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Start » Ratgeber » Pergola bauen: Der komplette Ratgeber für Ihr Gartenprojekt

Pergola bauen: Der komplette Ratgeber für Ihr Gartenprojekt

Eine Pergola verwandelt Ihren Garten in eine stilvolle Outdoor-Oase. Der luftige Überbau spendet Schatten, schafft Struktur und wird zum architektonischen Highlight. Ob freistehend, als Anbau am Haus oder als begrünter Laubengang im Garten, eine Pergola ist ein lohnendes Projekt für handwerklich begabte Heimwerker.

Ofri Redaktion
08. Dezember 2025 - 7 Min. Lesezeit

 Metallpergola mit Lamellendach

  • Was ist eine Pergola und welche Vorteile bietet sie?
  • Pergola Typen: Welche Variante passt zu Ihnen?
  • Materialwahl: Holz oder Metall?
  • Baugenehmigung in der Schweiz
  • Pergola selber bauen: Schritt für Schritt
  • Wie gross darf eine Pergola ohne Genehmigung sein?
  • Fundamenttiefe: Wie tief?
  • Pflege und Wartung der Pergola
  • Wann sollte man einen Profi beauftragen?
  • Fazit

Was ist eine Pergola und welche Vorteile bietet sie?

Eine Pergola ist eine offene Gartenkonstruktion aus Pfosten und Querbalken. Sie spendet Schatten, strukturiert den Garten und schafft einen klar definierten Aussenbereich. Je nach Ausführung wird sie zum architektonischen Highlight auf der Terrasse oder im Garten.

Vorteile einer Pergola

Eine Pergola bietet praktische und optische Vorteile, ohne den Garten komplett zu verdunkeln.

  • Natürlicher Sonnenschutz ohne vollständige Verdunkelung
  • Gestaltungselement für Terrasse und Garten
  • Rankhilfe für Pflanzen wie Clematis, Wein oder Rosen
  • zusätzlicher, gemütlicher Aussenbereich zum Sitzen und Essen
  • flexible Beschattung durch Pflanzen, Lamellen oder Sonnensegel

Pergola Typen: Welche Variante passt zu Ihnen?

Freistehende Pergola

Eine freistehende Pergola eignet sich, wenn Sie unabhängig von der Hauswand planen möchten. Sie lässt sich flexibel positionieren und ist ideal für Gartenflächen oder frei platzierte Sitzbereiche.

  • flexibel platzierbar
  • vier tragende Pfosten erforderlich
  • kein Eingriff in die Hausfassade

Optimaler Pfostenabstand: 2.5 bis 3.0 Meter.
Grössere Spannweiten benötigen Brettschichtholz.

Freistehende Holzpergola

Anbau Pergola

Eine Anbau Pergola wird an der Fassade befestigt. Sie wirkt wie eine Verlängerung des Hauses und ist besonders beliebt bei Terrassen, weil der Übergang nach draussen sehr direkt ist.

  • weniger Pfosten und oft weniger Material als freistehend
  • stabiler Gesamteindruck durch Wandanschluss
  • kurzer Weg zwischen Haus und Sitzplatz

Für den Wandanschluss sollte immer eine Tropfkante oder ein Z Profil eingebaut werden, damit Regenwasser nicht an der Fassade entlangläuft.

Anbau Pergola mit Wandanschluss

Pergola mit Lamellendach

Eine Pergola mit Lamellendach ist eine komfortable Lösung, weil sich die Beschattung je nach Wetter steuern lässt. Für zusätzlichen Wetterschutz und mehr Komfort kann ein passendes Dachsystem entscheidend sein. Mehr dazu finden Sie hier: Pergola Dach.

Holzpergola mit Lamellendach

Laubengang

Ein Laubengang ist eine längliche Pergola, die Wege oder mehrere Bereiche im Garten verbindet. Er eignet sich besonders für Kletterpflanzen und schafft mit der Zeit einen natürlichen, grünen Tunnel.

Materialwahl: Holz oder Metall?

Holzpergola

Holz wirkt natürlich und passt in die meisten Gärten. Es lässt sich gut bearbeiten und ist im Eigenbau beliebt. Für die Materialwahl ist wichtig, ob Sie eine eher preisbewusste Lösung suchen oder maximale Lebensdauer wünschen. Mehr zur Variante aus Holz finden Sie hier: Holz Pergola.

Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie bieten eine gute Preis Leistung und erreichen je nach Pflege oft fünfzehn bis fünfundzwanzig Jahre. Harthölzer wie Eiche, Bangkirai oder Cumaru sind deutlich langlebiger und erreichen häufig dreissig bis fünfzig Jahre, sind aber teurer und schwerer.

Holzfeuchte beim Kauf: maximal 18 Prozent, ideal 15 bis 17 Prozent.
Zu feuchtes Holz führt zu Verzug und Rissen.

Aluminium Pergola

Aluminium ist rostfrei, langlebig und nahezu wartungsfrei. Es wirkt modern und wird häufig für Konstruktionen mit Lamellendach eingesetzt. Der Materialpreis ist meist höher als bei Holz, dafür fällt der Pflegeaufwand geringer aus.

Baugenehmigung in der Schweiz

Ob eine Pergola bewilligungsfrei ist, hängt von Gemeinde, Kanton, Fläche, Höhe, Dach und Grenzabständen ab. Eine kurze Anfrage beim zuständigen Bauamt klärt in der Regel schnell, welche Regeln an Ihrem Standort gelten.

Häufig bewilligungsfrei, wenn

  • offene Konstruktion ohne geschlossenes Dach
  • Grundfläche oft zwischen 25 bis 50 Quadratmetern
  • Höhe oft maximal 3 bis 4 Metern
  • Grenzabstände eingehalten werden

Häufig bewilligungspflichtig, wenn

  • festes Dach oder geschlossene Elemente geplant sind
  • Grundfläche über 50 Quadratmetern
  • Bau im Grenzabstand
  • Standort in einer Schutzzone

Pergola selber bauen: Schritt für Schritt

Diese Anleitung beschreibt den Aufbau einer klassischen Pergola mit 3 × 3 Metern Grundfläche.

Schritt 1: Position abstecken

Damit die Pergola später sauber steht, muss die Grundfläche exakt und rechtwinklig abgesteckt werden. Nehmen Sie sich dafür genügend Zeit, weil kleine Abweichungen später bei Balken und Sparren sichtbar werden.

  • Fläche ausmessen und Ecken markieren
  • Diagonalen vergleichen, um die Rechtwinkligkeit zu prüfen
  • Schnüre spannen, damit Pfostenpositionen klar sichtbar sind

Tipp: Sind beide Diagonalen gleich lang, ist die Fläche in der Regel rechtwinklig. Sind sie unterschiedlich, müssen Sie die Markierung korrigieren.

Schritt 2: Fundamente erstellen

Die Fundamente tragen die Last und sorgen für Stabilität bei Wind und nassem Boden. Wichtig ist eine saubere Ausrichtung, damit später alle Pfosten auf gleicher Höhe stehen.

  • Löcher mit ca. 40 × 40 × 60 Zentimetern ausheben
  • unten 10 Zentimeter Kies einfüllen und verdichten, damit Wasser besser ablaufen kann
  • Beton giessen und verdichten, damit keine Hohlräume entstehen
  • H Pfostenträger so setzen, dass sie 5 bis 10 Zentimeter über dem Boden enden
  • alle Träger auf gleicher Höhe und in einer Linie ausrichten

Frosttiefe in der Schweiz: mindestens 80 Zentimeter.
Zu geringe Tiefe führt zu Frosthebung und kann Fundamente verschieben.

Schritt 3: Pfosten setzen

Die Pfosten müssen exakt lotrecht stehen, sonst wird die gesamte Konstruktion schief. Fixieren Sie die Pfosten so, dass sie sich beim Verschrauben nicht verdrehen.

  • übliche Querschnitte: 12 × 12 Zentimeter oder 15 × 15 Zentimeter
  • Hirnholz versiegeln, damit Feuchtigkeit nicht in die Stirnseite einzieht
  • Pfosten einsetzen und mit Wasserwaage exakt lotrecht ausrichten
  • Pfosten provisorisch mit Latten abstützen, bis alles verschraubt ist

Schritt 4: Querbalken montieren

Die Querbalken verbinden die Pfosten und geben Stabilität. Arbeiten Sie sauber, weil die Balken später das optische Gerüst bilden.

  • häufige Dimension: 10 × 12 Zentimeter
  • Querbalken ausrichten und gleichmässig montieren
  • Verschraubung mit geeigneten Bolzen, zum Beispiel Bolzen mit zwölf Millimeter Durchmesser, oder passenden Metallbeschlägen
  • wenn sinnvoll eine leichte Neigung vorsehen, damit Wasser nicht stehen bleibt

Schritt 5: Dachsparren montieren

Die Sparren bestimmen die Optik und die Schattenwirkung. Der Abstand hängt von der gewünschten Dichte und vom Dach oder Beschattungssystem ab.

  • Sparrenabstand meist 40 bis 60 Zentimeter
  • Überstand häufig 30 bis 50 Zentimeter für ein harmonisches Gesamtbild
  • Enden können dekorativ zugeschnitten werden, wenn es zum Stil passt

Schritt 6: Beschattung ergänzen, optional

Je nach Nutzung kann die Pergola offen bleiben oder zusätzlich beschattet werden. Wählen Sie eine Lösung, die zu Standort, Wind und Pflegeaufwand passt.

  • Sonnensegel für flexible Beschattung
  • Kletterpflanzen wie Wein oder Clematis für natürlichen Schatten
  • Bambusmatten als einfache, günstige Lösung
  • Lamellen oder textile Systeme für mehr Komfort

Wie gross darf eine Pergola ohne Genehmigung sein?

In vielen Gemeinden gelten Richtwerte, die sich häufig in diesem Bereich bewegen:

  • Grundfläche oft 25 bis 50 Quadratmeter
  • Höhe oft 3 bis 4 Meter
  • offene Konstruktion

Da es lokale Unterschiede gibt, ist eine Abklärung beim Bauamt die sicherste Lösung.

Fundamenttiefe: Wie tief?

Die Fundamenttiefe hängt vom Boden und von lokalen Anforderungen ab. Für stabile Konstruktionen sind folgende Werte typisch:

  • Standard oft 60 bis 80 Zentimeter
  • Empfehlung in der Schweiz: 80 Zentimeter
  • Fundamentfläche: mindestens 40 × 40 Zentimeter

Fundamente sollten frostfrei gegründet werden, damit die Pergola langfristig stabil bleibt.

Pflege und Wartung der Pergola

Mit regelmässiger Kontrolle bleibt die Pergola über viele Jahre in gutem Zustand. Je nach Holzart und Wetterseite kann der Pflegebedarf deutlich variieren.

  • Schrauben und Metallteile jährlich prüfen
  • Holz einmal jährlich reinigen
  • Holzschutz alle zwei bis drei Jahre erneuern, je nach Belastung
  • Rankpflanzen regelmässig zurückschneiden
  • textile Beschattung im Winter entfernen

Wann sollte man einen Profi beauftragen?

Ein Fachbetrieb ist sinnvoll, wenn das Projekt technisch anspruchsvoll wird oder wenn Sie eine besonders langlebige und saubere Ausführung wünschen.

  • Pergola grösser als 4 × 4 Meter
  • Anbau an die Hausfassade mit anspruchsvollem Wandanschluss
  • komplexe Designs oder schwieriger Untergrund
  • Konstruktionen aus Aluminium oder Stahl
  • wenig Zeit oder fehlende Baupraxis

Professionelle Anbieter für den Pergola Bau finden Sie direkt über Ofri.

Fazit

Eine Pergola schafft einen attraktiven Aussenbereich und bringt Struktur, Schatten und Atmosphäre in den Garten. Entscheidend sind eine saubere Ausrichtung, frostfrei gegründete Fundamente, korrekt gesetzte Pfosten und eine passende Materialwahl. Mit regelmässiger Pflege bleibt die Konstruktion viele Jahre stabil und optisch ansprechend.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie gross darf eine Pergola ohne Bewilligung sein?

Je nach Gemeinde häufig 25 bis 50 Quadratmeter Grundfläche und 3 bis 4 Meter Höhe

Wie viel kostet eine Pergola?

  • Eigenbau aus Holz: CHF 1’000 bis CHF 2’000.-
  • Vom Profi montiert: CHF 2’700 bis CHF 5’000.-
  • Aus Aluminium: CHF 5’000 bis CHF 15’000.-

Wie tief muss ein Fundament sein?

  • meist 60 bis 80 Zentimeter, in der Schweiz oft ideal 80 Zentimeter

Welches Holz ist geeignet?

  • Lärche und Douglasie für gute Preis Leistung
  • Eiche, Bangkirai oder Cumaru für maximale Langlebigkeit

Wie lange hält eine Holz-Pergola?

  • Nadelholz häufig 15 bis 25 Jahre
  • Hartholz häufig 30 bis 50 Jahre
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