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Start » Ratgeber » Staubläuse bekämpfen: So werden Sie das Ungeziefer los

Staubläuse bekämpfen: So werden Sie das Ungeziefer los

Staubläuse tauchen oft plötzlich in der Wohnung auf und besonders gerne in feuchten Räumen wie Keller oder Bad. Sie sind zwar lästig, aber zum Glück ungefährlich. Mit den richtigen Massnahmen können Sie Staubläuse schnell und nachhaltig bekämpfen.

Oliver Schlupp
16. September 2025 - 6 Min. Lesezeit

Kammerjäger besprüht Staubläuse

  • Was sind Staubläuse eigentlich?
  • Wo sind Staubläuse zu finden?
  • Schritt-für-Schritt: Staubläuse aktiv und wirkungsvoll bekämpfen
  • Wie lange dauert es, bis Staubläuse verschwinden?
  • Fazit: Staubläuse bekämpfen heisst Feuchtigkeit senken

Das nehmen Sie aus dem Artikel mit:

  • Staubläuse entstehen fast immer durch zu hohe Luftfeuchtigkeit.
  • Sie bekämpfen sie am besten, indem Sie die Feuchtigkeit senken und Verstecke entfernen.
  • Natürliche Mittel wie Essigwasser helfen kurzfristig, langfristig wirkt nur ein trockenes Raumklima.
  • Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt, wie Sie Staubläuse selbst bekämpfen.
  • Wenn der Befall stark ist, lohnt sich ein Profi über Ofri

Was sind Staubläuse eigentlich?

Nahaufnahme einer Staublaus

Der Name «Staublaus» ist etwas irreführend. Staubläuse gehören nicht zu den Läusen, sondern zu den Psocoptera, einer Insektenordnung mit weltweit vielen Tausend Arten. In Mitteleuropa sind davon rund 100 Arten verbreitet.

Die Tiere sind winzig, nur 1 bis 2 Millimeter gross, durchsichtig bis bräunlich und mit blossem Auge kaum erkennbar. Ihre Nahrung besteht aus Schimmelpilzen, Hefen, Algen und anderem organischen Material. Deshalb findet man sie vorwiegend dort, wo es feucht ist.

Sind Staubläuse mit einem direkten Risiko verbunden?

Staubläuse sind für Menschen und Haustiere nicht direkt schädlich. Sie stechen oder beissen nicht. Trotzdem können sie Probleme verursachen:

  • Ihr Auftreten zeigt an, dass ein Raum zu feucht ist. Das begünstigt Schimmel, der die Gesundheit beeinträchtigen kann.
  • In grosser Zahl können Staubläuse allergische Reaktionen verstärken – mit Symptomen wie Niesen, Hautreizungen oder Atembeschwerden.
  • Auch wenn sie ungefährlich sind, empfinden viele Betroffene Staubläuse als unangenehm, unhygienisch und störend.

Können Staubläuse auch beissen?

Nein, Staubläuse können nicht beissen. Sie ernähren sich ausschliesslich von Pilzen, Schimmelsporen oder Flechten. Wenn Sie Bisse oder Stiche an der Haut bemerken, stammt das sicher von einem anderen Schädling wie Bettwanzen, Flöhen oder Mücken.

Wo sind Staubläuse zu finden?

Staubläuse bevorzugen feuchte, warme Umgebungen. Typische Fundorte sind:

  • Badezimmer, Küchen und Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit.
  • Neu gebaute oder frisch renovierte Räume, in denen noch Baufeuchtigkeit steckt.
  • Dunkle Nischen wie hinter Möbeln, in Fugen, unter Teppichen oder in Vorratsschränken.
  • Sie bilden keine Nester, sondern bewegen sich einzeln oder in kleinen Gruppen in der Nähe ihrer Nahrungsquellen.

Praxisbeispiel: Staubläuse im feuchten Keller

Ein typischer Fall zeigt, wie eng Staubläuse mit Feuchtigkeit zusammenhängen: In einem Einfamilienhaus traten die kleinen Insekten plötzlich in grosser Zahl im Keller auf. Besonders betroffen waren die Wände hinter einem Regal und einige Kartonschachteln mit Vorräten.

Die Ursache war schnell gefunden. Die Luftfeuchtigkeit lag dauerhaft bei über 70 Prozent. Durch regelmässiges Kipplüften verschlimmerte sich das Problem sogar, weil die Wände abkühlten und sich Kondenswasser bildete.

Wer seinen Keller isolieren und dämmen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten: Zum Beispiel den Keller von aussen isolieren, den Keller dämmen, den Keller von innen abdichten oder gezielt die Kellerwand isolieren.

Die Bewohner stellten daraufhin einen elektrischen Luftentfeuchter auf und begannen mit konsequentem Stosslüften. Zusätzlich wurden alle Kartons entsorgt und Vorräte in luftdichte Plastikboxen umgepackt. Nach zwei Wochen zeigte sich ein deutlicher Rückgang der Staubläuse, nach rund sechs Wochen war der Keller komplett frei.

Das Beispiel verdeutlicht: Staubläuse lassen sich nicht mit Sprays oder einmaligem Putzen vertreiben. Nur ein dauerhaft trockenes Raumklima sorgt dafür, dass sie verschwinden und nicht wiederkehren.

Sofortmassnahmen, um Staubläuse loszuwerden:

  • Räume intensiv lüften (mehrmals täglich stosslüften).
  • Luftentfeuchter oder Salz-Entfeuchter aufstellen.
  • Undichte Stellen an Fenstern oder Rohren kontrollieren.
  • Schimmel sofort entfernen.

Schritt-für-Schritt: Staubläuse aktiv und wirkungsvoll bekämpfen

Ein Staublausbefall ist fast immer ein Symptom für zu hohe Luftfeuchtigkeit. Wer die Ursache bekämpfen will, muss deshalb das Raumklima verbessern und die Lebensgrundlage der Tiere entziehen. Folgende Massnahmen haben sich bewährt:

1. Luftfeuchtigkeit senken

Das ist die wichtigste Massnahme überhaupt. Staubläuse benötigen eine relative Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent, um sich wohlzufühlen. Ideal sind 40 bis 55 Prozent.

  • Mehrmals täglich stosslüften statt Fenster kippen.
  • Möbel mindestens 5 bis 10 Zentimeter von der Wand abrücken.
  • Heizungen gleichmässig laufen lassen, um Kondenswasser zu verhindern.
  • Bei Bedarf elektrische Luftentfeuchter einsetzen, ganz besonders in Kellern oder Badezimmern.

2. Gründlich reinigen

Reinigen Sie regelmässig die Stellen, an denen Staubläuse auftauchen. Wischen Sie Flächen mit Essigwasser oder Alkohol (70 Prozent) ab. Damit entfernen Sie sowohl die Tiere selbst als auch Pilzsporen, von denen sie sich ernähren.

Reinigungskraft mit verschiedenen Reinigungsmitteln und Sprühflaschen

3. Schimmel beseitigen

Da Staubläuse Schimmel lieben, sollten Sie jeden Befall sofort behandeln. Kleine Stellen können Sie selbst mit Schimmelentferner reinigen. Bei grossflächigem Schimmel oder wiederkehrenden Problemen sollten Sie eine Fachperson beiziehen.

4. Insektizide nur im Ausnahmefall

Chemische Mittel gegen Staubläuse sind im Handel erhältlich, bringen aber oft nur kurzfristige Erfolge. Ausserdem bergen sie Risiken für Kinder, Haustiere und die Raumluft. Deshalb sind sie nur eine Notlösung, wenn andere Massnahmen nicht greifen.

5. Professionelle Hilfe

Bleiben die Staubläuse trotz konsequentem Lüften und Trocknen, steckt möglicherweise ein bauliches Problem dahinter: undichte Leitungen, Risse im Mauerwerk oder schlechte Isolierung. In diesem Fall hilft eine Fachperson, die Ursache dauerhaft zu beheben.

Über Ofri erhalten Sie schnell passende Angebote aus Ihrer Region. Hierzu einfach eine entsprechende Offertenanfrage stellen.

Wie lange dauert es, bis Staubläuse verschwinden?

Staubläuse verschwinden nicht von einem Tag auf den anderen. Wie schnell Sie Ergebnisse sehen, hängt davon ab, wie ernst Sie die Ursache angehen und wie konsequent Sie vorgehen. Entscheidend ist weniger der Einsatz von Chemie, sondern das Raumklima.

1. Erste Veränderungen nach wenigen Tagen

Sobald Sie beginnen, die Luftfeuchtigkeit zu senken, reduziert sich die Zahl der Staubläuse spürbar. Mit regelmässigem Lüften und einem Entfeuchter können Sie schon nach drei bis fünf Tagen feststellen, dass die Tiere weniger aktiv sind.

2. Komplette Beseitigung braucht Geduld

Bis Staubläuse vollständig verschwinden, dauert es jedoch länger. Meist vergehen zwei bis sechs Wochen, bis sich das Problem dauerhaft legt. Das liegt daran, dass Eier und Jungtiere erst absterben, wenn die Umgebung für sie unattraktiv wird.

3. Kontrolle nach der Behandlung

Wenngleich die Staubläuse verschwunden scheinen, sollten Sie die betroffenen Räume weiter im Auge behalten. Ein Hygrometer hilft, sicherzustellen, dass die Luftfeuchtigkeit im Idealbereich bleibt. Wer zwei bis drei Monate lang stabile Werte hält, kann davon ausgehen, dass der Befall endgültig erledigt ist.

DIY-Tipps gegen Staubläuse:

  • Essigwasser: Wirksam, aber nur kurzfristig.
  • Staubsauger: Staubläuse direkt absaugen, danach Beutel entsorgen.
  • Salz-Entfeuchter: Praktisch für kleine Räume ohne Fenster.
  • Natürliche Feinde: Spinnen und Raubmilben fressen Staubläuse, eignen sich aber kaum für die Wohnung.

Fazit: Staubläuse bekämpfen heisst Feuchtigkeit senken

Wenn Sie Staubläuse bekämpfen wollen, müssen Sie vor allem das Raumklima verbessern. Kurzfristig helfen Essigwasser und Staubsauger, langfristig wirkt nur ein trockenes, gut gelüftetes Zuhause.

Mit den richtigen Schritten verschwinden Staubläuse in wenigen Wochen. Falls nicht, finden Sie auf Ofri die passenden Fachleute für eine dauerhafte Lösung. Lassen Sie sich am besten noch heute ein Angebot machen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie wird man Staubläuse wieder los?

Man wird Staubläuse wieder los, indem man ihnen die Nahrung entzieht. Sie leben hauptsächlich von Schimmelsporen, Hefen und organischen Resten. Wenn Sie also regelmässig Oberflächen trocken halten, Vorräte gut verschliessen und Bücher oder Textilien nicht in feuchten Räumen lagern, verlieren Staubläuse ihre Lebensgrundlage.

Wo finde ich ein Staubläuse-Nest?

Ein eigentliches Staubläuse-Nest gibt es nicht, denn Staubläuse bauen keine Nester wie Ameisen oder Wespen. Stattdessen findet man Staubläuse oft verstreut in kleinen Gruppen in Fugen, hinter Fussleisten oder in Kartonschachteln, die in feuchten Räumen stehen.

Warum bekommt man Staubläuse?

Staubläuse bekommt man meist, wenn feuchte Bedingungen mit viel organischem Material zusammentreffen. Besonders in Neubauten oder nach Wasserschäden, wo Baufeuchtigkeit noch nicht entweichen konnte, treten Staubläuse verstärkt auf.

Wie lange dauert es, bis Staubläuse weg sind?

Bis Staubläuse endgültig weg sind, kann es mehrere Wochen dauern, weil auch Eier und Jungtiere Zeit brauchen, um abzusterben. Entscheidend ist, dass die Feuchtigkeit langfristig niedrig bleibt. Ein kurzer Erfolg von wenigen Tagen bedeutet nicht, dass die Staubläuse wirklich verschwunden sind.

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Oliver Schlupp
Autor

Das Thema Nachhaltigkeit geht uns alle an – davon zumindest ist Oliver, der bereits ein Buch zu dem Thema veröffentlicht hat, fest überzeugt. Es geht nicht darum, sich vollkommen einzuschränken, es geht vielmehr darum, alles bewusster und in Massen zu tun. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, die Welt für unsere Nachkommen lebenswert zu erhalten.

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