Natursteinplatten verlegen lassen in der Schweiz

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Natursteinplatten verlegen bringt nicht nur eine zeitlose Eleganz in Ihre Räume oder Aussenbereiche, sondern garantiert auch eine langlebige und hochwertige Oberfläche. Mit ihrer natürlichen Optik und Widerstandsfähigkeit sind sie die perfekte Wahl für stilbewusste Hausbesitzer.

Oliver Schlupp
28. November 2024 - 6 Min. Lesezeit

Durchgeführte Aufträge

Warum gerade Naturstein verlegen?

Natursteinplatten sind ein echtes Highlight und ebenso eine Investition in Qualität und Beständigkeit. Ihr einzigartiges Aussehen, das von der Natur geformt wurde, bringt eine besondere Atmosphäre in jeden Raum und Aussenbereich. Naturstein ist extrem langlebig, widerstandsfähig gegen Abnutzung und zudem umweltfreundlich.

Da es sich um ein Naturprodukt handelt, ist jede Platte ein Unikat mit eigener Struktur und Farbgebung. Gerade diese Einzigartigkeit macht Naturstein zu einer beliebten Wahl für stilbewusste Hausbesitzer. Sie können Natursteinplatten übrigens, fast wie ein Echtholzparkett abschleifen lassen und dann wieder neu versiegeln, was die Langlebigkeit noch mehr unterstreicht.

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Materialien und Werkzeuge

Bevor Sie mit dem Verlegen von Natursteinplatten beginnen, ist es wichtig, alle notwendigen Materialien und Werkzeuge bereitzulegen. Eine sorgfältige Auswahl und Vorbereitung garantiert ein gutes Ergebnis und erleichtert auch den gesamten Verlegeprozess.

Materialien (aus dem Baumarkt)

Diese Materialien brauchen Sie:

  • Natursteinplatten: Wählen Sie Platten, die zu Ihrem Stil und dem Verwendungszweck passen. Achten Sie darauf, dass sie frostsicher sind, wenn sie im Aussenbereich verlegt werden.
  • Mörtel: Geeignet ist Natursteinmörtel, der speziell für das Verlegen von Naturstein entwickelt wurde. Er verhindert Verfärbungen und sorgt für eine feste Verbindung.
  • Fugenmaterial: Je nach gewünschtem Fugenbild können Sie Fugenmörtel oder speziellen Naturstein-Fugenfüller verwenden.
  • Untergrundmaterial: Für eine stabile Basis benötigen Sie Kies oder Schotter als Tragschicht sowie Splitt als Ausgleichsschicht.
  • Verfugungsschutz: Zum Schutz der Plattenränder während der Verfugung.

Notwendige Werkzeuge

Dieses Werkzeug benötigen Sie:

  • Wasserwaage
  • Gummihammer
  • Zahnspachtel
  • Schneidwerkzeug
  • Richtschnur
  • Eimer und Kelle

Vorbereitung des Untergrunds in vier Schritten

Ein stabiler und gut vorbereiteter Untergrund ist für die Langlebigkeit und das Erscheinungsbild Ihres Natursteinbodens von grösster Wichtigkeit.

Die Qualität des Untergrunds bestimmt, ob die Platten später fest und eben liegen oder ob es zu unerwünschten Bewegungen und Rissen kommt. Deshalb sollten Sie bei Natursteinarbeiten diesen Schritt mit besonderer Sorgfalt durchführen.

1. Schritt: Untergrund prüfen und vorbereiten

Zunächst müssen Sie den vorhandenen Untergrund überprüfen. Er sollte tragfähig, sauber und eben sein. Bei einem unebenen oder instabilen Boden müssen Sie eine Tragschicht aus Schotter oder Kies einbringen und verdichten. Dies sorgt für Stabilität und verhindert Setzungen.

2. Schritt: Tragschicht anlegen

Verteilen Sie eine etwa 15 bis 20 Zentimeter dicke Schicht aus grobem Kies oder Schotter auf dem Boden. Verdichten Sie diese Schicht mit einer Rüttelplatte, um eine feste Basis zu schaffen. Diese Schicht dient als Drainage und verhindert, dass sich Wasser unter den Platten ansammelt.

3. Schritt: Ausgleichsschicht aufbringen

Auf die verdichtete Tragschicht kommt eine vier bis fünf Zentimeter dicke Schicht aus Splitt. Diese Ausgleichsschicht hilft Ihnen, Unebenheiten auszugleichen und die Platten später exakt in die gewünschte Position zu bringen. Achten Sie darauf, die Splittschicht gleichmässig zu verteilen und abzuziehen.

4. Schritt: Nivellieren und Feinabstimmen

Verwenden Sie eine Wasserwaage und eine Richtschnur, um sicherzustellen, dass die Oberfläche eben ist und ein leichtes Gefälle von etwa zwei Prozent vom Gebäude wegführt. Dieses Gefälle sorgt dafür, dass Wasser problemlos ablaufen kann.

Natursteinplatten verlegen in 5 Schritten

Das Verlegen von Natursteinplatten erfordert Geduld und Präzision. Mit der richtigen Technik erzielen Sie ein Ergebnis, das optisch überzeugt und auch über viele Jahre hinweg Bestand haben wird:

1. Schritt: Planung und Ausrichtung der Platten

Beginnen Sie mit einer sorgfältigen Planung des Verlegemusters. Legen Sie die Platten probeweise aus, um zu sehen, wie sie am besten angeordnet werden können. Achten Sie darauf, dass die Fugen gleichmässig sind und keine zu schmalen Randstücke entstehen.

Bei unregelmässigen Plattenformen können Sie verschiedene Grössen und Farben miteinander kombinieren, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen.

2. Schritt: Anmischen und Auftragen des Mörtels

Mischen Sie den Natursteinmörtel gemäss den Herstellerangaben an. Verwenden Sie eine Zahnspachtel, um eine gleichmässige Mörtelschicht auf die Splittschicht aufzutragen.

Arbeiten Sie in kleinen Abschnitten, um zu verhindern, dass der Mörtel zu früh antrocknet.

Achten Sie darauf, den Mörtel so aufzutragen, dass er die gesamte Fläche unter der Platte bedeckt und keine Hohlräume entstehen.

3. Schritt: Platzieren und Anpassen der Platten

Legen Sie die Natursteinplatten vorsichtig auf den Mörtel und klopfen Sie sie mit einem Gummihammer leicht an, um sie in die richtige Position zu bewegen. Kontrollieren Sie die Ausrichtung und Höhe jeder Platte mit einer Wasserwaage.

Bei Bedarf können Sie die Platten leicht anheben, um Mörtel hinzuzufügen oder zu entfernen, bis sie perfekt ausgerichtet sind.

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4. Schritt: Aushärten lassen und Fugen vorbereiten

Nachdem Sie alle Platten verlegt haben, lassen Sie den Mörtel mindestens 24 Stunden aushärten, bevor Sie weiterarbeiten. Während dieser Zeit sollten die Platten nicht betreten oder belastet werden.

Nach dem Aushärten entfernen Sie vorsichtig überschüssigen Mörtel aus den Fugen, um Platz für das Fugenmaterial zu schaffen.

5. Schritt: Verfugen der Natursteinplatten

Mischen Sie das Fugenmaterial gemäss den Anweisungen an und tragen Sie es mit einem Fugengummi oder einem Fugeisen in die Fugen ein. Achten Sie darauf, dass die Fugen vollständig gefüllt sind und keine Lufteinschlüsse entstehen. Entfernen Sie überschüssiges Fugenmaterial sofort mit einem feuchten Schwamm, bevor es antrocknet. Nach dem Verfugen lassen Sie die Fläche erneut aushärten.

Wenn Ihnen das bereits an dieser Stelle Sorgen bereitet, können Sie sich natürlich von den Fachbetrieben bei Ofri unterstützen lassen. Stellen Sie einfach eine Offertenanfrage und vergleichen Sie in aller Ruhe die Angebote der Profis aus Ihrer Nähe.

Was kostet das Verlegen von Naturstein?

Das Verlegen von Natursteinplatten kann stark variieren, abhängig von der Art des Steins, der Fläche und der Komplexität des Projekts. Generell liegen die Kosten für das Verlegen von Natursteinplatten bei abgeschlossenen Aufträgen hier bei Ofri zwischen CHF 1’200 und CHF 7’000.-. Diese Spanne berücksichtigt sowohl kleinere Projekte als auch umfangreiche Installationen in grösseren Bereichen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welcher Untergrund für Natursteine?

Der ideale Untergrund für Natursteine ist stabil, eben und gut verdichtet. Für Aussenbereiche eignet sich eine Tragschicht aus grobem Kies oder Schotter, die mit einer Splittschicht abgedeckt wird. Im Innenbereich sollte der Untergrund ebenfalls eben und tragfähig sein, oft wird hier ein Estrich verwendet. Wichtig ist, dass der Untergrund Wasser gut ableiten kann, um Frostschäden und Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.

Was kostet ein Quadratmeter Naturstein verlegen?

Die Kosten für das Verlegen von Natursteinplatten variieren je nach Art des Natursteins, der Verlegeart und den regionalen Handwerkerpreisen. In der Schweiz können Sie mit Kosten zwischen CHF 80.- und CHF 200.- pro Quadratmeter rechnen, inklusive Material und Arbeitszeit.

Selbstverleger sparen hier natürlich an den Arbeitskosten, müssen jedoch die Materialkosten sowie die Miete für notwendige Werkzeuge berücksichtigen.

Wie verlegt man Naturstein?

Das Verlegen von Naturstein erfolgt in mehreren Schritten: Zuerst bereiten Sie den Untergrund vor, indem Sie ihn stabilisieren und ebnen. Anschliessend tragen Sie Mörtel auf und legen die Platten ein. Diese werden ausgerichtet und festgeklopft.

Nach dem Aushärten des Mörtels verfugen Sie die Platten, um einen stabilen und geschlossenen Belag zu schaffen. Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie im Hauptteil dieses Artikels.

Welcher Mörtel für Natursteinplatten?

Für Natursteinplatten verwenden Sie am besten speziellen Natursteinmörtel. Dieser ist so formuliert, dass er keine Verfärbungen auf den Platten verursacht und eine besonders hohe Haftkraft bietet. Natursteinmörtel verhindert auch, dass Feuchtigkeit in den Stein eindringt und so Frostschäden verursacht.

Was nimmt man zum Verfugen von Natursteinen?

Zum Verfugen von Natursteinen eignet sich spezieller Naturstein-Fugenmörtel. Dieser ist in verschiedenen Farbtönen erhältlich, sodass Sie die Fugenfarbe an die Platten anpassen können.

Achten Sie darauf, dass der Fugenmörtel wasserabweisend und frostsicher ist, insbesondere im Aussenbereich. Für breitere Fugen können Sie auch Sand-Zement-Gemische verwenden, die widerstandsfähig und langlebig sind.

Und denken Sie bitte immer daran, dass Sie sich von einem Fachbetriebe bei Ofri unterstützen lassen können. Setzen Sie ganz einfach eine Offertenanfrage und schauen Sie sich die Angebote in aller Ruhe an.

Oliver Schlupp
Autor

Das Thema Nachhaltigkeit geht uns alle an – davon zumindest ist Oliver, der bereits ein Buch zu dem Thema veröffentlicht hat, fest überzeugt. Es geht nicht darum, sich vollkommen einzuschränken, es geht vielmehr darum, alles bewusster und in Massen zu tun. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, die Welt für unsere Nachkommen lebenswert zu erhalten.

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