Fussbodenheizung nachrüsten lassen in der Schweiz

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Eine Fussbodenheizung bietet nicht nur angenehme Wärme und Komfort, sondern kann auch langfristig Kosten sparen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Vorteile eine Nachrüstung mit sich bringt und welche Systeme für unterschiedliche Bedürfnisse ideal sind. Lassen Sie sich inspirieren, Ihr Zuhause energieeffizient und behaglich zu gestalten!

Ofri Redaktion
08. Januar 2025 - 10 Min. Lesezeit

Durchgeführte Aufträge

Vorteile der Fussbodenheizung

Ein beheizter Boden steigert Ihren Wohnkomfort und kann Sie sogar langfristig Kosten sparen. In diesem Artikel sind die wichtigsten Gründe aufgezählt, warum sich das Nachrüsten Ihrer Fussbodenheizung lohnt.

Angenehme Wärmeverteilung

Die Fussbodenheizung sorgt für eine gleichmässige Wärmeverteilung im Raum. Während herkömmliche Heizkörper die Luft ungleichmässig erwärmen, verteilt sich die Wärme bei einer Fussbodenheizung von unten nach oben. Das sorgt für ein angenehmes, behagliches Raumklima. Die Temperatur ist überall gleich – kalte Füsse gehören damit der Vergangenheit an.

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Energieeffizienz und Kosteneinsparung

Eine Fussbodenheizung arbeitet mit niedrigeren Vorlauftemperaturen als herkömmliche Heizsysteme. Das bedeutet, dass sie weniger Energie benötigen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Die Effizienz zeigt sich vor allem in Kombination mit einer Wärmepumpe oder einem modernen Brennwertkessel.

Dadurch können Sie bis zu 10 bis 20 Prozent Heizkosten einsparen. Auch mit alternativen Energiequellen, wie beispielsweise der Solarthermie, lässt sich die Fussbodenheizung ideal betreiben.

In diesem Artikel finden Sie weitere Informationen zur Kombination mit effizienten Heizsystemen: Wärmepumpe ersetzen.

Wenn Sie einen Energienachweis für Ihr Haus erstellen wollen, wird sich eine Fussbodenheizung sehr positiv darauf auswirken.

Wohnkomfort und Designfreiheit

Fussbodenheizungen sind unsichtbar und stören das Raumdesign nicht. Sie benötigen keine Heizkörper, sodass Sie den Raum nach Ihren Wünschen gestalten können. Dies gibt Ihnen mehr Freiheit bei der Einrichtung und ermöglicht auch eine optimale Nutzung der Wohnfläche. Zudem reduziert eine Fussbodenheizung die Luftzirkulation im Raum, was weniger Staubaufwirbelung bedeutet – ein Plus für Allergiker.

Zwischenfazit: Eine nachträglich installierte Fussbodenheizung verbessert also nicht nur Ihr Wohlbefinden, sondern auch die Energieeffizienz Ihres Hauses. Sie bietet die perfekte Kombination aus Komfort, Kosteneinsparung und Designfreiheit.

Verschiedene Systeme von Fussbodenheizungen

Beim Nachrüsten einer Fussbodenheizung haben Sie verschiedene Systeme zur Auswahl. Jedes hat seine Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen, dem vorhandenen Bodenbelag und den baulichen Gegebenheiten ab. Hier ein Überblick über die gängigsten Systeme:

Elektrische Fussbodenheizung

Die elektrische Fussbodenheizung ist ideal für kleinere Flächen, wie Badezimmer oder Gäste-WCs, und lässt sich relativ einfach nachrüsten. Sie besteht aus dünnen Heizmatten oder Heizkabeln, die direkt unter dem Bodenbelag verlegt werden.

Vorteil Nachteil
Die Montage ist schnell und erfordert keinen Eingriff in das bestehende Heizungssystem. Die elektrische Fussbodenheizung lässt sich zudem individuell steuern und ist daher perfekt für Räume, die nur zeitweise beheizt werden. Im Dauerbetrieb sind die Stromkosten höher als bei wassergeführten Systemen. Daher eignet sie sich eher für kleinere Flächen oder als zusätzliche Wärmequelle.

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Warmwasser-Fussbodenheizung

Die Warmwasser-Fussbodenheizung ist eine der beliebtesten Varianten und eignet sich besonders für grössere Flächen. Dabei werden Rohre unter dem Boden verlegt, durch die warmes Wasser fliesst. Dieses System lässt sich optimal an eine bestehende Heizungsanlage anschliessen und arbeitet energieeffizient. Besonders in Kombination mit einer Wärmepumpe oder einer Solaranlage entfaltet die Warmwasser-Fussbodenheizung ihre volle Wirkung.

Vorteil Nachteil
Geringere Betriebskosten im Vergleich zur elektrischen Variante und ideal für den dauerhaften Einsatz. Der Einbau ist aufwändiger und erfordert in den meisten Fällen das Abtragen des vorhandenen Estrichs oder den Einsatz spezieller Systeme für Renovierungen.

Warmwasser-Fussbodenheizung

Dünnschichtsysteme für Renovierungen

Dünnschichtsysteme sind speziell für das Nachrüsten in Bestandsgebäuden konzipiert. Sie eignen sich ideal, wenn die Aufbauhöhe des Bodens begrenzt ist. Diese Systeme sind nur wenige Millimeter dick und können direkt auf den vorhandenen Bodenbelag oder Estrich verlegt werden.

Vorteil Nachteil
Durch die geringe Aufbauhöhe lassen sich diese Systeme einfach in bestehenden Räumen installieren, ohne Türen kürzen oder Fussleisten anpassen zu müssen. Die Wärmespeicherkapazität ist geringer als bei konventionellen Systemen, sodass sie schneller auf Temperaturänderungen reagieren.

Zwischenfazit: Jedes System hat seine Stärken. Es entscheidet sich letztendlich abhängig von Ihren Anforderungen und baulichen Voraussetzungen. Überlegen Sie, welches System am besten zu Ihren Bedürfnissen passt, bevor Sie sich für eine Variante entscheiden.

Unterschied zwischen Trockenbau- und Nasssystemen

Ein Trockenbausystem eignet sich besonders für kleinere Flächen und Renovierungsprojekte. Die Kosten sind niedriger und das System lässt sich schneller verlegen. Die Nasssysteme hingegen sind ideal für grössere Flächen und Neubauten, da sie effizienter arbeiten und direkt an bestehende Heizsysteme angeschlossen werden.

Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, um einen Fussboden nachrüsten zu können?

Bevor Sie eine Fussbodenheizung nachrüsten, sollten Sie die baulichen Gegebenheiten sorgfältig prüfen. Nicht jeder Raum ist sofort für das Verlegen einer Fussbodenheizung geeignet. Es folgen die wichtigsten Voraussetzungen, die Sie beachten müssen.

Ist der Boden geeignet?

Zuerst sollten Sie klären, ob der bestehende Bodenaufbau geeignet ist. Der Zustand des Bodens entscheidet, ob eine Nachrüstung ohne Probleme möglich ist. Unebene Untergründe sollten Sie zuerst ausgleichen, um eine optimale Wärmeübertragung zu gewährleisten. Bei älteren Gebäuden empfiehlt es sich, einen Fachmann hinzuzuziehen, der die Tragfähigkeit und den Zustand des Untergrunds prüft.

Tragfähigkeit des Untergrunds

Die Fussbodenheizung bringt je nach System zusätzliches Gewicht mit sich. Das ist besonders bei Warmwasser-Systemen relevant. Ein stabiler, tragfähiger Untergrund ist daher unerlässlich. Falls Sie einen Altbau renovieren, sollte die Tragfähigkeit des Bodens unbedingt geprüft werden, um Schäden zu vermeiden. Eine dünne Estrichschicht kann das Gewicht möglicherweise nicht tragen.

Bodenbeläge: Welches Material eignet sich?

Nicht alle Bodenbeläge sind für die Kombination mit einer Fussbodenheizung geeignet. Beläge mit guter Wärmeleitfähigkeit wie Fliesen, Naturstein oder Laminat eignen sich hervorragend, da sie die Wärme schnell und effizient abgeben. Teppiche und dicke Holzböden hingegen können die Effizienz der Heizung drastisch beeinträchtigen.

Wenn Sie bereits über geeignete Beläge verfügen oder planen, diese nachzurüsten, ist die Kenntnis dessen ein weiterer wichtiger Schritt für einen erfolgreichen Einbau.

Zwischenfazit: Eine sorgfältige Prüfung der Voraussetzungen stellt sicher, dass Ihre Fussbodenheizung effizient arbeitet und langfristig Freude bereitet. Planen Sie die Nachrüstung genau, damit alles reibungslos funktioniert.

Nachrüstmöglichkeiten im Überblick

Beim Nachrüsten einer Fussbodenheizung gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich je nach bestehendem Bodenaufbau, Budget und gewünschtem Ergebnis unterscheiden. Im Folgenden nennen wir Ihnen die drei gängigsten Methoden für eine Nachrüstung.

Nachrüsten auf bestehendem Estrich

Wenn der vorhandene Estrich in einem guten Zustand ist, können Sie die Fussbodenheizung direkt darauf verlegen. Das ist eine praktische Option, die den Aufwand minimiert und gleichzeitig eine effiziente Wärmeverteilung ermöglicht. Hier wird das Heizsystem auf den bestehenden Estrich gelegt; darüber kommt eine dünne Ausgleichsmasse. Der Vorteil dieser Methode liegt in der vergleichsweise geringen Aufbauhöhe.

Ideal für: Räume mit ausreichender Höhe, bei denen eine geringfügige Erhöhung des Bodens kein Problem darstellt.

Frästechnik: Fussbodenheizung in den Estrich einfräsen

Bei dieser Methode fräst ein Spezialist Kanäle in den bestehenden Estrich, in die dann die Heizrohre verlegt werden. Diese Methode ist besonders effizient, da sie keine zusätzliche Aufbauhöhe erfordert und die Wärme direkt in den Boden gelangt. Zudem sparen Sie sich das Entfernen des alten Bodens.

Ideal für: Die Frästechnik eignet sich besonders gut, wenn Sie die Fussbodenheizung im gesamten Raum installieren möchten, ohne den Bodenbelag zu erneuern.

Dünnschichtsystem: Fussbodenheizung auf vorhandenen Bodenbelägen

Diese Systeme bestehen aus sehr dünnen Heizmatten oder -rohren, die direkt auf den vorhandenen Bodenbelag aufgebracht werden können. Sie sind eine praktische Lösung für Renovierungsprojekte, da sie den Boden nur minimal erhöhen.

Ideal für: Dünnschichtsysteme sind perfekt für das Nachrüsten in Räumen, bei denen die Aufbauhöhe gering gehalten werden soll.

Zwischenfazit: Welche Nachrüstmöglichkeit die beste ist, hängt von den baulichen Gegebenheiten und Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Eine professionelle Beratung kann Ihnen helfen, die passende Methode für Ihr Zuhause zu finden.

Die Kosten beim Nachrüsten einer Fussbodenheizung

Eine Fussbodenheizung schafft ein angenehmes Raumklima und spart langfristig Energiekosten. Die Installation variiert jedoch in ihren Kosten, besonders in älteren Gebäuden. Eine individuelle Offertanfrage auf Ofri hilft Ihnen, die Kosten für Ihre Fussbodenheizung besser einzuschätzen.

Die Preise hängen von Faktoren wie der Grösse des Raumes, dem gewählten System und der Notwendigkeit professioneller Installation ab.

Ein Fallbeispiel zur Veranschaulichung: Geht man von einem 15 Quadratmeter grossen Raum aus, so sollten Sie mindestens mit Kosten zwischen CHF 3’000 und CHF 4’000 rechnen. Weitere Details zu den Kosten beim Einbau einer Fussbodenheizung finden Sie in unserem Beitrag.

Zwischenfazit: Die Installation einer Fussbodenheizung ist eine lohnende Investition. Dank der verschiedenen Systeme lässt sich das passende Modell für nahezu jedes Budget finden.

Fazit: Lohnt sich das Nachrüsten einer Fussbodenheizung?

Das Nachrüsten einer Fussbodenheizung bietet viele Vorteile: Sie sorgt für eine gleichmässige Wärmeverteilung, erhöht den Wohnkomfort und steigert den Wert Ihrer Immobilie. Obwohl die Kosten für die Installation variieren, amortisiert sich die Investition durch die Energieeffizienz in den meisten Fällen innerhalb weniger Jahre.

Mit den verschiedenen Systemen – vom elektrischen bis zum wassergeführten System – gibt es für nahezu jedes Projekt die passende Lösung. Vor allem bei Renovierungen und Modernisierungen ist die Fussbodenheizung eine lohnenswerte Ergänzung. Wer auf langfristigen Komfort und Kosteneinsparungen setzt, trifft mit einer Fussbodenheizung die richtige Wahl.

Denken Sie daran: Auf Ofri finden Sie qualifizierte Fachleute, die Ihnen beim Nachrüsten der Fussbodenheizung professionell zur Seite stehen. Holen Sie jetzt eine unverbindliche Offerte ein und geniessen Sie schon bald wohlige Wärme in Ihrem Zuhause!

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