Wind, Regen, Schnee oder pralle Sonne – Wetterbedingungen belasten Hausdächer tagtäglich. Entsprechend verfügen sie über spezielle Schutzvorkehrungen, die sie dabei unterstützen, Nässe, Frost und Kälte standzuhalten. Neben dem Eindecken des Daches spielt auch die Kamineinfassung eine wichtige Rolle. Nur wenn das Gesamtkonzept stimmt, ist Ihr Dach optimal geschützt. Erfahren Sie hier alles über die richtige Kamineinfassung!
Eine Kamineinfassung kleidet den Übergang vom Dach zum Kamin. Dabei schützt sie das Dach vor Feuchtigkeit. Ist der Kamin nicht verkleidet oder die Einfassung undicht, kann das schwere Folgen haben, die oftmals kostspielig ausfallen. Dringt Feuchtigkeit in die Mantelsteine eines Schornsteins, entstehen unangenehme Gerüche und Verfärbungen. Dieser Prozess ist auch als Versottung bekannt und kann zu folgenreichen Schäden führen. Eine fachgerechte Kamineinfassung ist demnach unumgänglich.
Eine Kaminfassung besteht aus einem Brustblech, das den unteren Teil bildet, und dem Nackenblech. Oftmals befindet sich am unteren Blech eine Bleischürze. Sie lässt sich den Dachziegeln einfach anpassen, in die Dachkonstruktion integrieren und sorgt dafür, dass die Kamineinfassung dicht ist.
Pauschal lässt sich jedoch nicht sagen, wie und in welcher Form eine Kamineinfassung erfolgt. Jedes Haus, jedes Dach und jeder Hausbesitzer ist verschieden – demnach erfordert eine Kamineinfassung eine durchdachte, individuelle Planung.
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Für das Einfassen eines Kamins kommen einige Materialien infrage. Entscheidend sind dabei bauliche Gegebenheiten, optische Ansprüche und die vorhandene Schornsteinverkleidung.
Eine Kamineinfassung kann unter anderem aus folgenden Materialien bestehen:
Titanzink
Zink
Kupfer
Blei
Edelstahl
Für welches Metall Sie sich entscheiden, liegt bei Ihnen und Ihren Wünschen. Titanzink ist beispielsweise leicht verformbar und damit einfach an die Form des Daches und des Schornsteins anzupassen. Während Kupfer mit Langlebigkeit punktet, muss Ihnen hier bewusst sein, dass sich die Farbe über die Jahre verändern wird.
Passen Sie Ihre Kamineinfassung auch der Schornsteinverkleidung an. Nicht nur aus optischer Sicht spielt das eine Rolle: Einige Metalle vertragen sich in Verbindung mit Feuchtigkeit nicht! Ist Ihr Schornsteinkopf zum Beispiel von Kupfer umgeben, sollten Sie tunlichst vermeiden, eine Kamineinfassung aus Zink zu wählen. Liegen diese beiden Materialien aneinander und es regnet, reagieren sie. Das wiederum beschädigt die Metalle.
Achtung: Die beste Schornsteinverkleidung ist hinfällig, wenn die Kamineinfassung nicht dicht ist. Ziehen Sie demnach unbedingt einen Experten zurate!
Die Kosten für das Einfassen eines Kamins hängen unter anderem von folgenden Aspekten ab:
bauliche Gegebenheiten
ausgewähltes Material
Grösse des Schornsteins
Während Zink in der Regel günstig ist, befindet sich Edelstahl, Titanzink und Kupfer im höheren Preissegment. Auch der Zustand der Kamineinfassung und des Schornsteins können massgeblich sein. Muss beispielsweise beides komplett erneuert werden, fallen höhere Kosten an, als es bei einer einzelnen Kamineinfassung der Fall ist. Fragen Sie bei verschiedenen Experten für Spenglerarbeiten an und vergleichen Sie die Angebote, um den für Sie passenden Handwerker zu finden!
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An sich ist eine Kamineinfassung pflegeleicht. Es genügt deshalb in der Regel eine jährliche Kontrolle. Beauftragen Sie hierfür bestenfalls einen Spengler, da dieser fachgemäss prüft, ob Mängel bestehen und sie bei Bedarf direkt beheben kann. Nur so ist gewährleistet, dass langfristig keine Feuchtigkeit unter die Konstruktion, ins Dach und damit auch ins Mauerwerk sickert.
Um einen Kamin einzufassen, müssen folgenden Arbeitsschritte erfolgen:
Auswahl & Planung: Die ausführliche Planung und bedachte Auswahl des richtigen Materials stellen den ersten Schritt dar.
Ausmessen: Die Kamineinfassung muss exakt ausgemessen werden.
Anpassen: Der Spengler schneidet das Blech entsprechend der Masse des Kamins zu.
Brust- & Nackenblech: Nun erfolgt das Anbringen und Fixieren des Unterteils und des oberen Bleches mittels Löten oder Falzen.
Bleischürze: Der Experte für Spenglerarbeiten passt die Bleischürze den Ziegeln an und befestigt sie daraufhin.
Es sollte sich daraus eine lückenlose Fläche ergeben. Bei Bedarf hilft ein Dichtband dabei, die Konstruktion abzudichten.
Es mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, den Kamin einzufassen – seien Sie jedoch vorsichtig! Auch wenn Sie über handwerkliches Können verfügen, sollten Sie auf keinen Fall bedenkenlos Arbeiten auf dem Dach verrichten. Es kann dabei zum einen zu schweren Unfällen kommen. Zum anderen besteht die Gefahr, dass die Kamineinfassung nicht zu hundert Prozent dicht ist. Folglich gelangt Feuchtigkeit ins Dach und das Mauerwerk. Kostspielige und aufwendige Reparaturen sind in diesem Fall oftmals unumgänglich.
Aus diesen Gründen sollten Sie einen Experten für Spenglerarbeiten beauftragen. Er kann Sie bei der Planung, der Auswahl des Materials und der professionellen Umsetzung unterstützen. Bei Ofri können Sie kostenfrei eine Anfrage erstellen, woraufhin Sie unverbindliche Angebote erhalten. Werden Sie jetzt aktiv!
Neben einer Schornsteinverkleidung ist auch die Kamineinfassung essentiell. Sie bildet den Übergang zwischen Schornsteinkopf und Dacheindeckung und sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit in die Dachkonstruktion und das Mauerwerk gelangt.
Eine Kamineinfassung besteht aus Brust- und Nackenblech sowie einer Bleischürze. Als Material für die Bleche eignen sich zum Beispiel Titanzink, Zink, Kupfer oder Edelstahl. Bei der Auswahl sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Materialien miteinander harmonisieren und es zu keiner chemischen Reaktion kommt.
Eine Kamineinfassung muss unbedingt professionell angebracht werden. Im besten Fall sollten Sie dafür einen Experten für Spenglerarbeiten beauftragen.
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