Kunstvolle Kachelöfen, moderne Cheminées und nachhaltige Ganzhausheizungen: Erfahren Sie mehr über Ofenbau und finden Sie Schweizer Experten in Ihrer Region!
An einem winterlichen Abend ins knisternde Feuer blicken und die wohlige Wärme genießen: Öfen aller Couleur erfreuen sich zurecht grösster Beliebtheit. Um den professionellen Einbau der behaglichen Feuerstellen kümmern sich sogenannte Ofenbauer. Das Handwerk hat eine Jahrhunderte alte Tradition und ist zugleich so gefragt wie nie. Denn für eine erfolgreiche Energiewende gewinnt das Heizen mit Holz als klimaneutralem Energieträger zunehmend an Bedeutung. In das Metier von Ofenbauern fallen heute daher nicht mehr nur kunstvolle Kachelöfen, moderne Cheminées und romantische Schwedenöfen, sondern auch nachhaltige Ganzhausheizungen.
Erfahren Sie mehr über die einzelnen Tätigkeiten eines Ofenbauers und finden Sie bei Bedarf Schweizer Ofenbau-Experten in Ihrer Region. Sie wissen bereits, was Sie suchen? Holen Sie hier unverbindlich und kostenlos Angebote von Ofenbauern ein!
Ofenbauer kümmern sich um den Einbau, die Wartung und die Reparatur von
Achten Sie bei der Beauftragung von Experten auf ihre fachliche Qualifikation. Ofenbauer/in (EFZ) ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der auf einer dreijährigen Ausbildung basiert. Eine Weiterbildung zum/zur Ofenbau-Meister/in ist möglich.
Öfen, die einzelne Räume erwärmen – sogenannte Zimmeröfen oder Einzelraumfeuerungsanlagen (ERFA) – stellen das Kerngeschäft von Ofenbauern dar. Darunter fallen eine Vielzahl an Ofenarten mit unterschiedlichen Funktionsweisen, in diversen Größen und aus verschiedensten Materialien. Ihnen allen gemein ist, dass sie mit Holz beheizt werden.
Wenn Sie einen Zimmerofen einbauen lassen möchten, stehen Sie also vor der Qual der Wahl. Welcher Ofen der richtige für Sie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Kachelofen etwa kann Wärme besonders lange speichern und bietet sich daher vor allem an, wenn Sie den Ofen auch ausgiebig zum Heizen nutzen wollen. Allerdings hat ein klassischer Kachelofen in der Regel kein oder nur ein kleines Sichtfenster zur Feuerstelle. Sollten Sie von langen Abenden vor dem prasselnden Feuer träumen, ist ein Schwedenofen oder Cheminée also wahrscheinlich die bessere Lösung für Sie.
Am besten lassen Sie sich frühzeitig von einem Ofenbauer beraten. Er hilft Ihnen, unter Berücksichtigung der individuellen baulichen Gegebenheiten den passenden Zimmerofen für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Die gängigsten Zimmeröfen sind:
Ist die Entscheidung getroffen, kümmern sich Ofenbauer um den Einbau des Ofens. Die meist als Fertigelement gelieferten Kaminöfen, wie etwa Schwedenöfen, baut er lediglich fachgerecht ein.
Die Königsdisziplin im Ofenbau bildet jedoch nach wie vor die Gestaltung und Umsetzung individueller Öfen, also von Kachelöfen und anderen handwerklich gefertigten Speicheröfen.
Seit Jahrhunderten kümmern sich Ofenbauer darum, Feuerstellen im Haus effizient, sicher und nicht zuletzt kunstvoll zu verkleiden. Im Mittelalter wurden offene Herdfeuer zunehmend durch geschlossene Öfen ersetzt, um die Wärme besser zu speichern. Als besonders gut dafür geeignet erwiesen sich Ofenkacheln aus Ton. Die damaligen Töpfer, sogenannte Hafner, waren für deren Herstellung verantwortlich. Mit der Zeit wurden sie zu Experten im Ofenbau. Auch heute noch werden Ofenbauer daher teilweise als Hafner bezeichnet.
Zum traditionellen Ofenbau gehört neben der Erstellung der feuerfesten Innenkonstruktion vor allem die äussere Verkleidung, etwa mit klassischen Tonkacheln oder Speckstein. Hier zeigt sich die lange Tradition des Berufes zwischen Kunst und Handwerk: Von Ofenbauern individuell geplante und gefertigte Öfen können wahre Kunstwerke sein. Gute Ofenbauer bringen neben technischem Wissen und handwerklichem Geschick daher auch gestalterisches Talent mit.
Auch bei der Restauration antiker Kachelöfen, für die Ofenbauer häufig beauftragt werden, ist Kunstverständnis gefragt. Darüber hinaus übernehmen sie die professionelle Wartung und Reparatur von Öfen aller Art oder sanieren sie so, dass sie modernen Umweltstandards genügen.
Auch in der Küche sorgen Ofenbauer für das gewisse Extra. Seit einiger Zeit erlebt der lange verpönte Holzherd eine Renaissance. Zum einen ist das Kochen und Backen über Holz klimafreundlich, zum anderen schafft ein Holzherd ein ganz besonderes Kocherlebnis: Wie in früheren Zeiten wird der wärmende Herd vor allem im Winter zum Mittelpunkt des Hauses, anstatt nur der Zubereitung des Essens zu dienen.
Für Liebhaber guter Pizza interessant: Ofenbauer können Ihren Garten zudem um einen charmanten Steinbackofen bereichern. Der Klassiker dabei: der sogenannte Kuppelofen, der nicht nur für knusprige Pizza – und allerlei andere Köstlichkeiten –, sondern auch für italienisches Flair in Ihrem Garten sorgt. Erfahren Sie hier mehr zum Thema Pizzaofen bauen.
Im Berufsbild des Ofenbauers verbinden sich nicht nur Kunst und Handwerk, sondern auch Tradition und Moderne. Der Klimawandel und die daraus resultierende Hinwendung zu nachhaltigen Heizmethoden schlägt sich auch in den Tätigkeiten des Ofenbauers nieder. Galten Holzöfen lange Zeit vor allem als urige Gestaltungselemente für das Wohnzimmer, dienen sie inzwischen häufig als nachhaltige Ergänzung des zentralen Heizsystems oder aber sogar wieder als Hauptheizung in Form einer sogenannten Ganzhausheizung. Für Ofenbauer gibt es in diesem Bereich also viel zu tun.
Zwar bilden Öl- und Gasheizungen in der Schweiz immer noch den Großteil der Heizsysteme. Wegen ihrer hohen Umweltbelastung durch fossile Brennstoffe unterliegen sie jedoch strengen Restriktionen und sind auf lange Sicht ein aussterbendes Modell. Das Heizen mit Holz stellt eine ökologische Alternative dar. Zwar wird auch bei der Verbrennung von Holz CO2 ausgestossen, die lebenden Bäume neutralisieren das beim Heizen freigesetzte CO2 jedoch sozusagen vorab. Zudem ist Holz ein erneuerbarer Rohstoff.
Neben der klassischen Pelletheizung gibt es auch die Möglichkeit, einen Kaminofen im Wohnbereich als Grundofen für eine Ganzhausheizung zu nutzen. Vereinfacht gesagt befeuern Sie also einfach Ihren Kaminofen, die Wärme wird jedoch über ein Heizungssystem ins gesamte Haus verteilt. Keine Sorge: Sie müssen dabei nicht ständig Scheit für Scheit händisch nachlegen. Moderne Kaminöfen lassen sich entweder mit Stückholz per Hand befeuern oder automatisch mit Pellets.
Mit einem Kaminofen, Holzherd oder einer Ganzhausheizung holen Sie sich also nicht nur behagliche Wärme ins Haus, sondern erweisen zudem der Umwelt einen Gefallen. Da der Einbau von Öfen einige Gefahren mit sich bringt, sollten Sie auf Alleingänge verzichten, und sich stattdessen einen professionellen Ofenbauer an die Seite holen. Er kennt sich mit Technik, Materialien und verschiedenen Systemen bestens aus und findet mit Ihnen gemeinsam die geeignetste Lösung.
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Als Online-Redakteurin meisselt Veronika seit über zehn Jahren aus Informationen ansprechende Inhalte. Grossvater Installateur, Vater begeisterter Heimwerker: Von Kindesbeinen an mag sie alles, was mit Werkzeug und Tüfteleien zu tun hat. Ihr grosser Traum: ein altes Haus renovieren. Für Ofri zu schreiben, ist die perfekte Vorbereitung!
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