Drehfenster, Kippfenster, Dreh-Kippfenster oder Schiebefenster? Wir bieten Ihnen den Überblick über die verschiedenen Fenster-Arten.
Sie bauen oder sanieren und fragen sich, welche Fenster-Öffnungsart sich für Sie eignet? Viele Bauherren wählen die Standard-Öffnungsart eines Dreh-Kippfensters. Doch nicht überall benötigen Sie Fenster zum Öffnen. Brauchen Sie nicht zu lüften, ergibt eine Festverglasung bei einem Kellerfenster mehr Sinn und bietet besseren Einbruchschutz. Bei einem Passivhaus ist ein Öffnen der Fenster nicht zwingend notwendig, weil die Lüftung für Frischluft sorgt. Nichtsdestotrotz wünschen Sie vielleicht eine Dreh- Kipp-Terrassentür oder ein Schiebefenster. Obwohl Sie Dreh-Kippfenster am meisten antreffen, gibt es noch andere Öffnungsarten mit anderen Einsatzgebieten. Lesen Sie unsere Fenstertypen-Übersicht:
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Je nach Bedürfnis und Einsatzgebiet haben Sie die Wahl zwischen mehreren Fenster-Öffnungsarten:
Diesen Fenstertyp treffen Sie bei bodentiefen oder Kellerfenstern an. Solche Fenster lassen sich nicht öffnen und sie haben keinen Beschlag. Benötigen Sie viel Sonnenlicht, aber keine Frischluftzufuhr, eignen sich fest verglaste Fenster gut. Deshalb verbauen Bauherren bei Passivhäusern in der Regel bodentiefe Fenster mit festem Glas. Bei Wintergärten, Hoch- oder Treppenhäusern treffen Sie ebenso auf fest verglaste Fenster. Je nach Einbauort sind diese Fenster nicht einfach zu reinigen, weil sie sich nicht öffnen lassen.
Das Drehfenster öffnen Sie nach innen auf einer vertikalen Drehachse. Der Fensterflügel kann rechts oder links anschlagen. Bevor die Industrie Dreh-Kippfenster entwickelte, war diese Öffnungsart vor allem bei Altbauten am meisten verbreitet.
Das Kippfenster öffnen Sie einen Spalt weit nach innen. Das Fenster schlägt unten an. Dieser Fenstertyp eignet sich für Kellerfenster oder als Oberlicht. Auch in öffentlichen Gebäuden treffen Sie diese Öffnungsart an. Weil sich das Fenster nicht ganz öffnen lässt, eignet es sich nicht gut zum Stosslüften und Putzen.
Im Häuser- und Wohnungsbau treffen Sie auf diesen Fensteröffnungstyp. Er ist eine Mischung aus dem Dreh- und dem Kippfenster. Stellen Sie das Fenster mit dem Fenstergriff „auf Kipp“, haben Sie einen Luftaustausch. Weil diese Stellung nicht für das Stosslüften ist, lässt sich der Fensterflügel nach innen öffnen. Der Flügel dreht sich dabei an einer vertikalen Achse, die links oder rechts am Fensterflügel sitzt.
Schiebefenster eignen sich für Ihre Terrasse oder den Balkon. Ein Teil des Fensters ist festverglast, der andere Teil auf- und zuschiebbar. Dabei bewegen Sie das Fenster auf der horizontalen Achse. Das Fenster ist gut zu reinigen und das Lüften Ihres Wohnraums klappt damit hervorragend.
Klappflügel-Fenster eignen sich als Dach- oder Blumenfenster. Sie öffnen sich auf Ihren Wunsch auch nach innen. Die Drehachse befindet sich bei diesem Fenstertyp oben. Es gibt Modelle, die das Klapp- und Schwingflügel-Fenster miteinander vereinen. Schwingflügel-Fenster reinigen Sie erschwert. Achten Sie darum auf ein geeignetes Fensterglas. Mehr zum Thema Fenstergläser finden Sie in unserem Artikel “Welche Fensterverglasungen gibt es?”
Der Fensterflügel beim Schwingfenster öffnen Sie durch drehen des Flügel in der horizontalen Achse. Die Drehachse befindet sich in der Mitte des Fensters. Dieser Fenstertyp eignet sich nicht zum Stosslüften und die Reinigung ist ebenfalls nicht einfach. Am häufigsten sehen Sie diese Fensteröffnungsart bei Dachfenstern.
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