in Betracht ziehen.
- Dämmplatten aus Glaswolle
- Isoliermatten
- Mineralwolle
- Polystyrol-Dämmplatten
Welche Variante für Sie am besten funktioniert, besprechen Sie individuell mit Ihrem Dienstleister. Wenn Sie Ihren Dachboden dämmen, lohnt es sich auch zu überprüfen, ob Ihr Dach eine neue Isolierung braucht. Falls Sie gerne einen Fachbetrieb beauftragen möchten, dann können Sie sich bei Ofri unverbindlich und kostenlos Offerten von den Experten einholen.
So isoliert ein Profi den Dachboden
Aber wie ist der Ablauf einer Dachbodendämmung? Zunächst muss ein Plan her. Wenn Sie diesen erstellen, entscheiden Sie sich auch für die Art der Dämmung beziehungsweise Isolierung. Hier empfiehlt es sich eine Beratung heranzuziehen. Dann müssen Sie beziehungsweise Ihr Dachdecker alles ausmessen. Nur so können Sie sicherstellen, dass Sie genau die richtige Menge an Material kaufen.
Wichtig ist, dass die Dämmung luftdicht ist. Das muss bei der Anbringung eine Priorität sein. In Hohlräumen kann Kondenswasser entstehen, was dann zu Schimmel führen kann.
Wenn das Material angebracht ist - natürlich nur auf sauberem Untergrund, auf dem auch altes Material entfernt worden ist - ist der Prozess noch nicht beendet. Schliesslich braucht das alles eine Verkleidung. Und Sie sollten nicht vergessen, den Boden des Dachbodens zu dämmen. Das dient insbesondere dem Lärmpegel, damit Sie im Stockwerk unter dem Dachboden nicht jeden einzelnen Schritt hören müssen.
Soll ich meinen Dachboden isolieren, wenn ich ihn nur als Stauraum nutze?
Wenn Sie Ihren Dachboden nicht als Wohnraum nutzen wollen, sondern nur als Stauraum, ist die folgende Frage natürlich berechtigt: Soll ich meinen Dachboden isolieren, wenn ich ihn nur als Stauraum nutze? Die Antwort ist ganz einfach: Ja. Sie wollen Ihre Dinge nicht in einem feuchten Raum lagern, oder?
Hinzu kommt, dass Sie unfassbar viel Energie verschwenden, wenn der Dachboden nicht richtig isoliert ist. Experten haben berechnet, dass zwischen 30 und 40 Prozent an Heizungsluft einfach ins Leere gehen, wenn ein Dachboden nicht ordentlich gedämmt und isoliert ist. Das ist ärgerlich und bei den steigenden Energiepreisen auch sehr teuer.
Also: Auch wenn es Sie zunächst Geld kostet, sich um die Isolierung zu kümmern oder einen Profi damit zu beauftragen, können Sie am Ende doch noch Geld sparen. Und zwar in Form von Energiekosten, die Sie durch die Isolierung weniger tragen müssen.
Und wer weiss: Vielleicht brauchen Sie ja doch noch mehr Wohnraum. Dann eignet sich ein Dachboden oft ganz hervorragend! Gerade zu Homeoffice Zeiten brauchen plötzlich viele Menschen mehr Raum als noch zuvor. Und zu Hause sollte man es sich so schön machen wie nur irgendwie möglich.
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