Welchen Vorteil hat es, wenn ich einen Profi damit beauftrage, mir eine Fussbodenheizung einzubauen?
Beim Verlegen von Heizrohren ist Fachkenntnis und Gewissenhaftigkeit gefragt. Daher ist es ratsam, den Einbau der Fussbodenheizung einem Profi zu überlassen, um sicherzugehen, dass alles fachgerecht und sicher verlegt wird.
Was ist beim Einbau einer Fussbodenheizung zu beachten?
Eine Fussbodenheizung kann unter die meisten Fussbodenbeläge verlegt werden. Bei mineralischen Fussboden wie Steinfussböden oder Fliesen ist jedoch der Wirkungsgrad am höchsten. Unter Dusche und Badewanne sollte keine Fussbodenheizung verlegt werden.
Warum sollte ich mir eine Fussbodenheizung einbauen?
Eine Fussbodenheizung bringt mehrere Vorteile mit sich: Erstens ist sie unsichtbar und platzsparend, da keine sichtbaren Heizkörper montiert werden. Weiterhin ist die Wärme von unten sehr angenehm: Sie haben immer warme Füsse, ohne dass es im Raum zu warm ist. Die Fussbodenheizung ist wirtschaftlicher als andere Heizkörper und eignet sich gut für Allergiker, da kaum Staub aufgewirbelt wird. Sie kann an erneuerbare Energiequellen wie z.B. einer Wärmepumpe angeschlossen werden und ist somit umweltfreundlich. Natürlich kann sie auch einfach an das bestehende Heizsystem angeschlossen werden.
Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden, bevor eine Fussbodenheizung eingebaut werden kann?
Bevor eine Fussbodenheizung installiert werden kann, sollte eine Berechnung der Oberflächentemperatur erfolgen. Hierbei sollte sichergestellt werden, dass die Oberfläche sich niemals über 29 erwärmt (Euro-Norm DIN EN 1264), da höhere Raumtemperaturen als gesundheitsschädlich gelten. Weiterhin sollten Sie auch berechnen lassen, ob die Wärme der Fussbodenheizung ausreicht, um die entsprechenden Räume zu heizen oder ob – z.B. aufgrund von schlechter Dämmung – eine zusätzliche Wärmequelle notwendig ist.
Sie sollten auch die Aufbauhöhe, die die Installation einer Fussbodenheizung mit sich bringt, bedenken: Sogar bei einer sehr schmalen Variante einer Fussbodenheizung wie z.B. die Kapillarohr-Fussbodenheizung ist mit einer Aufbauhöhe von 15 bis 20 mm zu rechnen.
Welche Werkzeuge und was für Material kommen beim Einbauen einer Fussbodenheizung zum Einsatz?
Das Verlegen einer Fussbodenheizung mithilfe von Heizmatten ist am einfachsten: Hierfür benötigen Sie lediglich Spachtelmasse und Nivelliermasse sowie einen Spachtel, einen Eimer und eine Glättekelle, Bleistift und Metermass, Hammer und Meissel, Heizmatten, Spezialdübel sowie eine Schere oder eine Schneidezange
Welche Varianten gibt es beim Einbau einer Fussbodenheizung?
Generell unterscheidet man zwei verschiedene Systeme an Fussbodenheizungen: Die elektrische Fussbodenheizung und die Warmwasser-Fussbodenheizung. Bei der nachträglichen Installation einer Fussbodenheizung im Altbau werden bevorzugt elektrische Fussbodenheizungen verwendet, da diese eine geringe Aufbauhöhe mit sich bringt. Ausserdem ist sie in der Anschaffung recht günstig. Allerdings ist sie weniger ökologisch und muss gut gedämmt sein, um effizient zu wirken. Die Warmwasser-Fussbodenheizung hingegen ist zwar etwas teurer, ist jedoch deutlich energiesparender und mit verschiedenen Energiequellen kombinierbar.
Wie lange dauert es, eine Fussbodenheizung einzubauen?
Dank neuester Technologie und Fortschritt ist es heutzutage möglich, eine Fussbodenheizung innerhalb von einem Tag zu installieren und die Räumlichkeiten noch am gleichen Tag zu betreten. Natürlich werden für sehr grosse Wohnflächen möglicherweise mehrere Tage benötigt.
Wie viel kostet es, sich eine Fussbodenheizung einbauen zu lassen?
Bei Ofri haben wir für das Einbauen einer niedrigen Bodenheizung auf einer Wohnfläche von insgesamt 220qm Offerten in Höhe von CHF 7900.- und CHF 9600.- (ohne Fussbodenheizung) sowie eine Offerte in Höhe von CHF 25000.- inklusive aller Materialien gefunden.