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Start » Ratgeber » So schützen Sie die Tiere in Ihrem Garten

So schützen Sie die Tiere in Ihrem Garten

Gärten sind mehr als nur ein Ort der Entspannung und Ästhetik für uns Menschen. Für viele Tierarten werden sie zunehmend zu wichtigen Zufluchtsorten in einer sich stetig verändernden Umwelt. Vom stimmungsvollen Zwitschern der Vögel am Morgen über das heimliche Rascheln eines Igels im Laub bis hin zum eleganten Tanz der Libellen über dem Gartenteich – die Tierwelt bereichert unser grünes Paradies auf unzählige Arten.

Oliver Schlupp
24. August 2023 - 8 Min. Lesezeit

Marienkäfer auf einem Blatt im Garten

  • Tiere im Garten – Gelebter Tierschutz, unsere Tipps und Tricks
  • Teiche und Biotope: Ein Refugium für Amphibien und Insekten
  • Rodung, Baumpflege und Umgestaltung: Rücksicht auf Vögel und Kleintiere im Garten nehmen
  • Bauvorhaben: Vogelschutz im Blickpunkt
  • Förderung der Artenvielfalt

Tiere im Garten – Gelebter Tierschutz, unsere Tipps und Tricks

Wie stellen wir sicher, dass unsere Gärten nicht nur ein Ort der Schönheit, sondern auch ein sicherer Lebensraum für Tiere sind? Dieser Ratgeber geht auf einige der wichtigsten Aspekte des Tierschutzes im Garten ein und zeigt, wie jeder Gartenbesitzer dazu beitragen kann, ein harmonisches Miteinander von Flora und Fauna zu fördern.

Teiche und Biotope: Ein Refugium für Amphibien und Insekten

Teich-im-Garten

Wasserflächen im Garten in Form von Teichen oder Biotopen sind nicht nur optische Highlights, sondern auch wichtige Lebensräume für zahlreiche Tierarten. Besonders Amphibien und Insekten profitieren von diesen Mini-Ökosystemen und tragen ihrerseits zur biologischen Vielfalt bei.

Wichtigkeit der Reinigungszeiten: Beste Zeit im Herbst

Es mag verlockend sein, Teiche im Frühjahr zu reinigen, wenn das Gartenfieber einsetzt. Doch gerade im Herbst ist die optimale Zeit für diese Tätigkeit. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Amphibien bereits in ihren Winterquartieren. Das minimiert das Risiko, sie während der Reinigung zu stören.

So sorgen Sie für klare Wasserbedingungen im Winter und legen gleichzeitig den Grundstein für ein gesundes Ökosystem im kommenden Jahr.

Wer mehr zu dem Thema erfahren möchte, kann hier nachlesen wie:

  • ein Teich anlegt wird
  • Schlamm aus dem Teich entfernt wird
  • eine professionelle Teichreinigung durchgeführt wird.

Lebenszyklus von Amphibien

Teiche sind existenziell für den Lebenszyklus vieler Amphibienarten. Ab Mitte Februar kehren sie zurück, um ihre Laich abzulegen. Daraus entwickeln sich Kaulquappen und durchlaufen bis Mitte/Ende Juni ihre Metamorphose zu vollwertigen Amphibien. Diese Periode sollte besonders beachtet werden, um die jungen Tiere nicht zu stören oder gar zu gefährden.

Eiablage der Libellen

Libelle-sitzt-auf-Pflanze-im-Garten

Während Amphibien im Frühjahr aktiv sind, nutzen Libellen den Teich vorwiegend im Sommer bis Spätherbst. Von Ende Mai bis Ende Oktober legen sie ihre Eier im Wasser ab. In dieser Zeit sollte man jegliche Teichpflege minimieren, um die empfindlichen Libelleneier nicht zu zerstören.

Teiche und Biotopen sind wahre Wunder der Natur direkt vor unserer Haustür. Mit etwas Rücksicht und dem nötigen Wissen kann jeder Gartenbesitzer dazu beitragen, diese einzigartigen Ökosysteme zu erhalten und zu schützen. Jeder Beitrag, egal wie klein, zählt für den Tierschutz im Garten.

Rodung, Baumpflege und Umgestaltung: Rücksicht auf Vögel und Kleintiere im Garten nehmen

Die Neugestaltung oder Umgestaltung eines Gartens kann einen erheblichen Einfluss auf die ansässige Tierwelt haben. Während grosse Tiere oft sichtbar sind und offensichtliche Spuren hinterlassen, sind es gerade die kleineren Bewohner, die bei solchen Massnahmen leicht zu übersehen sind. Deren Habitate sind dadurch besonders gefährdet.

Baumpflege und -fällung: Gesetzliche Regelungen und Rücksicht auf die Tierwelt im Garten

Mann-schneidet-Hecke

Bäume sind im Gartenökosystem unerlässlich als Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Tiere. Ihre biologischen Rhythmen und die darin lebenden Tiere müssen bei Pflege- und Fällarbeiten beachtet werden.

Die ideale Zeit zum Fällen liegt im Zeitraum November bis Februar, während von April bis August möglichst darauf verzichtet werden sollte, um Brutzeiten und Hauptwachstumsphasen der Vögel nicht zu stören. März sowie September und Oktober sind Übergangsphasen, in denen Tiere aktiv sind und Vögel ihre Bruten vorbereiten.

In der Schweiz sind Baumbewohner gesetzlich geschützt. Daher sollten Baumarbeiten stets mit Rücksicht und Planung erfolgen. Wer unsicher ist, findet weiterführende Informationen unter promatura.ch, Baum fällen, Hecken schneiden und in der Verordnung über den Natur- und Heimatschutz. Es ist essenziell, Gärten als kleine Ökosysteme zu betrachten und dementsprechend zu handeln.

Weitere Informationen zum Thema Bäume fällen, finden Sie hier.

Zusätzliche Obacht bei Rodungen – Igel und andere Kleintiere berücksichtigen

Igel sind nützliche und liebenswerte Gartenbewohner. Sie sind hauptsächlich nachtaktiv, weshalb sie tagsüber oft in Laubhaufen, unter Sträuchern oder in anderen versteckten Ecken ruhen.

Bevor mit der Rodung begonnen wird, ist es essenziell, das Grundstück gründlich zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine Igel oder andere Kleintiere darin Unterschlupf gefunden haben.

Ein hilfreicher Dienst hierfür ist etwa spuerhunde-team.ch. Sie helfen Ihnen dabei, Igel sicher zu lokalisieren und zu schützen.

Bauvorhaben: Vogelschutz im Blickpunkt

Moderne Architektur und nachhaltiges Bauen stehen heutzutage nicht nur für Energieeffizienz und Ästhetik, sondern auch für die Einbindung des Natur- und Tierschutzes.

Ein Thema, das oft übersehen wird, ist der Vogelschutz, insbesondere im Zusammenhang mit Glasflächen von Gebäuden.

Vögel und die Gefahr durch Glas

Vogelhäuschen

Grosse Glasflächen sind in der modernen Architektur beliebt, da sie Licht und Transparenz in das Gebäudeinnere bringen. Doch für Vögel sind sie eine tödliche Gefahr. Sie erkennen Glas nicht als Hindernis und können sich bei Kollisionen schwer verletzen oder gar sterben. Schätzungen zufolge sterben in der Schweiz pro etwa drei Millionen Vögel infolge von Zusammenstössen mit Glasflächen.

Wie Architekten und Bauherren rücksichtsvoll planen können

Die Lösung des Problems liegt nicht darin, auf Glas zu verzichten, sondern in der Verwendung von vogelfreundlichem Glas und der Gestaltung der Glasflächen. Transparenz, Spiegelungen und Glas über Eck sind besonders gefährliche Elemente.

Durch den Einsatz von Markierungen, speziellen Mustern oder anderen vogelsicheren Massnahmen können Glasflächen so gestaltet werden, dass Vögel sie als Hindernis erkennen.

Detaillierte Informationen und Empfehlungen finden Interessierte auf Seiten wie birdlife.ch, provogel.ch oder vogelwarte.ch.

Integration von Vogelnistkästen in Bauvorhaben

Mit dem Trend zu kubischen Bauformen in der modernen Architektur fehlen vielen Singvögeln natürliche Nistmöglichkeiten. Eine einfache und gleichzeitig wirksame Methode, um diesem Problem entgegenzuwirken, ist die Integration von Vogelnistkästen in Bauvorhaben.

Diese können bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden und stellen sicher, dass Vögel auch in städtischen oder dicht bebauten Gebieten geeignete Brutplätze finden.

Förderung der Artenvielfalt

In der heutigen Zeit, in der sich stetig wachsende städtische Gebiete und die daraus resultierende Zerstörung natürlicher Lebensräume ausdehnen, ist es wichtiger denn je, sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt einzusetzen. Der Artenschutz ist nicht nur eine Angelegenheit von Naturschützern und Experten, sondern betrifft uns alle, da jedes Wesen in unserem Ökosystem eine Schlüsselrolle spielt.

Bedeutung des Artenschutzes und die Rolle jedes Einzelnen

Artenvielfalt ist nicht nur für die Natur, sondern auch für den Menschen essenziell. Jede Art erfüllt eine Funktion im Ökosystem und trägt zur Stabilität und Gesundheit der Umwelt bei.

Als Haus- und Grundstücksbesitzer, Gärtner oder einfach nur als Naturfreund hat jeder die Möglichkeit, aktiv zum Artenschutz beizutragen. Ob durch den bewussten Verzicht auf Pestizide, die Anlage von Wildblumenwiesen oder die Integration von Nistmöglichkeiten in Bauvorhaben – jeder Schritt zählt.

Lösungen für Mauersegler und Fledermäuse

Beide Arten sind wichtige Indikatoren für ein gesundes Ökosystem. Der Mauersegler – ein flinker Flugkünstler des urbanen Raums – findet aufgrund moderner Bauweisen immer weniger Nistplätze. Spezielle Nisthilfen, die an Gebäuden angebracht werden, können hier Abhilfe schaffen. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Fledermäuse, die wichtige Schädlingsbekämpfer sind, können durch spezielle Quartiere an Gebäuden oder in Gärten unterstützt werden. Mehr Informationen und Tipps zur Integration von Fledermausquartieren sind auf fledermausschutz.ch zu finden.

Auch die Bienen nicht vergessen

Bienen-in-Inseltenhotel

Bienen sind unerlässlich für unsere Ernährung und das Ökosystem, da sie für die Bestäubung von rund 80 Prozent unserer Nutz- und Wildpflanzen verantwortlich sind. Doch sie sind in Gefahr. Durch das Anlegen von bienenfreundlichen Gärten, den Verzicht auf Pestizide und das Aufstellen von Bienenhotels kann jeder einen Beitrag zum Schutz dieser fleissigen Insekten leisten.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Tierschutz im Garten und die Förderung der Artenvielfalt Hand in Hand gehen. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und dem Wunsch, positiv zu wirken, kann jeder Garten oder jedes Grundstück zu einem Zufluchtsort für die Tierwelt werden.

Sie möchten sich den Blicken Ihrer Nachbarn nicht mehr aussetzen, aber halten nichts von Betonmauern? Dann sollten Sie einen Sichtschutz mit Pflanzen in Erwägung ziehen. Der sieht nicht nur schön aus, sondern gibt Tieren und Insekten einen Unterschlupf!

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Oliver Schlupp
Autor

Das Thema Nachhaltigkeit geht uns alle an – davon zumindest ist Oliver, der bereits ein Buch zu dem Thema veröffentlicht hat, fest überzeugt. Es geht nicht darum, sich vollkommen einzuschränken, es geht vielmehr darum, alles bewusster und in Massen zu tun. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, die Welt für unsere Nachkommen lebenswert zu erhalten.

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