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Start » Ratgeber » Flachdach abdichten: Anforderungen, Material und Kosten

Flachdach abdichten: Anforderungen, Material und Kosten

Um das Mauerwerk und die Dämmung eines Flachdaches zu schützen, braucht es eine entsprechende Abdichtung. Hier erfahren Sie, auf was Sie achten müssen!

Pia Greinacher
02. August 2022 - 6 Min. Lesezeit

Abgedichtetes Flachdach mit Begrünung

  • Nutzen: Warum müssen Sie Ihr Flachdach abdichten?
  • Aufbau einer Flachdachabdichtung
  • Anforderungen, die eine Flachdachabdichtung erfüllen muss
  • Flachdach abdichten: Welches Material eignet sich?
  • Flachdachabdichtung reparieren: So funktioniert’s
  • Wie viel kostet es, ein Flachdach abdichten zu lassen

Über den Dächern Ihrer Stadt oder besser gesagt: Auf Ihrem eigenen Dach – viele wünschen sich ein Flachdach, um es als Dachterrasse oder Grünfläche zu nutzen. Es hat jedoch auch die Aufgabe, ihr Mauerwerk und das Innere vor Feuchtigkeit zu schützen. Deshalb müssen Sie Ihr Flachdach entsprechend abdichten lassen. Wie funktioniert das? Was müssen Sie beachten und welches Material eignet sich? Antworten finden Sie hier!

Nutzen: Warum müssen Sie Ihr Flachdach abdichten?

Ob auf einer Garage oder einem Haus – Flachdächer sind durchaus beliebt und bieten unter anderem Platz für Dachterrassen oder Dachbegrünung. Dabei sind sie kontinuierlich äusseren Einflüssen ausgesetzt. Schnee und Eis im Winter, prallende Sonne im Sommer und Regen im Herbst – ein Flachdach muss einiges aushalten. Dies gelingt nur mit einer professionellen Flachdachabdichtung.

Ist keine Schicht zum Abdichten vorhanden, kann Feuchtigkeit ungehindert in das Dach eindringen und zum Beispiel Schäden am Mauerwerk und eine komplette Dachsanierung zur Folge haben.

Aufbau einer Flachdachabdichtung

Um zu verstehen, wie ein solches Dach abzudichten ist, müssen zunächst die Arten und der Aufbau von Flachdächern betrachtet werden.

Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Flachdächern:

  • Kaltdach: Es verfügt über einen belüfteten Dachraum.

  • Warmdach: Hier sind die Schichten des Daches bündig.

In beiden Fällen kommt die Schicht, die das Flachdach abdichten soll, direkt auf die Schutzschicht. Unter dieser befinden sich unter anderem die Unterkonstruktion, die Dämmung und der Gefälleestrich.

Eine Ausnahme bildet eine Variante des Warmdaches – das sogenannte Umkehrdach. Hier liegt die Flachdachabdichtung unter der Dämmung. Aus der Vielzahl verschiedener Dämmstoff-Arten sollten Sie bei dieser Form eine besonders wasserabweisendes und belastbares Material wählen.

Sind Sie sich nicht sicher, welche Form bei Ihnen die richtige Wahl ist? Wenden Sie sich an einen Dachdecker. Er kann Sie individuell beraten. Finden Sie den passenden Dachdecker in Ihrer Nähe!

Anforderungen, die eine Flachdachabdichtung erfüllen muss

Ein Flachdach ist unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. Um diesen standhalten zu können, sollte es einige Anforderungen erfüllen.

Thermische Belastung und Umwelteinflüsse

Regen, Hagel, Eis, Schnee und Sonne – für all diese Fälle muss ein Flachdach gewappnet sein. Entscheidend ist dabei natürlich, wo sich Ihr Haus geografisch befindet. Leben Sie in einer Region mit viel Sonne und wenig Regen, eignet sich vermutlich ein anderes Material zum Abdichten des Flachdachs als in Regionen mit hohem Niederschlag. Grundsätzlich muss eine Flachdachabdichtung wasserabweisend und hagelbeständig sein.

Mechanische Belastung

Mechanische Faktoren haben ebenso Auswirkungen auf das Flachdach. Das ist beispielsweise gegeben, wenn Sie es als Terrasse nutzen. Aber auch leichte Erschütterungen und Schwingungen belasten das Dach und die Abdichtung. Sie sollte deshalb vor allem robust und druckfest sein.

Gut zu wissen: Unabhängig davon, ob Sie Ihr Flachdach begrünen möchten oder nicht, eignet sich eine wurzelfeste Abdichtung. Manchmal siedeln sich nämlich ungewollt Pflanzen durch Samenflug an.

Flachdach abdichten: Welches Material eignet sich?

Bevor der Handwerker mit dem Abdichten des Flachdachs beginnt, muss sichergestellt sein, dass die Unterkonstruktion und die Dämmung unversehrt und trocken sind. Wenn das der Fall ist, kommen zwei Materialien in Frage: Bitumen und Kunststoff.

Bitumenbahnen

Besonders häufig kommen Bitumenbahnen für die Flachdachabdichtung zum Einsatz. Bitumen gilt als witterungsbeständig und wasserdicht. Die Bahnen aus Bitumen können entweder mittels Schweiss- oder Kaltklebeverfahren mehrlagig angebracht werden. Beim Schweissen erhitzt der Handwerker die untere Seite der Bahnen, sodass sie auf dem Dach haften. Danach schweisst er zusätzlich die Ränder als Fixierungspunkte zusammen. Beim Kaltklebeverfahren hingegen sind die Bahnen bereits mit einem Kleber versehen und müssen lediglich verlegt werden.

Einmal angebracht, haften die Bitumenbahnen stark. Was eigentlich ein Vorteil ist, kann zur Herausforderung werden, wenn Sie die Abdichtung entfernen möchten. Das ist mit viel Aufwand oder dem Einsatz eines Handwerkers verbunden.

Bitumen in flüssiger Form

Bitumen gibt es auch in flüssiger Form. Manchmal kommt es als zusätzlicher Schutz auf die Bitumenbahnen. In der Regel dient es jedoch zum Reparieren beschädigter Stellen oder als eigenständige Methode. Sie erweist sich besonders bei komplizierten Aufbauten mit unebenen Fläche als hilfreich, da sich die Flüssigkeit dem Untergrund anpasst. Vorteilhaft ist ausserdem, dass hier keine Nähte entstehen, die verschweisst werden müssen.

Da Bitumen temperaturabhängig ist, kann die Flachdachabdichtung bei extremen Temperaturen leiden. Bei starker Kälte kann das Material spröde werden, während es bei sehr hohen Temperaturen schmilzt.

Vorteile Nachteile
kostengünstig nur 10 bis 15 Jahre haltbar
leicht zu reparieren temperaturabhängig
relativ einfaches Verlegen  

Handwerker verlegt Bitumenbahnen, um das Flachdach abzudichten

Kunststoffbahnen

Neben Bitumen kommt ebenso Kunststoff zum Einsatz. Auch dieses Material ist in Bahnen erhältlich. Im Gegensatz zu Bitumenbahnen verkleben Handwerker Kunststoffbahnen nicht ganzflächig. Die Ränder überlappen jeweils und haften mit einem speziellen Kleber. Wenn Sie sich für Kunststoffbahnen entscheiden, reicht ausserdem eine einlagige Abdichtung aus.

Kunststoff ist beständiger als Bitumenbahnen und hält auch sehr hoher Hitze stand. Im Brandfall können Kunststoffbahnen jedoch giftige Gase freisetzen.

Flüssiger Kunststoff

Kunststoff findet als Abdichtungsmaterial auch in flüssiger Form Verwendung. Hier empfiehlt sich der Einsatz, wenn das Flachdach uneben ist oder eine Engstelle hat. Wichtig ist dabei, dass das Dach frei von Schmutz, Fetten und Ölen ist.

Vorteile Nachteile
in der Regel lange haltbar eventuell giftige Gase im Brandfall
temperaturbeständig  

Flachdachabdichtung reparieren: So funktioniert’s

Haben Sie bereits ein Flachdach, das abgedichtet ist, sollten Sie es ab und an auf Mängel prüfen. Ist die Abdichtung nicht zu hundert Prozent dicht, sickert Regenwasser in die darunter liegende Dämmung und kann im schlimmstenfalls Schäden am Mauerwerk anrichten.

Entdecken Sie eine beschädigte Stelle, können Sie diese mit etwas handwerklichem Know-How selbst reparieren. Hierfür müssen Sie zunächst erkennen, ob es sich um Bitumen oder Kunststoff handelt. Entsprechend besorgen Sie das Material dann in flüssiger Form. Bevor Sie beschädigte Stellen abdichten, müssen diese frei von Schmutz, Staub und Fett sein.

Finden Sie jetzt den passenden Handwerker in Ihrer Nähe!

Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie unbedingt einen Handwerker hinzuziehen. Nur so vermeiden Sie, dass weiterhin Feuchtigkeit unter die Flachdachabdichtung gelangt.

Wie viel kostet es, ein Flachdach abdichten zu lassen

Die Kosten für eine Flachdachabdichtung sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Zum einen ist das Material entscheidend, zum anderen die baulichen Gegebenheiten auf Ihrem Flachdach. Sie können in etwa mit CHF 40,- bis CHF 90,- pro Stunde für den Handwerker rechnen. Hinzu kommt dann noch das Material. Bei Ofri finden Sie viele Dach- und Dämm-Experten, die Ihnen kostenfreie Angebote machen. Stellen Sie jetzt eine unverbindliche Anfrage und hängen Sie bestenfalls noch ein Foto Ihres Flachdaches an.

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Pia Greinacher
Autor

Recherchieren, schreiben und Zahlen checken – Pia studierte Fachjournalismus & Kommunikation und kümmert sich bei Ofri um alles rund um Content. Ob Campervan ausbauen, Holztisch schreinern oder Regal basteln – in der Werkstatt ihres Papas fühlt sie sich wohl!

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