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Start » Ratgeber » Olivenbaum pflegen – Der Ofri-Ratgeber mit Profitipps für ein gesundes Wachstum

Olivenbaum pflegen – Der Ofri-Ratgeber mit Profitipps für ein gesundes Wachstum

Ein Olivenbaum bringt mediterranes Flair in deinen Garten oder auf den Balkon – aber nur mit der richtigen Pflege bleibt er kräftig, grün und fruchtbar. Hier erfährst du, wie du deinen Olivenbaum optimal pflegen kannst – mit praktischen Tipps rund um Standort, Giessen, Schneiden und mehr.

Oliver Schlupp
27. März 2025 - 8 Min. Lesezeit

Olivenbaum

  • Der perfekte Standort ist entscheidend bei der Olivenbaumpflege
  • Giessen – Wann braucht der Olivenbaum wirklich Wasser?
  • Düngen und Schneiden – wichtige Grundlagen der Olivenbaumpflege
  • Blätter & Stamm – So erkennen Sie Probleme frühzeitig
  • Umtopfen – Wann und wie es sein muss
  • Olivenbaum im Winter – Drinnen oder draussen überwintern?
  • Krankheiten & Schädlinge – Was tun bei Problemen?
  • FAQ zur Olivenbaumpflege

Der perfekte Standort ist entscheidend bei der Olivenbaumpflege

Ein Olivenbaum kann viele Jahrzehnte alt werden – vorausgesetzt, er steht am richtigen Ort. Der Standort ist für sein Wachstum, die Blattgesundheit und die Fruchtbildung von besonderer Bedeutung.

Lichtbedarf: Wie viel Sonne ist ideal?

Olivenbäume sind echte Sonnenanbeter. Sie brauchen täglich mindestens sechs bis acht Stunden direktes Sonnenlicht. Steht der Baum zu dunkel, wächst er langsamer und verliert Blätter. Ideal ist ein Platz:

  • auf einem sonnigen Balkon oder einer Terrasse
  • im Garten mit einem geschützten, warmen Standort
  • an einer nach Süden ausgerichteten Hauswand.

Temperatur: So reagiert der Olivenbaum auf Hitze und Kälte

Olivenbäume mögen es warm. Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius sind optimal. Kurzzeitig vertragen sie auch höhere Werte. Kälte kann jedoch problematisch sein:

  • Temperaturen unter minus fünf Grad Celsius können Schäden verursachen
  • Bei minus zehn Grad Celsius frieren Wurzeln und Äste ab

Ofri-Profi-Tipp:In kälteren Regionen sollten Sie einen Olivenbaum eher im Kübel halten, den Sie im Winter einfach ins Haus holen können.

Luftfeuchtigkeit: Warum ein trockener Standort besser ist

Olivenbäume kommen mit trockener Luft besser zurecht als mit hoher Luftfeuchtigkeit. Zu feuchte Luft kann Pilzkrankheiten fördern. Besonders in Gewächshäusern oder schlecht belüfteten Räumen sollten Sie für ausreichend Luftzirkulation sorgen.

Giessen – Wann braucht der Olivenbaum wirklich Wasser?

Olivenbäume stammen aus dem Mittelmeerraum und sind an Trockenheit angepasst. Zu viel Wasser ist schädlicher als zu wenig! Eine falsche Bewässerung kann zu Wurzelfäule oder Blattverlust führen.

Die Faustregel lautet: Lieber selten, aber durchdringend giessen. Der beste Zeitpunkt zum Giessen ist der frühe Morgen oder der späte Abend.

  • Im Sommer: Alle sieben bis zehn Tage, bei grosser Hitze häufiger
  • Im Frühjahr und Herbst: Alle 10 bis 14 Tage
  • Im Winter: Nur minimal giessen, wenn die Erde sehr trocken ist

Anzeichen für Wassermangel oder Überwässerung

  • Zu wenig Wasser? Blätter rollen sich ein oder fallen ab.
  • Zu viel Wasser? Gelbe Blätter und weiche, faulige Wurzeln.

Steht der Olivenbaum im Topf, sollte das Wasser gut ablaufen können. Verwenden Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben.

Düngen und Schneiden – wichtige Grundlagen der Olivenbaumpflege

Sie müssen Ihren Olivenbaum richtig pflegen, damit er kräftig wächst. Düngen und Schneiden spielen dabei eine wichtige Rolle. Da diese Themen jedoch umfangreich sind, finden Sie hier nur eine kurze Übersicht – detaillierte Anleitungen gibt es in den jeweiligen Fachartikeln.

Übrigens haben wir auch einen allgemeinen Artikel zur Baumpflege. Werfen Sie gerne einen Blick rein!

Düngen: Wann und womit?

Olivenbäume brauchen während der Wachstumsphase (Frühjahr bis Herbst) regelmässige Nährstoffe.

  • Frühling & Sommer: Stickstoffhaltiger Dünger fördert das Wachstum.
  • Herbst: Kaliumhaltiger Dünger stärkt die Widerstandskraft.
  • Winter: Keine Düngung notwendig.

Mehr dazu lesen Sie in unserem ausführlichen Ratgeber: Olivenbaum düngen.

Schneiden: Warum und wann?

Ein regelmässiger Schnitt hält den Baum vital und sorgt für eine schöne Form.

  • Frühjahr: Der Hauptschnitt fördert das Wachstum.
  • Sommer: Formschnitt für einen kompakten Wuchs.
  • Herbst/Winter: Nur leichte Korrekturen, kein Radikalschnitt.

Eine detaillierte Anleitung finden Sie in unserem ausführlichen Fachartikel: Olivenbaum schneiden. Beachten Sie auch unsere vielen Tipps zum Schneiden von Bäumen im Allgemeinen.

Blätter & Stamm – So erkennen Sie Probleme frühzeitig

Die Blätter und der Stamm Ihres Olivenbaums sind ein guter Indikator für seine Gesundheit. Veränderungen können auf Pflegefehler oder auch bestimmte Krankheiten hinweisen.

Gelbe Blätter oder Blattverlust bei meinem Olivenbaum – Was steckt dahinter?

  • Blätter werden gelb: Oft ein Zeichen für Überwässerung oder Nährstoffmangel.
  • Blattabwurf im Winter: Normal, wenn der Baum kühler steht.
  • Plötzlicher Blattverlust im Sommer: Kann auf Staunässe oder auf Wassermangel hinweisen.

Tipp: Überprüfen Sie den Feuchtigkeitsgehalt der Erde und passen Sie das Giessen an.

Rissige Rinde oder Schädlinge am Stamm – So handeln Sie richtig

  • Risse in der Rinde: Können durch starke Temperaturschwankungen oder Trockenstress entstehen.
  • Weisse Ablagerungen: Hinweis auf Mehltau oder Kalkablagerungen durch sehr hartes Wasser.
  • Schädlinge (zum Beispiel Blattläuse): Klebrige Stellen an Blättern oder Rinde deuten auf einen Befall hin.

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Umtopfen – Wann und wie es sein muss

Ein Olivenbaum im Topf benötigt alle paar Jahre einen neuen Lebensraum. Frische Erde und mehr Platz fördern das Wurzelwachstum und halten den Baum gesund.

  • Junge Bäume: Alle zwei bis drei Jahre, da sie schneller wachsen.
  • Ältere Bäume: Alle vier bis fünf Jahre oder wenn die Wurzeln unten aus dem Topf wachsen.

Anzeichen für ein nötiges Umtopfen

  • Wurzeln drücken aus den Abzugslöchern.
  • Die Erde trocknet besonders schnell aus.
  • Das Wachstum stagniert, obwohl Sie Ihren Olivenbaum gut pflegen.

Die richtige Erde und der perfekte Topf

Eine Mischung aus normaler Blumenerde, Sand und Kies sorgt für eine gute Durchlässigkeit. Der Topf sollte mindestens zwanzig Prozent grösser sein als der alte und über Abflusslöcher verfügen.

So geht’s: Olivenbaum richtig umtopfen

  1. Den Baum vorsichtig aus dem alten Topf lösen.
  2. Alte Erde entfernen und Wurzeln leicht lockern.
  3. Neue Erde in den grösseren Topf geben.
  4. Baum einsetzen, Erde auffüllen und leicht andrücken.
  5. Gründlich, aber nicht zu stark giessen.

Profi-Tipp:Topfen Sie Ihren Olivenbaum idealerweise im Frühjahr oder Frühsommer um, wenn der Baum aktiv wächst.

Olivenbaum im Winter – Drinnen oder draussen überwintern?

Olivenbäume sind zwar robust, aber nicht vollständig winterhart. Ob Ihr Baum draussen bleiben kann oder ins Haus muss, hängt von der Temperatur ab.

Draussen überwintern – Geht das?

  • Bis minus fünf Grad Celsius: Der Olivenbaum kann draussen bleiben, benötigt aber Schutz.
  • Unter minus fünf Grad Celsius: Ein Winterschutz ist notwendig.
  • Unter minus zehn Grad Celsius: Der Baum sollte in ein geschütztes Winterquartier umziehen.

Tipps für die Überwinterung im Freien

  • Topf auf eine Styroporplatte stellen, um Wurzeln vor Frost zu schützen.
  • Stamm mit Vlies oder Jutesäcken umwickeln.
  • Krone mit einem atmungsaktiven Winterschutz abdecken.

Drinnen überwintern – Worauf achten?

Wenn es zu kalt wird, braucht Ihr Olivenbaum einen geschützten Platz. Ideal ist ein heller, kühler Raum mit fünf bis zehn Grad Celsius (zum Beispiel Wintergarten, unbeheizter Flur).

Nicht ideal sind hingegen warme Wohnräume – trockene Heizungsluft fördert nämlich den Schädlingsbefall. Zudem sollte der Baum nur wenig gegossen werden, um Staunässe zu vermeiden.

Krankheiten & Schädlinge – Was tun bei Problemen?

Auch ein gut gepflegter Olivenbaum kann von Krankheiten oder Schädlingen befallen werden. Wer schnell handelt, kann grössere Schäden vermeiden.

Häufige Schädlinge am Olivenbaum

  • Schildläuse: Klebrige Blätter, kleine braune Höcker auf den Zweigen.
  • Spinnmilben: Feine Gespinste an den Blättern, trockene Stellen.
  • Woll- und Schmierläuse: Weisse, wattige Beläge an Blättern und Stängeln.

Lösung: Befallene Stellen mit einem feuchten Tuch abwischen und mit Neemöl oder einer Seifenlösung behandeln.

Typische Krankheiten bei Olivenbäumen

  • Olivenkrebs: Knollenartige Wucherungen am Stamm oder den Ästen.
  • Russtaupilz: Schwarzer Belag auf den Blättern, oft durch Schildläuse verursacht.
  • Wurzelfäule: Gelbe Blätter, weiche Wurzeln durch zu viel Wasser.

Lösung: Kranke Pflanzenteile entfernen, auf korrekte Pflege achten und gegebenenfalls Standort wechseln.

Sicher müssen Sie nicht nur Ihren Olivenbaum pflegen, sondern den gesamten Garten. Sollten Sie dabei Hilfe benötigen, stehen Ihnen die Fachbetriebe bei Ofri gerne zur Seite.

Stellen Sie eine einfache Offertenanfrage und Sie erhalten entsprechende Angebote von Fachbetrieben in Ihrer Nähe.

FAQ zur Olivenbaumpflege

Kann ich meinen Olivenbaum im Badezimmer halten?

Nein, Olivenbäume brauchen viel direktes Sonnenlicht und mögen keine hohe Luftfeuchtigkeit. Ein heller, trockener Standort ist besser.

Warum bekommt mein Olivenbaum klebrige Blätter?

Das ist oft ein Zeichen für Schildläuse. Sie sondern eine klebrige Substanz ab, die Russtaupilz begünstigt. Kontrollieren Sie den Baum und entfernen Sie die Schädlinge.

Woran erkenne ich, dass mein Olivenbaum zu wenig Licht bekommt?

Blätter werden blass, fallen ab oder der Baum bildet lange, dünne Triebe. Stellen Sie ihn an einen helleren Platz oder nutzen Sie eine Pflanzenlampe.

Muss ich meinen Olivenbaum nach dem Kauf direkt umtopfen?

Nicht unbedingt. Warten Sie vier bis sechs Wochen, damit sich der Baum an sein neues Zuhause gewöhnen kann. Danach können Sie ihn in frische Erde setzen.

Kann ich einen Olivenbaum aus einem Kern ziehen?

Ja, aber es dauert viele Jahre, bis er Früchte trägt. Ausserdem ist die Keimrate gering. Stecklinge sind eine schnellere Alternative.

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Oliver Schlupp
Autor

Das Thema Nachhaltigkeit geht uns alle an – davon zumindest ist Oliver, der bereits ein Buch zu dem Thema veröffentlicht hat, fest überzeugt. Es geht nicht darum, sich vollkommen einzuschränken, es geht vielmehr darum, alles bewusster und in Massen zu tun. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, die Welt für unsere Nachkommen lebenswert zu erhalten.

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