Ein eigener Sandkasten ist für Kinder ein kleines Paradies. Er fördert die Kreativität, das soziale Spiel und sorgt für stundenlange Unterhaltung an der frischen Luft. Und das Beste: Sie können den Sandkasten selber bauen – ganz nach Ihren Vorstellungen und mit überschaubarem Aufwand. Ob klassisch aus Holz, mit Abdeckung oder integriertem Sitzbereich – mit ein wenig Planung und Geschick schaffen Sie einen sicheren Spielbereich, der Kinderaugen strahlen lässt.
Bevor Sie mit dem Bau starten, braucht es einen klaren Plan. Denn ein stabiler und sicherer Sandkasten entsteht nicht aus dem Bauchgefühl heraus. Mit einer guten Vorbereitung legen Sie den Grundstein für ein langlebiges und kindersicheres Spielparadies.
Wählen Sie einen Platz mit etwas Halbschatten, damit die Kinder nicht ständig in der prallen Sonne spielen müssen. Ideal ist ein Platz, den Sie vom Haus oder der Terrasse aus gut im Blick haben. Vermeiden Sie Standorte direkt unter Bäumen – herabfallende Blätter, Früchte und Äste sorgen für mehr Pflegeaufwand und können die Kinder stören oder gar verletzen.
Wie gross der Sandkasten wird, hängt von zwei Dingen ab: dem verfügbaren Platz und der Anzahl der Kinder. Für zwei Kinder empfehlen wir mindestens 1,5 x 1,5 Meter. Rechteckige oder quadratische Formen lassen sich am einfachsten umsetzen. Wer mehr möchte, kann Sitzflächen oder kleine Spielelemente integrieren.
Für einen klassischen Sandkasten aus Holz brauchen Sie nicht viel. Achten Sie aber auf witterungsbeständige Materialien – ideal sind kesseldruckimprägnierte Hölzer oder Lärche. Diese sind langlebig und resistent gegen Fäulnis.
Das benötigen Sie:
Wer handwerklich nicht so geübt ist, kann auch einen Bausatz verwenden oder über Ofri einen Profi beauftragen. Das geht ganz einfach. Über eine Offertenanfrage erhalten Sie Angebote aus Ihrer Region, die Sie in Ruhe vergleichen können.
Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie den Sandkasten an einem Wochenende fertigstellen. Wichtig ist, dass Sie genau arbeiten und die Materialien gut verschrauben. So hält der Sandkasten viele Jahre durch.
Markieren Sie die gewünschte Fläche mit Holzpflöcken und einer Richtschnur. Heben Sie dann etwa 30 Zentimeter Erde aus. Entfernen Sie Steine, Wurzeln und Unkraut vollständig. Glätten Sie den Untergrund und klopfen Sie ihn mit einem Handstampfer oder einer Rüttelplatte fest.
Sägen Sie die Bretter auf die gewünschte Länge zu. Schrauben Sie die Seiten an den Ecken mit Kanthölzern zusammen – am besten im rechten Winkel, geprüft mit der Wasserwaage. Für mehr Stabilität können Sie zusätzliche Eckwinkel verwenden.
Legen Sie die gesamte Fläche mit Unkrautvlies oder Teichfolie aus. So verhindern Sie, dass Pflanzen durch den Sand wachsen. Achten Sie darauf, dass das Wasser gut ablaufen kann – stauen Sie es also nicht durch undurchlässige Folien komplett ab.
Setzen Sie den fertigen Holzrahmen auf den vorbereiteten Untergrund. Fixieren Sie ihn mit Bodenankern oder tief eingeschlagenen Hölzern, falls nötig. Kontrollieren Sie noch einmal mit der Wasserwaage, ob alles eben ist.
Füllen Sie den Rahmen mit sauberem, gewaschenem Spielsand. Dieser ist staubarm, bindet gut und enthält keine schädlichen Stoffe. Pro Quadratmeter brauchen Sie etwa 100 bis 150 Kilogramm Sand – je nach Tiefe.
Sie können natürlich auch gleich einen ganzen Spielplatz bauen. Hier erfahren Sie zudem mehr über die Kosten für ein solches Projekt.
Damit der Sandkasten lange schön und sicher bleibt, benötigt er regelmässige Pflege. So verlängern Sie die Lebensdauer und sorgen dafür, dass Ihre Kinder unbeschwert spielen können.
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