In der Schweiz sind die Kosten pro m2 für Wohnraum und Immobilien bekanntlich hoch. Die Preise variieren jedoch je nach Standort, Größe und Zustand der Immobilie. Eine Auseinandersetzung mit den Kosten pro m2 ist daher unerlässlich, um eine fundierte Entscheidung beim Kauf oder Mieten von Immobilien treffen zu können.

Wer sich für den Hausbau interessiert, muss sich darüber im Klaren sein, dass er mit diesem Schritt ein Abenteuer beginnt. Vor allem was Baukosten angeht, kann dieses recht ungewiss ausfallen. Denn es ist schwierig, sie genau zu berechnen. Die Schwierigkeit besteht darin, die Nebenkosten richtig einzuschätzen. Mit Nebenkosten sind beispielsweise die Versicherung, das Honorar des Architekten, die Bauplanung und die Kosten der Finanzierung gemeint.
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Natürlich gibt es auf dem freien Markt viele Angebote von gebrauchten Immobilien, die auf den ersten Blick günstig erscheinen mögen. Oft fällt der Grundpreis eines Neubaus ohne Keller jedoch günstiger aus.
Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie fallen nämlich ebenfalls viele Nebenkosten an, wie etwa die Erschliessung des Grundstückes und des Hauses, ausserdem die Anschlüsse und zusätzliche Ausstattungen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Baukosten in der Schweiz pro m2 richtig kalkulieren.
In den meisten Fällen bieten Fertighaus-Anbieter und Bauträger einen Festpreis an. Dieser kann sehr unterschiedlich ausfallen. Wenn Sie als Bauleitung einen Architekten für die Planung beauftragen, wird dieser nach der Norm 102 des schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) abgerechnet. Üblich sind hier 10 bis 20 Prozent der Bausumme.

Welche Kosten für den Rohbau entstehen, hängt stark von einigen Faktoren ab. Zum einen von der Beschaffenheit des Grundstückes, der geplanten Bauweise, also der Architektur und der Grösse des geplanten Gebäudes. Ausserdem ist es wichtig zu berücksichtigen, ob Balkone oder Dacherker geplant sind.
Zu einem ebenfalls grossen Kostenfaktor gehört der Innenausbau. Hierzu zählt insbesondere der Aussenputz, der Innenputz sowie Heizung und Elektrik.
Hinzu kommen die Kosten für den Kauf und Einbau der Fenster. Hier variieren die Kosten je nach Wunsch der Bauherren und der Grösse des Hauses. Als groben Richtwert können Sie hier mit 40 Prozent der reinen Baukosten rechnen.
Achtung! Bitte bedenken Sie, dass es mit dem Hausbau allein nicht getan ist. Viele neue Hausbesitzer richten sich gern mit neuen Möbeln ein. Eine neue Küche ist in der Regel ebenfalls angedacht – hier bewegen Sie sich schnell in einem fünfstelligen Betrag.
Beim Eindecken Ihres Daches sollten Sie sich gut überlegen, welches Material Sie verwenden wollen. Zwischen Biberschwanz – ein flacher, an der Unterkante oft halbrund geformter Dachziegel – und Dachsteinen aus Beton gibt es preisliche Differenzen, die bis zu CHF 10’000.- ausmachen können.
Natürlich soll Ihr Aussenbereich keine Baustelle bleiben und so ist es unumgänglich, einen Garten anzulegen. Auch hierfür sollte Geld zurückgelegt werden, da dies ziemlich kostspielig werden kann.
Informationen zu den Kosten beim Bau eines Gartenhauses finden Sie hier. Ausserdem sollten Sie sich rechtzeitig überlegen, ob Sie eine Garage oder einen Carport anlegen wollen.
Lassen Sie sich hierzu am besten von unseren Expertinnen beraten! Diese können Sie bequem über Ofri finden. Laden Sie dafür Ihren Auftrag bei uns hoch. Im Anschluss können Sie die erhaltenen Offerten aus Ihrer Region miteinander vergleichen.

Wie Sie es sich bereits denken können, ist es mit dem reinen Hausbau nicht getan. Es fallen noch Nebenkosten an, die von Baustelle zu Baustelle variieren. Ein passendes Grundstück zu finden zum Beispiel, ist nicht nur schwer, sondern auch eine sehr kostspielige Angelegenheit.
Weitere Kosten sind unter anderem der Grundbucheintrag und die Notarkosten sowie auch in einigen Kantonen ab einem bestimmten Kaufpreis eine Handänderungssteuer. Erschliessungskosten und eine Maklerprovision kommen noch obendrauf. Sowie eine Gebühr für den Schuldbrief. Im Anschluss benötigen Sie die Baubewilligung der Gemeinde. Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Grundsätzlich können Bauherren mit 0,5 bis 0,7 Prozent der Rohbaukosten für Ihr Objekt kalkulieren.
Anschlusskosten für Wasser, Gas und Strom werden in den Gemeinden unterschiedlich berechnet. Sie können hier mit einem vierstelligen Betrag rechnen. Erkundigen Sie sich genau, welche Versicherungen Sie vor Baubeginn abschliessen sollten, und rechnen Sie diese Kosten mit in Ihr Budget ein.
Schon lange vor Beginn der Bauarbeiten sollten Sie sich über Ihre Finanzierung im Klaren sein. Der grösste Teil der Finanzierung wird in der Regel durch Fremdkapital gestemmt. Hier machen selbst minimale Zinsunterschiede im Laufe der Zeit sehr grosse Unterschiede bei den Kosten aus. Umso höher die Rückzahlungsrate liegt, umso niedriger ist der Zins. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass die Raten tragbar bleiben. Kalkulieren Sie deshalb genau, wie hoch Ihre maximale Belastung im Monat sein darf. So finden Sie auch schnell heraus, wie hoch Ihre Kreditsumme ausfallen darf.

In der Regel können Sie davon ausgehen, dass je einfacher Ihr Projekts ist, desto mehr die Kosten abnehmen. Überlegen Sie sich aus diesem Grund unbedingt vorher, ob Sie wirklich die Luxus-Ausstattungsvariante brauchen oder doch besser auf eine preisgünstige, einfache Bauweise zurückgreifen möchten.
Oder möchten Sie ein bereits fertiges Haus kaufen? Hier haben wir Tipps zum Hauskauf für Sie zusammengetragen.







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